Ahauser Tafel
99-mal mehr für die Tafel
Am letzten Wochenende fand die große Sammelaktion zugunsten der Ahauser Tafel bei K & K in Wessum und Kaufland in Wüllen statt. Bei feuerrotem Morgenhimmel wurden die Zelte und Stände aufgebaut, die leeren Bananenkartons an die Seite gestellt.
Gut gelaunt kamen dann über den Tag immer wieder “Einkaufende“ vorbei und gaben für die Tafel ein Teil von dem ab, was sie eingekauft hatten.
Stolze 99 Bananenkartons wurden so vollgemacht und konnten, über den Tag verteilt, von den Fahrern der Tafel abgeholt werden.
An der Ausgabestelle in der Schloßstr.16 standen weitere Ehrenamtliche bereit, um die Ware zu sortieren, in die Regale zu räumen oder nach Haltbarkeit zu ordnen.
99 Karton ist nicht nur viel, sondern auch ein realer, sichtbarer Schatz für die Ehrenamtlichen der Tafel, da mit dieser Aktion und weiteren kleineren Spenden, der Winter sozusagen “gegessen“ sein wird.
Ausdrücklich möchten sich aber auch die Verantwortlichen der Tafel bei den vielen helfenden Händen bedanken, die diesen Schatz erst möglich gemacht haben.
Und weiter geht es: So steht doch in dieser Woche die Entgegennahme der Weihnachtspäckchen an, um Jedem der rund 1.000 Kunden am 13. Dezember eine weihnachtliche Überraschung übergeben zu können.
Liebe Tafelunterstützer
Fröheliche Weihnacht überall………………………….
So oder ähnlich, werden wir es bald überall hören.
Aber, ist das wirklich so?
Wir von der Tafel wissen nur zu gut, dass das nicht überall so sein wird!
Wir brauchen Ihre Hilfe!
Die 90 Ehrenamtliche der Tafel möchten mit Ihrer Spende, Ihrer Aktionen, durch Ihr Engagement dafür sorgen, dass alle 1.000 Menschen, die von der Tafel unterstützt werden, eine Weihnachtsüberraschung erhalten.
Anbei finden Sie unseren diesjährigen Aufruf zur Päckchenaktion. Wir sind auf Ihre Unterstützung angewiesen und freuen sehr von Ihnen zu hören.
Gerne nehmen wir die Päckchen in diesem Jahr in der Zeit vom 02.12. bis 07.12 an um sie dann am 13.12. an die Kunden zu übergeben.
Schon jetzt bleibt uns nur DANKE zu sagen!
Wir freuen uns sehr auf Sie und verbleiben mit dankbaren Grüßen Manuela Uschok & Johannes Lügering
St. Martin und der “Eine Welt Laden“
Mitte November ist St. Martin und auch der Eine Welt Laden in Ahaus hat diesen Termin fest im Kalender. Es ist gute Tradition geworden, dass sich die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen darum bemühen, für jedes Kind der Ahauser Tafel einen fair gehandelten Schokoriegel zu erbitten.
So baten Sie die Kunden des Ladens schon seit September darum, einen Riegel für die Kinder zu kaufen. Keine leichte Aufgabe hat die Tafel doch aktuell 520 Kinder die von der Lebensmittelausgabe profitieren.
Schön ist es, so die Mitarbeiterinnen des “Eine Welt Laden“, dass durch diese Geste das St. Martinsfest nicht nur religiös, sondern auch ganz konkret in unserer Gemeinde am Menschen deutlich wird.
Frei nach dem Motto: Geteilte Freude ist doppelte Freude brachten Beate Hofmann (dritte von links) die Schokoriegel zur Tafel. Gemeinsam wurde mit Helga Worbs, Anneliese Schönig und Elfi Trauerlicht (von links) die unglaubliche Zahl von 528 mit den Riegeln gelegt. Noch am gleichen Tag konnten die ersten fairen Süßigkeiten an die Kinder verteilt werden.
Alle Ehrenamtlichen und die Kunden der Tafel, besonders aber die Kinder, sagen allen, die im “Eine Welt Laden“ so großzügig waren, ein herzliches Dankeschön.
Spendenlauf am Berufskolleg Lise Meitner Ahaus: Schüler und Lehrkräfte erlaufen 985 Euro für die Ahauser Tafel
Ahaus: Nun endlich konnten einige Aktive stolz ihre Spende an die Ahauser Tafel überreichen. Am Aktionstag zum Ende des Schuljahres, ließen sich trotz des schlechten Wetters 26 Schüler und Schülerinnen sowie drei Lehrkräfte des Berufskollegs nicht davon abhalten, im Rahmen eines Aktionstags an einem Spendenlauf teilzunehmen. Dieser Aktionstag stand ganz im Zeichen des guten Zwecks und damit für ein verantwortlich nachhaltiges Handeln.
