So macht Lernen Spaß

Spendenübergabe
Spendenübergabe

Dezember 2015 

„Manchmal fehlt es an den einfachsten Sachen“, weiß Angelika Litmeier (rechts im Bild), Leiterin der Freiwilligen-Agentur handfest. Bei den regelmäßigen Förderstunden der Lese- und Lernpaten der Agentur fiel auf, dass einige der Grundschüler unzureichend mit Arbeitsmitteln ausgestattet sind. Gemeinsam mit der Ahauser Tafel im SkF e. V. (vertreten durch Alexandra Perl, links) sollen diese von nun an auch mit Lernmaterialien unterstützt werden. Das freute auch Rudolf Gausling (Mitte) vom Dienstleistungsunternehmen Safetyfirst-Arbeitssicherheit, der sogleich jede Menge Schreib- und Malutensilien für die jungen Schüler spendete. „Der Spaß am Lernen sollte im Vordergrund stehen und das geht nur, wenn auch die nötigen Mittel zur Verfügung stehen“, so Gausling. „Unsere Kinder sind unsere Zukunft. Sie sind die Fachkräfte von morgen.“
 
Alexandra Perl (l.), Koordinatorin der Ahauser Tafel im SkF e. V. und Angelika Litmeier (r.), Leiterin der Freiwilligen-Agentur handfest, freuten sich sehr über die Schreib- und Malutensilien für die Kinder der Tafel  und der Lernpaten, die ihnen Rudolf Gausling, Inhaber von Safetyfirst-Arbeitssicherheit, mitbrachte.


Tagesmütter betreuen Flüchtlingskinder

(Foto: Anne Rolverin)
(Foto: Anne Rolverin)

08. Dezember 2015 (aus Münsterlandzeitung)

Die qualifizierten Tagesmütter Erika Schulte, Veronika Lastring, Claudia Albersmann und Manuela Grunden (v.l.n.r.) betreuen seit Ende September jeden Dienstagnachmittag Flüchtlingskinder im Alter von drei bis sechs Jahren. Rechts Silke Temming vom SKF.

Dem Alltag entfliehen - Tagesmütter betreuen Flüchtlingskinder

Vreden- Jeden Dienstagnachmittag holen Claudia Albersmann, Erika Schulte, Veronika Lastring und Manuela Grunden Flüchtlingskinder im Alter von drei bis sechs Jahren aus der Turnhalle an der Georgschule ab und ermöglichen ihnen ein paar schöne, erlebnisreiche Stunden.

