Eins mehr für die Tafel

24. November 2015 

Am 5. Dezember ist es wieder soweit. Die Pfarrcaritas St. Andreas Wüllen sammelt bei Kaufland gespendete Lebensmittel von den Kunden, um diese an die Tafel weiterzugeben. Unterstützt wird die Gruppe von den Firmlingen der Gemeinde. In der Zeit von 9 bis 19 Uhr können haltbare Lebensmittel gespendet werden.
In diesem Jahr gibt es außerdem Verstärkung aus Wessum. Hier nimmt die Pfarrcaritas beim Frischemarkt Grotholt in der Zeit von 9 bis 16 Uhr gespendete Lebensmittel entgegen.
Alle Kunden werden gebeten ein zusätzliches Lebensmittel zu kaufen und es im Anschluss zu spenden. Die Tafel unterstützt momentan 369 Menschen aus Ahaus und Umgebung.


Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird gelebt

Foto privat
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03. November 2015

Bernhard Tenhumberg (3. v. links)  an der Glücksfabrik

Tenhumberg besucht Glücksfabrik.

Vreden - Der CDU-Landtagsabgeordnete Bernhard Tenhumberg und die Stadtverbandsvorsitzende der CDU Vreden, Gisela Waning, besuchten vor Kurzem die Glücksfabrik Vreden. Die Glücksfabrik ist eine Großtagespflegestelle, die von der Firma Ventana betrieben wird. Die betriebliche Kindertagespflege bietet Mitarbeitern die Möglichkeit einer qualifizierten Kinderbetreuung für neun Kinder im Alter von sechs Monaten bis drei Jahren, die von drei Erzieherinnen betreut werden.
An der Besichtigung und der anschließenden Diskussion nahmen neben dem Sprecher der CDU-Landtagsfraktion NRW für Familie, Kinder und Jugend Tenhumberg und der Stadtverbandsvorsitzenden Waning auch die Prokuristen der Firma Ventana, Manuela Pieniak, die Assistenten der Ventana-Geschäftsleitung Theresa Becking, die Leiterin der Tagespflege Gisela Hoffschlag, Claudia Both-Ratzke vom SKF Ahaus-Vreden und Norbert Wiemer vom Fachbereich Jugend und Familie des Kreises Borken teil. In der Diskussion wurde von den Mitarbeiterinnen der Firma Ventana hervorgehoben, dass die Motivation für die Tagesstätte die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sei.
Firma bietet Anreize
Bei zunehmender Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt müsse ein Betrieb den Mitarbeitern Anreize bieten, um ein familienfreundliches Berufsleben zu gestallten. Darüber hinaus hat die Geschäftsführerin Judith Pennekamp selbst erfahren, wie schwer es ist, Kind und Familie unter einen Hut zu bekommen. Weitere Themen waren die notwendigen Nachbesserungen im Kinder-Bildungs-und-Teilhabe-Gesetz und die Notwendigkeit weiterer Förderung von betrieblichen Tagesstätten durch das Land NRW.
„Ich freue mich, dass die betriebliche Tagespflege durch die Firma Ventana in Vreden mit einer hohen Qualität betrieben wird und so die Vereinbarkeit von Familie und Beruf vorangetrieben wird“, lobte der Vredener Landtagsabgeordnete.

[ Kindertagespflege ]


Viel mehr als nur aufpassen

MLZ-FOTO Menzel
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Foto privat
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Foto privat
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23. Oktober 2015 (aus Westfälischen Nachrichten)

Unverkennbar: Taschen mit dem Aufdruck „Tagesmutter/-vater on Tour“ überreichte der SKF jetzt an die 34 Tagespflegeeltern, mit denen er momentan in Heek, Nienborg, Legden, Asbeck, Schöppingen und Eggerode zusammenarbeitet.