Neben vielen Workshop wurde auch ein Spendenlauf durchgeführt. Der Lauf, der ursprünglich im Freien stattfinden sollte, wurde aufgrund der Regenfälle in die Sporthalle verlegt.
Mit einem beeindruckenden Gemeinschaftsgeist legten die Teilnehmer*innen unermüdlich für die gute Sache insgesamt 268 Kilometer zurück. Klassenübergreifend arbeiteten alle Schülerinnen und Schüler auch an einer Gruppenaufgabe, die das Gemeinschaftsgefühl stärkte.
Die gesammelten Spenden in Höhe von 985,30 Euro kommen nun der Ahauser Tafel zugute, die sich um die Versorgung bedürftiger Menschen in der Region kümmert. „Es ist großartig zu sehen, wie sich unsere Schüler und Lehrkräfte für die Gemeinschaft einsetzen“, sagte einer der beteiligten Lehrkräfte. „Trotz der widrigen Umstände haben wir gemeinsam etwas Großartiges erreicht.“
Die Ahauser Tafel wird die Spende nutzen, um ihre wichtigen Projekte fortzuführen. Der Aktionstag hat einmal mehr gezeigt, wie viel positive Energie in der Schulgemeinschaft steckt – und dass man auch bei schlechtem Wetter Großes erreichen kann.
570,3 Jahre Ehrenamt bei der Ahauser Tafel
Am letzten Freitag trafen sich 67 von 90 Ehrenamtlichen (großes Foto) der Tafel bei strahlendem Sonnenschein zum jährlichen Sommerfest. Schon die Einladung zu diesem besonderen Abend hatte es in sich, denn diese war dicker als sonst. Alle Ehrenamtlichen bekamen mit dieser Einladung ihren eigenen Ansteckbutton mit Namen - sozusagen als Eintrittskarte.
Nachdem sich alle beim Geschäftsführer des Sozialdienst katholischer Frauen mittels Buttons „ausweisen“ konnten, wurden alle Ehrenamtlichen von der Vorsitzenden Mathilde Fischer und ihrer Vorstandskollegin Marlies Feldmann (kleines Bild) begrüßt.
Frau Fischer berichtete in einem “Schnelldurchlauf“ von den besonderen Aktivitäten der Tafel und brachte den Dank des gesamten Vorstandes für die enorme Leistung der Ehrenamtlichen zum Ausdruck. Aktuell werden 930 Menschen von der Tafel bedacht.
Eine Unterstützung, die nach wie vor nur deshalb gelingt, weil die Tafel auch durch viele Aktionen, z. B. die der Pfarrcaritassen oder einzelnen Unternehmen, haltbare Lebensmittel oder Geldspenden bekommt. Auch ist die Finanzierung eines neuen Tafelwagens - in diesem Fall sogar ein E-Auto - durch die Fernsehlotterie und die Lidl Pfandspende fast ohne Eigenmittel geglückt. Als DANK für das besondere Engagement bekam jeder Ehrenamtlichen ein kleines Glas mit einigen Gummibären mit dem Spruch: „Wenn viele kleine Menschen an vielen kleinen Orten…“
Neben einem kühlen Getränk und der ein oder anderen Köstlichkeit vom Grill hatten alle auch ausreichen Zeit zum “Quatschen“ und sich über die weiter bestehenden Herausforderungen auszutauschen.
Ein besonderes Highlight war die Verkündigung einer Zahl durch den Geschäftsführer.
Im Laufe des Abends wurden alle Ehrenamtlichen nach Ihrer “Beschäftigungszeit“ gefragt. Viele sind schon von Anfang an dabei, also seit 17 Jahren, einige erst seit ein paar Monaten. In der Summe waren es unglaubliche 570,3 Jahre. Eine schlicht unfassbar schöne Zahl mit der so niemand gerechnet hätte.
Wer die Ahauser Tafel - in welcher Form auch immer - unterstützen möchte, kommt entweder einfach mal vorbei (Schloßstr. 16) oder erkundigt sich gerne bei Manuela Uschok unter 02561/9523-30.