Bis zu zehn Mädchen und Jungen werden dann "mit ganz viel Liebe" von 15 bis 17 Uhr betreut. "In den Kindergärten gibt es zurzeit keine Plätze mehr für die Kleinkinder. Mit unserem neuen Projekt sollen die Kinder und Familien der Flüchtlinge, die seit kurzem in Vreden leben, gefördert und unterstützt werden," sagt Silke Temming vom Sozialdienst katholischer Frauen (SKF).
"Kunterbunt im SKF"
Entstanden ist das Projekt "Kunterbunt im SKF", als Manuela Grunden mit Brigitte Sicking von der Stadt Vreden sprach und ihr mitteilte, dass sie sich gerne um die Betreuung der Flüchtlingskinder kümmern würde. In Absprache mit dem SKF zählt das Kinderprojekt jetzt zu den Brückenprojekten, die eine Eingliederung der Flüchtlinge in die Gesellschaft und ihr Leben in Vreden erleichtern sollen. Vor dem offiziellen Projektstart haben die Initiatorinnen eine Konzeption geschrieben und freuen sich nun, dass "Kunterbunt im SKF" bis voraussichtlich Ende nächsten Jahres stattfinden kann.
Engagierte Tagesmütter   
Mit Claudia Albersmann, Erika Schulte und Veronika Lastring fand Manuela Grunden schnell weitere engagierte und qualifizierte Tagesmütter, die sich ebenfalls gerne um die Flüchtlingskinder kümmern wollten. Zunächst sollte die Betreuung in der Turnhalle der Georgschule erfolgen. Doch es wurde den Frauen schnell klar, dass die räumliche Enge und Geräuschkulisse für die Menschen, die dort mit ihren Familien auf engsten Raum leben, schon bedrängend genug ist.
Die Kirchengemeinde St. Georg stellte den Frauen den Gemeindebulli zur Verfügung und Manuela Grunden organisierte über Facebook Kindersitze. "Wir holen die Kinder jetzt jeden Dienstagnachmittag ab und sie freuen sich jedes Mal sehr, wenn sie uns sehen," berichtet Claudia Albersmann.
Draußen spielen
Am Anfang hätten die Eltern die Kinder begleitet, damit eine Vertrauenssituation entstehen konnte. Bei schlechtem Wetter dürfen die Mädchen und Jungen im Betreuungsraum des SKF im Matthiashaus oder im Kettelerhaus spielen, ansonsten sind alle lieber an der frischen Luft und halten sich gerne am Berkelsee oder im Park auf dem Spielplatz auf. "Heute haben wir mit den Kindern die weihnachtlich geschmückte Innenstadt angeschaut. Der Weihnachtsbaum Horst und die Glocke wurden natürlich auch bestaunt," erklärt Erika Schulte.
Gemeinsam mit den anderen Betreuerinnen verweist sie darauf, dass sie im ständigen Austausch mit den Eltern sind und auch regelmäßig von ihnen in die Kabinen der Turnhalle zum Teetrinken eingeladen würden. Die Eltern seien sehr dankbar für die Hilfe und die Kinder würden die Betreuerinnen vor Glück umarmen.
Spielenachmittage
Claudia Albersmann berichtet, dass die KAB St. Georg der Gruppe ermögliche, im Kettelerhaus Spielnachmittage anzubieten und die Getränke dafür spende.
"Wir würden uns freuen, wenn uns noch Schüler oder andere Interessierte bei unserem Projekt unterstützen. Denn wir möchten Kunterbunt gerne noch weiter ausdehnen," betont Silke Temming.
Claudia Albersmann, Erika Schulte, Veronika Lastring und Manuela Grunden fügen hinzu, dass die Hilfe bestens ankomme: "Man bekommt ganz viel zurück, nicht nur von den Kindern. ’Wir sind doch alle Mütter und wollen nur das Beste für unsere Kinder’ hat uns eine Mutter gesagt."

Nähere Informationen zum SKF-Flüchtlingskinderprojekt "Kunterbunt im SKF" erteilt Silke Temming unter Tel. 02564 93280.


Entwicklungsverzögerung bei Kleinkindern

Entwicklungsverzögerung bei Kleinkindern

26. November 2015 (aus Münsterlandzeitung)

Tagesmütter, SKF-Koordinatorinnen und Haus Haller Frühförderstelle begegneten sich bei einem Informationsabend: Almuth Heßling (v.l.) , Sandra Terhart, Waltraud Ostendarp-Deggerich und Sabine van Almsick. Foto: privat.

Hinweise erkennen - Fortbildungsabend für Tagesmütter

Stadtlohn- Wie kann man Entwicklungsverzögerungen bei Kleinkindern beobachten? Und wer kann dann helfen? Damit beschäftigten sich die Stadtlohner Tagesmütter an einem Fortbildungsabend mit der Frühförderstelle von Haus Hall.