SkF lud 34 Tagesmütter und -väter ein (Bericht von Susanne Menzel)

Heek/Legden - „Kindertagespflege, das ist nicht nur das Aufpassen. Das ist Bildung, Erziehung und Förderung. Was früher einmal als Nachbarschaftshilfe angefangen hat, ist heutzutage gleichzusetzen mit dem Förderauftrag von einem Kindergarten“, treten Anne Hoff und Jutta Büning vom Sozialdienst katholischer Frauen (SKF) Ahaus/Vreden alten Vorurteilen unmissverständlich entgegen.
Die Fachberaterinnen sind im Auftrag des Kreises Borken Ansprechpartnerinnen für Tagespflegemütter und -väter, aber auch Kontaktpersonen für die Eltern, die eine zuverlässige Bezugsperson für ihren Nachwuchs suchen.
Am Mittwochabend hatte der SKF die 34 Tagespflegepersonen, die in Heek, Nienborg, Legden, Asbeck, Schöppingen und Eggerode momentan 95 Mädchen und Jungen betreuen, zu einem Dankeschön- und Kennlern-Abend eingeladen. „Wir wollen das Engagement der Tagesmütter und -väter einmal mit einem besonderen Event würdigen“, so Anne Hoff.
Die Männer und Frauen, die dieser Einladung gefolgt waren, zeichnet ein ganz besonderes Engagement aus. Um als Tagespflegeeltern eine offizielle Pflegeerlaubnis für Kinder im Alter zwischen drei Monaten und 13 Jahren ausgestellt zu bekommen, müssen sie eine mehrstufige Qualifizierung absolviert haben. Anne Hoff: „In einem Vorgespräch machen wir uns zunächst ein Bild davon, ob sich die Bewerber überhaupt für diese Maßnahme eignen. Daran schließt sich eine 16-stündige Einführungsphase an, in der nicht nur die Aufgaben, sondern auch der rechtliche Rahmen und alles Regelwerk drum herum erläutert wird.“ Die halbjährige Ausbildung über cirka 160 Stunden in Folge wird übrigens vom Jugendamt bezuschusst.
„Natürlich sind hinterher immer wieder Fortbildungen im Angebot. Auch in der Kindertagespflege lernt man nicht aus“, unterstreicht Jutta Büning. Sie und ihre SKF-Kolleginnen betreuen die Tagesmütter- und Väter nicht nur bei der Vorbereitung, sie helfen auch beim Abschließen eines Betreuungsvertrages, klären über versicherungstechnische Details auf, führen Gespräche mit den Eltern, helfen bei Fragen oder in Konflikten vermittelnd weiter.
„Die Kindertagespflege parallel zur Betreuung im Kindergarten ist in den letzten Jahren stark angestiegen“, weiß Anne Hoff. „Besonders die Randzeiten, wenn der Kindergarten noch nicht geöffnet oder schon geschlossen hat, sind für berufstätige Eltern interessant.“
Ein kleines Zahlenwerk spricht da für sich: 23 der 34 Tagespflegeeltern betreuen als Selbstständige in ihrem Haushalt 67 Kinder. Von ihnen bleiben 59 auch über Mittag. Die übrigen Tagespflegepersonen kümmern sich in Randzeiten um ihre Schützlinge. Und zwar dann im Haushalt der Eltern.
Zwischen einem und sieben Kindern können die Tagesmütter und -väter aufnehmen – maximal sollten aber nicht mehr als fünf Jungen und Mädchen gleichzeitig im Haushalt sein. Während momentan die meisten Kinder zwischen montags und freitags betreut werden, haben acht Eltern auch an den Wochenenden für ihren Nachwuchs Bedarf.
Zwei Säuglinge, 39 Kinder zwischen einem und drei Jahren sowie 18 Kids im Alter von drei bis sechs Jahren und 39 zwischen sechs und 13 Jahren sind für die Kindertagespflege angemeldet.
Warum die Eltern ihre Sprösslinge nicht stattdessen in einem Kindergarten anmelden, darauf gibt Anne Hoff eine klare Antwort: „Besonders für die kleinen Kinder, die Babys, ist bis zum Alter von drei Jahren eine feste Bezugsperson pädagogisch ein Idealfall.“ Die Kleingruppen in der Kindertagespflege machten es auch möglich, individuell auf die Bedürfnisse der Kinder einzugehen. Und nicht zuletzt regelten die Eltern mit der Tagespflegemutter oder dem Tagespflegevater auch die Betreuungszeiten. Die seien wesentlich flexibler zu handhaben als in manchem Kindergarten.    
Eltern, die über eine Betreuung ihrer Kinder in der Tagespflege nachdenken oder diejenigen, die sich als Tagesmutter/-vater ausbilden lassen möchten, finden beim beim SKF folgende Fachberaterinnen als Ansprechpartner: Jutta Büning (Heek/Nienborg), Tel. (02561) 952325; Diane Langel (Legden/Asbeck), Tel. (02561) 952326; Anne Hoff (Schöppingen/Eggerode), Tel. (02561) 952326.