Grandioses Spendenergebnis für die Tafel in Ahaus
Die letzten Bananenkartons kommen am Samstagabend um 18:30 Uhr bei der Ahauser Tafel an. Ein sichtlich begeisterter, erleichterter, ja glücklicher Peter Thiemann übergibt den 311ten Karton den ehrenamtlichen Damen der Tafel. So ein Ergebnis sucht seinesgleichen und bedeutet, dass über 5 Tonnen Lebensmittel an den Märkten in Ahaus zusätzlich gekauft und der Tafel gespendet wurden. Umgerechnet in Euro bedeutet das haltbare Lebensmittel im Wert von ca.: 15.000 €. Zu verantworten hat dieses grandiose Ergebnis Peter Thiemann, der als Organisator der Pfarrgemeinde St. Marien mit 90 ehrenamtlichen Helfern an zwei Tagen vor den Märkten standen und um eins mehr gebeten haben. Eine wunderschöne win-win-win Aktion. Die Akteure der Tafel sind sprachlos über so viel Hilfe und Lebensmittel, die Ehrenamtlichen der Gemeinde freuten sich mit ein paar Stunden Engagement so viel erreicht zu haben und die Einkaufskunden freuten sich mit “eins mehr“ Gutes getan zu haben. Kein einziger Kunde, der angesprochen wurde, hätte sich negativ zur Aktion geäußert, so ein Helfer der Pfarrgemeinde. Im Gegenteil, viele hätten die Chance genutzt, nun endlich helfen zu können, da sie es schon öfter wollten, aber auch immer wieder vergessen hätten. Sollte jemand diese schöne Aktion verpasst haben und dennoch helfen wollen, möge er sich bitte einfach beim Sozialdienst katholischer Frauen, Frau Manuela Uschok, Tel.: 02561-95230 melden. Da wird Ihnen geholfen, scherzte Luzie Kustos, eine der Ehrenamtlichen der Tafel.
Eins mehr fiel nicht schwer
Bei strahlendem Sonnenschein und 25 Grad fiel es den Schöppingern und Wüllnern am letzten Samstag, scheinbar nicht schwer, ein Teil an haltbaren Lebensmitteln mehr zu kaufen und am Eingang bei den Damen und Herren der Pfarrcaritassen abzugehen. Am Ende des Tages wurden nämlich 87 volle Bananenkartons mit Lebensmittel zur Tafel nach Ahaus gefahren. Gertrud Elskamp(Wüllen) erzählte, dass es so freundliche und angenehme Gespräche mit den Kunden gegeben hätte, das hätte sie in diesen so anstrengenden Zeiten doch sehr gefreut. Und auch in Schöppingen waren die Damen und Herren höchst zufrieden mit dem Ergebnis. Gab es doch Kunden, so Andrea Spieker, die steckten 5 € in die Spendendose und bezahlten ihre Brötchen anschließend mit der Karte. Alle waren sich einig, dass diese Aktion wiederholt werdend wird. Die Ehrenamtlichen der Tafel freut das sehr, da die Zahlen aktuell wieder leicht steigen und der Bedarf an Lebensmittel enorm ist.
Aber der Sozialdienst katholischer Frauen ist zuversichtlich, mit so viel Engagement über die Gemeindegrenzen hinweg auch weiter gute Dienste leisten zu können.
Kappenbergschule sorgt für strahlende Kinderaugen
So haben es Hermann Nientiedt und Hubert Harpers von der Ahauser Tafel, den 24 Schüler des Schülerparlaments der Kappenberggrundschule in Wessum versichert.
Die Schüler*innen hatten auch in diesem Jahr wieder dazu aufgerufen, für die Kinder der Tafel Kakao zum Osterfrühstück zu sammeln und Kaffee für die Eltern. Unter dem Motto “Hilfe lässt sich stapeln“ türmte sich in den letzten Wochen der Kakao im Eingangsbereich der Schule. Letzten Freitag konnte die “leckere Ware“ im Beisein der Schulleiterin Frau Christiane Wilhelmus von den Tafelwagenfahrern abgeholt werden, damit alles passend noch zu Ostern verteilt werden kann. Besonders schön und zahlreich sind ganz nebenbei viele Osterkarten bemalt und beschriftet worden, die auch sehr gerne mitgenommen wurden.
Eine wirklich schöne Aktion, die hier im Umkreis ihres gleichen sucht und für viele strahlende Augen bei der Tafel sorgen wird.
Wessumer spenden 45 Bananenkartons
Bananenkartons?
Ja, das ist die neue Handelswährung der Tafel. Am 22. und 23. März wurde bei Aprilwetter aber mit stahlblauem Himmel “eins mehr“ für die Ahauser Tafel gesammelt. Und die Tafel wurde reich beschenkt, denn es gab 45 volle Bananenkartons mit haltbaren Lebensmitteln und den ein oder andere Osterhasen für die 860 Kunden der Ahauser Tafel. Da die Kundenzahlen aktuell weiter steigen, so Klaus Köhn hier im Bild mit Maria Dues-Vöcking, die die Sammlung organisierte, sind wir besonders auf diese und ähnliche Sammlungen angewiesen. Noch am gleichen Tage sortierten weiter Ehrenamtliche die Ware so, dass diese zeitnah und zum Teil noch vor Ostern ausgegeben werden kann.