Wenn ein Kind deutlich später zu sprechen beginnt als andere, wenn die Beweglichkeit zurückbleibt oder die Sinneswahrnehmung auffällig ist, dann können dies Hinweise sein, die rechtzeitig erkannt werden sollten. Sandra Terhart erklärte an Beispielen, wie die altersgemäße Entwicklung eines Kleinkindes verläuft. Die Heilpädagogin arbeitet in der Frühförder- und Beratungsstelle der Stiftung Haus Hall.
Gezielte Angebote
In ihrem Vortrag beschrieb sie anschaulich, mit welchen Angeboten und Methoden sie und ihre Kolleginnen das Kind und seine Eltern unterstützen können. "Wir setzen an den Stärken des Kindes an", betonte sie. Gezielte Spiel- und Bewegungsangebote mit unterschiedlichen Materialien würden positive Anreize geben, damit es seine Fähigkeiten entfalten kann. Genauso wichtig sei die Beratung der Eltern.
Dazu kommt die Fachfrau in der Regel einmal pro Woche zu Besuch in die Familie. Ergänzend dazu steht ein Bewegungsraum zur Verfügung, in dem auch in Kleingruppen gearbeitet werden kann.
"Für mich war heute vieles neu", zog Sabine van Almsick ein persönliches Fazit. Als Tagesmutter betreut sie täglich kleine Kinder. Mit den Eltern ist sie regelmäßig im Austausch über die Entwicklung ihres Kindes. "Wenn ich in der Beurteilung der Entwicklung eines Kindes unsicher bin, kann ich mir in der Frühförderstelle kompetente Beratung holen. Das gibt mir in meinem alltäglichen Tun Sicherheit." Positiv findet sie vor allem, dass Eltern und Angehörige direkt mit der Frühförderstelle Kontakt aufnehmen können, ohne Rezept und ohne Überweisung eines Arztes.
37 Tagesmütter   
37 Tagesmütter sind derzeit in Stadtlohn im Einsatz, koordiniert durch den Sozialdienst Katholischer Frauen (SKF). Deren Fachberaterinnen Waltraud Ostendarp-Deggerich und Almuth Heßling äußerten sich zufrieden: "Wir schätzen vor allem die schnelle und unbürokratische Zusammenarbeit mit der Frühförderstelle von Haus Hall." Deren Mitarbeiterinnen betreuen derzeit 19 Kinder mit einer Entwicklungsverzögerung oder einer Behinderung in Stadtlohn, insgesamt in diesem Jahr über 300 in den Kreisen Borken und Coesfeld.
 
Kontakte:

Kindertagespflege SKF, Waltraud Ostendarp-Deggerich, Tel. 02563 90460-11

Mail: ostendarp-deggerich@skf-ahaus-vreden.de

Frühförderstelle Haus Hall, Tel. 02542 5088

Mail: fruehfoerderung.gescher@haushall.de

[Fachbereich Kindertagespflege]


Was brauchen Alleinerziehende?

Foto privat
Foto privat

12. November 2015

Ulrike Terhaar (links) und Margret Keck-Brüning stehen bei Fragen als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung (Foto privat)

Mithilfe erwünscht: Jetzt Fragebogen ausfüllen

Gronau- In Gronau leben etwa 1500 allein erziehende Mütter und Väter.
Eine Fragebogenaktion in Gronau soll mehr über ihre Lebenssituation, Wünsche und Bedürfnisse zutage fördern.

Wie sind die Lebensbedingungen für Alleinerziehende in Gronau. Muss was verbessert werden? Wo sind Bedarfe für neue Unterstützungsangebote?
Die Beratungsstelle für Alleinerziehende des Skf Ahaus-Vreden und der Fachdienst für Jugend, Familie und Sport der Stadt Gronau haben eine Studie in Auftrag gegeben, die diese Fragen beantworten soll.
Zwei Studentinnen der Katholischen Hochschule (Katho) - Abteilung Münster, Caprice Balsfulland und Silvia Vossenberg, führen sie unter der Leitung ihrer Professorin durch.
Die Ergebnisse sollen dazu genutzt werden, Anregungen und Schwierigkeiten der aktuell in Gronau lebenden Alleinerziehenden umfassend festzustellen.
“Es geht uns darum, nicht an den Bedürfnissen der Menschen vorbei zu planen, sondern orientiert an den Wünschen Angebote machen zu können“.
Margret Keck-Brüning und Ulrike Terhaar, die Ansprechpartnerinnen der Beratungsstelle für Alleinerziehende in Gronau, sind schon sehr gespannt  auf die Ergebnisse der Fragebögen. Durch die Umfrage erhoffen sie sich, konkreter auf die Bedürfnisse der Alleinerziehenden eingehen  zu können und passende Angebote zu „stricken“.
Die Fragebögen sind an Kitas, verschiedene Institutionen und Beratungsstellen verteilt worden. Die Aktion geht noch zwei Wochen, dann werden die Ergebnisse ausgewertet.