[Kindertagespflege]


Angebote am Bedarf orientieren

Foto privat
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21. Oktober 2015

Die Studentinnen Silvia Vossenberg u.Caprice Balsfulland (v.li.) mit ihrer Prof. Dr. Angela Wernberger

Fragebogenaktion für Alleinerziehende ist in Gronau gestartet.

Gronau- Etwa 1500 alleinerziehende Mütter und Väter leben in Gronau und Epe. Mit einer Fragebogenaktion möchte die Beratungsstelle für Alleinerziehende des SkF mehr über ihre Lebenssituation, Wünsche und Bedürfnisse erfahren.
In Kooperation mit dem Fachdienst für Jugend, Familie und Sport der Stadt Gronau hat die Beratungsstelle eine Studie in Auftrag gegeben. Zwei Studentinnen der Katholischen Hochschule Münster, Caprice Balsfulland und Silvia Vossenberg, führen sie mit ihrer Professorin Angela Wernberger durch.
Wie sind die Lebensbedingungen für Alleinerziehende in Gronau? Muss was verbessert werden? Wo ist Bedarf für neue Unterstützungsangebote? Die Ergebnisse der Umfrage sollen dazu genutzt werden, Anregungen und Schwierigkeiten der in Gronau lebenden Alleinerziehenden festzustellen und vorhandene Angebote anzupassen oder zu verändern. „Es geht uns darum, nicht an den Bedürfnissen der Alleinerziehenden vorbeizuplanen, sondern orientiert an deren Wünschen Angebote machen zu können.“ Margret Keck-Brüning und Ulrike Terhaar, die Ansprechpartnerinnen der Beratungsstelle für Alleinerziehende in Gronau, sind gespannt auf die Ergebnisse. „Ihre Meinung ist uns wichtig“, betonen sie
Die Fragebögen sind an Kitas, verschiedene Institutionen und Beratungsstellen verteilt worden. Die Alleinerziehenden werden gebeten, sie auszufüllen.
Weitere Infos erteilen Ulrike Terhaar und Margret Keck-Brüning unter Tel.: 02562 8173-52 und 02562 8173-55.

[ Arbeit mit Alleinerziehenden]


Brotverkauf für die Tafel

v.l. Hedwig Busch, Annette Thesing, Henrike Laurich, Heike Baumeister, Alexandra Perl, Sabine Voß
v.l. Hedwig Busch, Annette Thesing, Henrike Laurich, Heike Baumeister, Alexandra Perl, Sabine Voß