Die Ehrenamtlichen der Tafel sagen Danke und freuen sich, wieder gesichert Lebensmittel ausgeben zu können. Wer die Tafel auf eine ähnliche Art und Weise oder mit einer ganz anderen Idee unterstützen möchte, melde sich gerne beim Sozialdienst katholischer Frauen, Frau Manuela Uschok, Tel.: 02561-9523-0. Die Tafel kann jeden Euro, jedes Paket oder jede Dose gut gebrauchen.
VDK und Tafel sind eng verbunden
Seit vielen Jahren bietet der VDK seine Sprechstunde in den Räumlichkeiten des Sozialdienst katholischer Frauen an der Schloßstr. 16 an.
Heute kamen Inge Brüning links im Bild sowie Josef Brinker und übergaben der Vorsitzenden des SkF, Mathilde Fischer, einen besonderen Umschlag für die Ahauser Tafel. Der Vorstand hatte sich entschieden, diesen Betrag zur Verfügung zu stellen, um den Regelbetrieb der Tafel aufrechtzuerhalten. Mathilde Fischer nahm den besonderen Umschlag gerne entgegen und versprach, dass jeder gespendete Euro auch der Tafel zugutekommen würde und bedankte sich auch im Namen aller 90 Ehrenamtlichen.
Welling hilft - die Tafel freut's
Deutschlands bester Getränkehändler 2023 hilft der Ahauser Tafel und tut Gutes.
Die Verantwortliche des Getränkemarktes Welling an der Schorlemer- und Graeserstraße haben sich überlegt, der Ahauser Tafel zu helfen. Von jeder verkauften Flasche der Hausmarke “Heimat“ geht 1 €uro an die Ahauser Tafel, um dort dafür Sorge zu tragen, dass die Kühlfahrzeuge mit Diesel flüssig bleiben.
Alle Beteiligten sind sehr gespannt, welche Summe nach einem Jahr der Kooperation auf dem Deckel stehen wird. Die Tafelverantwortlichen Manuela Uschok und Johannes Lügering (zweiter von rechts) freuen sich sehr über diese ungewöhnliche, unkomplizierte und vor allem spannende Kooperation mit den Marktleitern Fabian Wolbeck (rechts im Bild) und Eike Tekampe.
Tombola für die Ahauser Tafel
Spaß haben, gemütlich beisammen sein und Gutes tun. Ein Widerspruch? Mitnichten.
Das Metallbauunternehmen Wenker hat vor Weihnachten gemeinsam mit dem Betriebsrat eine Tombola für alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen veranstaltet. Das dabei gesammelte Geld wurde von der Geschäftsführung auf die stolze Summe von 500 € aufgerundet und auf Anregung des Betriebsrates an die Ahauser Tafel übergeben.
Eine win-win-win Situation fanden (auf dem Bild von links nach rechts) Matthias Leers von der Geschäftsführung, Norbert Wensing vom Betriebsrat und Johannes Lügering von der Tafel.
Der machte noch einmal deutlich, dass nicht 499 €, sondern exakt 500 € den 850 Menschen, die derzeit von der Tafel unterstützt werden, zugutekommen werden. Ebenfalls wurde darauf hingewiesen, dass die Tafel von Woche zu Woche immer wieder neu auf Lebensmittelspenden, aber auch auf finanzielle Unterstützung für die laufenden Kosten angewiesen ist. Nur so können die 90 Ehrenamtlichen ihren Dienst bei der Tafel unter dem Leitspruch: “Da sein, Leben helfen“ ausüben.
Stricken für einen guten Jahresstart der Ahauser Tafel
Es ist kalt in diesen Tagen und die Socken, die die Damen der Katholischer Frauengemeinschaft Alstätte beim Adventsmarkt im letzten Jahr verkauft haben, werden nun sicher wärmend ihren Dienst tun. Aber damit sollte es der guten Taten nicht genug sein.
Sehr erfreut und gerührt zeigte sich Manuela Uschok als eine von zwei Verantwortlichen für die Ahauser Tafel, als sie hörte, welch riesiger Verkaufserlös zusammengekommen war.
Die Damen des Strickkreises überwiesen der Tafel 800 €, damit es auch in diesem Winter in den Räumlichkeiten der Tafel an der Schloßstr. 16 in Ahaus nicht kalt werden muss.
Auf dem Bild sind die fleißigen Damen zu erkennen, die nun dafür sorgten, dass viele Füße warm bleiben, aber auch die über 800 € Tafelkunden nicht frieren müssen.
Eine klassische Win-Win Situation freute sich Manuela Uschok und blickt bei so viel Engagement vieler Bürger aus Ahaus und Umgebung recht zuversichtlich in das Jahr 2024.