Für weitere  Infos zu diesem Forschungsprojekt stehen Ulrike Terhaar, Tel.: 02562/8173-52, und Margret Keck-Brüning, Tel.: 02562/8173-55 zur Verfügung.

[ Arbeit mit Alleinerziehenden ]


Spendenlauf zu Gunsten der Ahauser Tafel

Jutta Kullik (2. v.l.)
Jutta Kullik (2. v.l.)

24. November 2015 

Inhaberin des Fitnessstudios „Clever Fit“, das vor einem Jahr seine Pforten in Ahaus öffnete, hat einen Spendenlauf zu Gunsten der Ahauser Tafel im SkF veranstaltet. „Da wurden einige Kilometer auf den Laufbändern absolviert“, so Kullik. Auf die Idee, die erlaufenen 200 Euro der Tafel zu Spenden brachte sie eine Mitarbeiterin, welche die Tafel kannte. Ingrid Horst (Ehrenamtliche, rechts im Bild) und Alexandra Perl (Koordinatorin, links im Bild) von der Ahauser Tafel nahmen den Scheck entgegen.


Weihnachtspäckchenaktion

24. November 2015 

Auch in diesem Jahr wird die Ahauser Tafel wieder ihre Weihnachtspäckchenaktion starten. Wie in den vergangenen Jahren werden Päckchen, die Bürger aus Ahaus und Umgebung, Kindergärten, Schulen und Firmen liebevoll verpacken, an die Kunden der Ahauser Tafel überreicht. Die 80 ehrenamtlichen Helfer/innen hoffen, dass die Resonanz aus der Bevölkerung wieder so groß sein wird wie in der Vergangenheit. Es sind viele Päckchen zu schnüren, denn 369 Menschen werden momentan von der Ahauser Tafel unterstützt. Die Hälfte davon sind Kinder, die sich besonders auf die tollen Weihnachtspäckchen freuen. „Wir haben schon jetzt Nachfragen von Kindergärten und Schulen, wann wir wieder Päckchen annehmen.“, freut sich Alexandra Perl, Ansprechpartnerin für die Tafel im SkF. „Auf der anderen Seite unterstützen wir zurzeit sehr viele Familien. Jeder, der Kinder hat und seinen Lebensunterhalt nicht aus eigenen Kräften sichern kann sowie Alleinstehende mit niedrigen Renten können das Tafelangebot nutzen. Wir versorgen Arbeitslosengeldbezieher ebenso wie Asylbewerber oder Geringverdiener“, erläutert sie.
Eingepackt werden kann alles, was Groß und Klein Freude bereitet. Dazu gehören haltbare Lebensmittel wie Kaffee, Kakao, Gebäck, Schokolade, Konserven, aber auch Drogerieartikel oder Spiel- und Malutensilien. Wegen der geringen Haltbarkeit sollte allerdings auf frische Lebensmittel verzichtet werden. Diese würden während der Lagerung verderben. Auch Zigaretten, Alkohol und Medikamente sollten, ebenso wie gebrauchte Plüschtiere, nicht verpackt werden. „Ansonsten sind der Fantasie der Spender keine Grenzen gesetzt“, betont Alexandra Perl. Die Spenden können in Päckchen oder Kartons verpackt abgegeben werden und dürfen gern mit einem weihnachtlichen Gruß versehen sein (jedoch bitte ohne Absenderangaben).
Die Päckchen können von Montag, 7. Dezember bis Freitag, 11. Dezember täglich von 9 bis 12 Uhr sowie am Montag und Donnerstag der angegebenen Woche zusätzlich in der Zeit von 14 bis 17 Uhr beim SkF in Ahaus an der Schloßstraße 16 abgegeben werden. Sie werden von den Ehrenamtlichen des Tafelteams entgegengenommen und anschließend sortiert und zugeordnet, damit jedes Päckchen bei dem passenden Empfänger ankommt. Am 18. Dezember werden die Päckchen morgens an die Tafelkunden weiter gegeben.
Das Tafelteam freut sich schon jetzt auf die diesjährige Weihnachtspäckchenaktion. Alle Informationen rund um die Aktion und zum Thema Tafel gibt es bei Alexandra Perl (SkF Ahaus), Tel. 02561/952327


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