Oktober 2015 

Die Landfrauen aus Ottenstein waren zu Gast in der Tafel um Lebensmittel im Wert von 300 Euro zu spenden. „Jedes Jahr verkaufen wir nach den Messen zum Erntedankfest selbst gebackenes Brot und spenden den Erlös. In diesem Jahr möchten wir die Tafelarbeit in Ahaus unterstützen“, erklärte Hedwig Busch (1. v.l.) von den Landfrauen. Alexandra Perl, Koordinatorin der Ahauser Tafel im SkF, freute sich über die Lebensmittel, die nun an die Tafelkunden ausgegeben werden können. Milch- und Wurstprodukte sowie haltbare Lebensmittel seien stets Mangelware in der Tafel. Die Spenderinnen haben sich vorab sogar informiert, was für die Ausgabe besonders benötigt wird. Im Rahmen eines Rundgangs durch die Räume der Tafel fand ein reger Austausch zum Thema Armut und Tafelarbeit statt. Dabei entstand die Idee, überschüssiges Obst aus eigenem Anbau ebenfalls an die Tafel zu spenden.
Momentan werden mit Hilfe von 80 Ehrenamtlichen, die sich in der Tafel engagieren, 392 Menschen aus Ahaus und Umgebung mit Lebensmitteln unterstützt. Die Hälfte aller Tafelkunden sind Kinder.


Ausstellung informiert über Kinderbetreuung

(Foto aus Münsterlandzeitung)
(Foto aus Münsterlandzeitung)

22. September 2015 (aus Münsterlandzeitung)

Frank Selting von der Volksbank Südlohn, Raphaela Südfeld und Dieter Bonhoff (v. l.) eröffneten die informative Schau in den Räumen der VR-Bank.

Tagesmutter als Alternative

Einen Überblick über die Möglichkeiten der Kinderbetreuung im Ort wollen Dieter Bonhoff, Verbundleiter der Kindergärten von Südlohn und Oeding, und Raphaela Südfeld, Fachberaterin der Kindertagespflege, bieten. Hierzu gestalteten sie gemeinsam eine Ausstellung mit Plakaten, Fotos und Informationen aus den verschiedenen Einrichtungen.
Nach dem „Kibitz“-Gesetz haben berufstätige Eltern die Möglichkeit, frei zu entscheiden, ob sie ihre Kinder, die jünger als drei Jahre sind, lieber in der Kindertagesstätte oder in der Kindertagespflege betreuen lassen möchten. Bei gleichen Beiträgen, möglich durch öffentlich finanzierte Tagesmütter oder -väter, kann die Auswahl für die Eltern leichter werden.
In den Kindergärten St. Vitus und St. Jakobus können Kinder ab einem Alter von vier Monaten angenommen werden und in St. Martin, St. Barbara und St. Ida Kinder ab zwei Jahren. In Gruppen von bis zu zehn Kindern kann der Nachwuchs hier in speziellen U3-Räumlichkeiten von ausgebildeten Erzieherinnen betreut und gefördert werden. „Besichtigung und Anmeldung in den einzelnen Kitas ist im November möglich“, erläutert Bonhoff. Genaue Termine werden noch bekannt gegeben.
Wer als Eltern lieber das familiäre Umfeld und eine feste Bezugsperson sucht, kann sich möglicherweise in der Kindertagespflege besser aufgehoben fühlen.   
Raphaela Südfeld vom Sozialdienst katholischer Frauen (SKF) bietet hierzu kompetente Fachberatung und Vermittlung für Eltern und Tagesmütter. Tagesmütter betreuen kleine Gruppen von höchstens fünf Kindern meist im eigenen Haushalt. Die Nähe zur Tagesmutter biete den Kindern Sicherheit und schaffe ein hohes Maß an Vertrauen, außerdem sei die hohe Flexibilität der Kindertagespflege Eltern eine große Hilfe bei der Organisation ihres Alltags.
Am Freitag, 25. September, sind Bonhoff und Südfeld von 10 bis 11 Uhr in der Volksbank Südlohn, um Fragen zu diesem Thema zu beantworten. Danach wird die Ausstellung bis zum 2. Oktober in der Volksbank Oeding zu sehen sein.

[Kindertagespflege]



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