Fresh + cool mit cooler Idee
Ende November meldete sich das GetränkeCenter fresh + cool bei der Ahauser Tafel und machte den Verantwortlichen ein unausschlagbares Angebot.
Bei einer Besprechung hätte man sich überlegt, die Tafel zu unterstützen und die Dezemberkunden zu bitten, einen Teil ihres Pfandgeldes der Tafel zu spenden. Sofort waren alle Feuer und Flamme und es wurden Flyer, Handzettel und Plakate erstellt. Eine passende Dropflag der Tafel sollte auf die Aktion aufmerksam machen, sodass diese nicht unbemerkt bleiben würde.
Im Weihnachtsmonat stapelten sich dann Pfandbon über Pfandbon und es kamen rund 520 € zusammen. Herr Sudhues (rechts im Bild) rundete den Betrag als Chef auf und so konnten 600 € als finale Spende bekannt gegeben werden.
Eine wirklich unglaubliche Summe, für die Herr Sudhues vom GetränkeCenters frisches Obst und Gemüse kaufte und wie auch dem Bild zu sehen, an Herrn Lügering von der Tafel übergab. Dieser nahm das Geschenk dankend entgegen und freute sich sehr darüber, dass auch im neuen Jahr die Tafel so tolle Unterstützung findet.
Finanzspritze für die Ahauser Tafel
Uwe Noack, selbstständiger Finanzberater bei Swiss Life Select hatte sich in diesem Dezember gemeinsam mit seiner Frau überlegt, keine Weihnachtspost an die Kunden zu versenden, sondern die hiesige Tafel zu unterstützen. Auch sammelte er so ganz nebenbei den ein oder anderen Euro zusätzlich ein und übergab der Tafel am Freitag die unglaubliche Summe von 1.000 €. Johannes Lügering (links im Bild) nahm die Spende, welche schön verpackt in einem Lebensmittelkorb daherkam, entgegen. Er versicherte, dass jeder €uro für die Sicherstellung der Lebensmittelausgabe an bis zu 850 Personen aus Ahaus und Umgebung eingesetzt werden würde. Auch die mitgebrachten Lebensmittel würden bei der ersten Ausgabe im neuen Jahr dankbare Abnehmer finden.
Herr Lügering bedankte ganz, ganz herzlich, auch im Namen aller 90 Ehrenamtlichen für die großzügige Spende. Ein krönender Tafeljahresabschluss, der nicht hätte angenehmer sein können.
Ahaus singt und die Tafel lacht
Ja, so könnte man die Spendenübergabe von Beate Hofmann (Bildmitte) an die Verantwortlichen der Ahauser Tafel Manuela Uschok und Johannes Lügering beschreiben.
Relativ spontan hatte sich der Eine-Welt-Laden aus Ahaus erneut dazu entschlossen, beim lokalen Event Ahaus singt mit dem Sänger Salip Tarakci den Erlös aus dem Glühweinverkauf der Tafel zukommen zu lassen.
Diese Idee fanden wohl auch viele Besucher gut und tranken und spendeten im Wert von 412,02 € für die Tafel an der Schloßstraße.
Und so kam es dann am letzten Mittwoch zu strahlenden Gesichtern bei der Spendenübergabe. Manuela Uschok versprach, das Geld gut zu verwalten und ausschließlich im Sinne der zahlreichen Kunden der Tafel einzusetzen.
Schöne Tradition mit riesen Erfolg
Seit Jahres das gleiche Bild einen Tag vor Weihnachten.
Wo? In Alstätte vor Aldi und Edeka. Hier gehört es seit einigen Jahren zum guten Ton der Firmanden oder den Messdienern noch einmal alles zu geben und um “eins mehr“ für die Tafel in Ahaus zu sammeln. Das Wetter war nicht auf unserer Seite so einige Mädels, aber wir hatten trotzdem sehr viel Spaß und was sind schon ein paar Stunden hier zu stehen gegen die große Hilfsbedürftigkeit der Menschen, die von Armut betroffen sind. Keiner hat gemeckert. Jeder zweite Kunde hat uns etwas in den Korb gelegt, betonte einer die jungen Helfer.
Und so kam es dann, wie es kommen solle und der Tafelwagenfahrer Klaus Köhn konnte stolz berichten, dass 46 volle Bananenkartons mit haltbaren Lebensmitteln zur Tafel gebracht werden konnte. Die zu kühlenden Lebensmittel hat er gleich ins Kühlhaus gebracht. Um den Rest der haltbaren Ware kümmern sich einige der 90 Ehrenamtlichen der Tafel zwischen den Tagen. Sie waren der Meinung, dass die Räumlichkeiten an der Schloßstraße 16 nicht so rummelig über das Jahr gehen dürfen und legen deshalb noch einmal einen besonderen Einsatztag oben drauf. Neben den vielen Lebensmitteln wurden auch so ganz nebenbei und fast unbemerkt, zwei Sammeldosen mit Geld gefüllt. Noch am Abend wurde eine stolze Summe von 542,60 € gezählt.
Alle Verantwortlichen sagen den Jugendlichen aus Alstätte herzlichen Dank und freuen sich, die frische Ware am ersten Ausgabetrag des neuen Jahres verteilen zu können.
Löwenpreis für die Tafel
Lions Förderverein Nordwest-Münsterland e.V. übergibt "7. Löwenpreis des Westmünsterlandes" an die Tafeln in Ahaus und Gronau
Der Lions Förderverein Nordwest-Münsterland e.V. unterstützt hilfebedürftige Menschen, fördert Bildung und Kultur durch Aktivitäten in der Region. Um dieses Ziel noch deutlicher und nachhaltiger zu verwirklichen, hat der LC einen „Löwenpreis des Westmünsterlandes“ eingesetzt.
Siebter Gewinner des Löwenpreises sind die beiden Tafeln in Ahaus und Gronau. Der Preis in Höhe von jeweils 2.500€ wurde in einer Feierstunde am Montag, 27. Nov. 2023 durch den Präsidenten Hendrik Bils an Manfred Lenz (1. Vorsitzender der Gronauer Tafel e.V.) und Johannes Lügering (Leiter der Ahauser Tafel) sowie weiterer haupt- und ehrenamtlich tätiger Mitarbeiter übergeben.
Der Präsident Hendrik Bils dankte den Vertreterinnen und Vertretern für ihre enorme Leistung für das Gemeinwohl und hob insbesondere den Einsatz der vielen ehrenamtlich tätigen Helferinnen und Helfer hervor. „Sie leisten Tag für Tag hervorragendes und tragen wesentlich dazu bei, dass Bürgerinnen mit niedrigem Einkommen mit guten Lebensmitteln versorgt werden. Dafür dankt Ihnen der Lionsclub Nordwest-Münsterland ausdrücklich.“
Musikalisch stimmungsvoll umrahmt wurde die Feierstunde vom Gitarren-Ensemble der Musikschule Ahaus unter der Leitung von Robert Mitschke
Die Ahauser Tafel (Gründung 2007) wie auch die Gronauer Tafel (Gründung 2003) besteht nunmehr seit vielen Jahren und sorgen Woche um Woche mit ihren Lebensmittelausgaben an bis zu 1.800 bedürftige Menschen aus Ahaus, Gronau und Umgebung für ganz konkrete Hilfe und Unterstützung. Tafelkunden sind i.d.R. Sozialhilfeempfänger und müssen ihre Bedürftigkeit nachweisen, z.B. Bescheid über Bürgergeld oder Rentenbescheid. Ziel der beiden Tafeln ist es, noch gut erhaltene Lebensmittel vor der Entsorgung zu retten, um diese neu aufbereitet an hilfsbedürftigen Personen ausgeben zu können. Neben diesem frischen Obst und Gemüse werden auch Molkereiprodukte wie Milch, Joghurt und Käse ausgegeben. Zusätzlich können die Tafelkunden je nach Bedarf und Warenbestand auch haltbare Ware wie Nudeln, Mehr, Öl oder Reis erlangen. Diese Unterstützung der von Armut betroffenen Menschen wird Woche für Woche von 190 Ehrenamtlichen erbracht.
Folgende Kriterien dienen als Grundlage für den Löwenpreis des Westmünsterlandes:
1. Der Löwenpreis wird einmal jährlich vergeben.
2. Empfänger sind gemeinnützige Vereine oder Institutionen im Gebiet des Westmünsterlandes, vorrangig in den Orten Ahaus, Gronau, Legden, Heek und Schöppingen.
3. Der Preis hat ein Volumen bis 5.000€ pro Jahr und wird über die Aktivitäten des LC finanziert.
4. Mit der Förderung sollen Projekte in der Region gewürdigt und unterstützt werden,
a. die in besonderer Weise die Gestaltung und Entwicklung des Gemeinwesens im Westmünsterland fördern oder
b. die vorrangig auf die Hilfe zur Selbsthilfe setzen oder
c. die hilfbedürftige Menschen unterstützen.
5. Unter dem Motto "Gemeinschaft leben und Gemeinwesen stärken" werden Vereine und Institutionen über die Medien ermuntert sich beim LC für die Förderung zu bewerben.
6. Alle gemeinnützigen Institutionen im Westmünsterland können sich um diesen Löwenpreis für das Jahr 2024 bewerben. Adressat ist der Öffentlichkeitsbeauftragte des Clubs Hermann Nientiedt (Tel. 0151 20252958). Eine kurze Angabe der geplanten Projekte wird erbeten. Der Vorstand des LC entscheidet über die Vergabe.
Die international tätige Institution der Lions Clubs gibt es seit 1917. Mit über 1,4 Mio. Mitgliedern in 46.912 Clubs aus 208 Ländern ist es die mitgliederstärkste Servicecluborganisation der Welt. In Deutschland gibt es über 1.500 Lions-Clubs mit 52.000 Mitgliedern. Dem Lionsclub Nordwest-Münsterland gehören derzeit 41 männliche Persönlichkeiten aus Ahaus, Gronau, Legden, Schöppingen und anderen Orten der Region an. Der Lions Club Nordwest-Münsterland e.V. unterstützt hilfebedürftige Menschen, fördert Bildung und Kultur durch Aktivitäten in der Region. Der aktuelle Präsident ist Hendrik Bils aus Ahaus.
W & W sammeln für die Tafel
W & W oder verständlicher gesagt, Wessum und Wüllen sammeln für die Ahauser Tafel.
Es ist eine schöne Tradition geworden, so Agnes Kernebeck als Organisatorin der Sammlung in Wüllen, dass wir uns am ersten Adventswochenende gut 10 Stunden bei Kaufland vor die Tür stellen und um “eins mehr“ für die von Armut betroffenen Menschen aus Ahaus und Umgebung zu sammeln. Auch wenn wir minus 3 Grad haben, so wurden wir doch auch in diesem Jahr nicht im Stich gelassen, lacht sie und wärmt ihre Hände mit Handschuhen. 68 Bananenkartons voll mit haltbaren Lebensmitteln konnten von den Fahrern der Ahauser Tafel abtransportiert werden. Auch Maria Dues-Vöcking aus Wessum konnte nur Gutes von der Sammlung berichten und merkte an, dass auch wenn alles viel teurer geworden sei, viel gespendet wurde und steuerte mit 48 gefüllten Bananenkartons zum großen Erfolg der Aktion bei.
Zusätzlich zu dieser Aktion staunte einer der Tafelfahrer nicht schlecht, als er zufällig in einem Lebensmittelgeschäft als solcher erkannt und angesprochen wurde. Es sei eben ein Kunde da gewesen, der habe zwei Einkaufswagen bis an die Ohren mit Lebensmittel gefüllt, bezahlt und den Chef des Ladens gebeten, sie von der Tafel abholen zu lassen. Unglaublich.
Die Ehrenamtlichen der Ahauser Tafel sagen von ganzem Herzen DANKE für dieses vorweihnachtliche Engagement und freuen sich sehr, dass nun die Ausgaben der Lebensmittel für die nächsten Wochen gesichert sind.
Weihnachtspäckchenaktion
2023
Auch in diesem Jahr brauchen wir wieder dringend Ihre Unterstützung um dafür Sorge zu tragen, das jeder Tafelkunde ein weihnachtliches Päckchen von der Tafel bekommt.
Nach wie vor ist unsere Kundenzahl sehr hoch und hier beim Sozialdienst katholischer Frauen zeigt sich die Not der Menschen Tag um Tag. Für unsere diesjährige Päckchenaktion erbitten wir 900 Päckchen.
Das ist viel aber:
Nach wie vor ist unsere Kundenzahl sehr hoch und hier beim Sozialdienst katholischer Frauen zeigt sich die Not der Menschen Tag um Tag. Für unsere diesjährige Päckchenaktion erbitten wir 900 Päckchen.
Das ist viel aber:
Da wir bisher immer sehr viel Hilfe erfahren haben, gehen wir auch in diesem Jahr davon aus, dass Ziel, Menschen, die nicht auf der Sonnenseite unserer Gesellschaft stehen, beglücken zu dürfen.
Als Anlage zu dieser Mail haben wir die Einladung beigefügt.
Wenn Sie Nachfragen, Anregungen und Wünsche haben, schreiben Sie uns gerne oder rufen Sie uns an. Sollte es Ihnen nicht möglich sein, uns die Päckchen zu bringen, holen wir sie auch gerne.
Schon jetzt sagen wir stellvertretend auch für alle 90 Ehrenamtliche und bis zu 900 Tafelkunden schlicht: DANKE.
Manuela Uschok 02561-95230
Johannes Lügering 02561-42909335
St. Martin war ein guter Mann…..
Viele kennen den Anfang dieses Liedes, welches am Martinstag bei vielen Umzügen zu hören sein wird. Eine wunderschöne Tradition hier im Münsterland, welche der Eine Welt Laden auch in diesem Jahr dazu bewogen hat, eine ganz besondere Aktion zu starten.
Unter dem Motto „teilen und helfen wie St. Martin“ baten die Ehrenamtlichen des Geschäftes am Domhof 1a, ihre Kunden darum, doch einen Schokoriegel zu kaufen und ihn symbolisch mit den Kindern der Ahauser Tafel zu teilen. Was dann geschah, hat kaum einer für möglich gehalten.
Zu Beginn dieser Woche konnte Olga Filippi der Tafel 500 fair gehandelte und gespendete Schokoriegel übergeben. Herr Lügering als einer der zwei Ansprechpartner der Tafel beim Sozialdienst katholischer Frauen konnte sein Glück im Namen der Tafelkinder kaum fassen. Er versprach, dass noch in dieser Woche die ersten Riegel bei den Tafelkindern für strahlende Augen sorgen würden.
Eine wirklich schöne Win-Win Situation, die auch dem heiligen Martin gefallen hätte.
Die Ahauser Tafel sagt schlicht: DANKE!
Besondere AHG Spende für die Tafel
Zur Stärkung der Schulgemeinschaft veranstaltet das Alexander Hegius Gymnasium in jedem Schuljahr eine gemeinsame Aktion mit allen Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Eltern. Dieses Jahr hat das Gymnasium ein gemeinsames Frühstück veranstaltet. Die Organisatoren hatten eine große Tafel auf dem Schulhof aufgebaut, die Schule hat Brötchen spendiert und jeder hat etwas fürs Frühstück mitgebracht, so wie bei einem Hansemahl. Schon vor der Planung dieses besonderen Mahles wurde vereinbart, dass alles was übrig bleibt und noch verschlossen ist, an die Ahauser Tafel gespendet wird. Im Rahmen des Frühstücks wurden die neuen Fünftklässler symbolisch in die Schulgemeinschaft aufgenommen und durch ein Spalier ins Gebäude geführt. Herr Vogel (im Bild rechts) bestätigte als stellvertretender Schulleiter, dass die Idee eine tolle Aktion war und das Frühstück viel Spaß gemacht hat, kreativ gestaltet war und sehr lecker geschmeckt hat. Bei der Übergabe der restlichen Lebensmittel an die Tafel bedankte er sich noch einmal recht herzlich bei Frau Uschok (im Bild ganz links) von der Tafel und den ehrenamtlichen Sortiererinnen für den freundlichen Empfang.
Sommerfest der Ahauser Tafel
Unter dem Motto:„Tafel ohne Grenzen - Spiele ohne Grenzen“ trafen sich am letzten Freitag 78 der 90 Ehrenamtlichen bei strahlendem Sonnenschein zu ihrem Sommerfest.
Die Verantwortlichen der Tafel wollten einmal DANKE sagen für all die Mühen und das außerordentliche Engagement, das die Ehrenamtlichen an den Tag legen.
Ist jemand tafelberechtigt, kommt aus Ahaus und Umgebung, ist Asylbewerber oder sucht Zuflucht in Deutschland, kennt die Tafel keine Grenzen und hilft so gut, wie sie kann. Angelehnt an diese offenen Grenzen hatten die Organisatoren einige “Spiele ohne Grenzen“ für das Sommerfest vorbereitet. So etwas hatte es noch nicht gegeben, wobei der Spaß beim Dosenwerfen, Gläserpingpong oder Klett Dart nicht zu überhören war und so gaben sich die sechs gebildeten Mannschaften einen spannenden Wettkampf. Nach der sportlichen Einlage wurden die verbrannten Kalorien durch ein reichhaltiges Grillangebot und hausgemachten Salaten wieder auf den Stand gebracht. Ein kleines Give-away, verbunden mit dem ein oder anderen Kaltgetränkt rundete den Abend bei sommerlichen Temperaturen und ohne Regen ab. Viele verabschiedeten sich mit der Gewissheit, sich in der nächsten Woche bei einen der zahlreichen Dienste wieder zu treffen.
Der Sozialdienst katholischer Frauen als Trägerorganisation der Tafel sagt: DANKE und weist das darauf hin, das bedingt durch einige Umbauten bei Lebensmittelläden die Lebensmittel knapp sind und bittet um Spenden. Insbesondere haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Mehl, Zucker, Reis oder Öl werden dringend benötigt.
Tafel lebt nicht vom Brot allein
Angelehnt an den bekannten Bibelvers: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein“ wurde der Ahauser Tafel eine besondere Spende zuteil.
Es geschah im Juli dieses Jahres, als hier ein nicht näher zu benennender Ahauser die Idee hatte, nach Corona und all den Einschränkungen mal wieder eine Gartenparty zu organisieren. Schon bei der Einladung machte er deutlich, dass er keine Gastgebergeschenke möchte, aber der ein oder andere € für einen besonderen Zweck gerne mitgebracht werden dürfte. Nicht nur die Idee war ausgefallen, sondern auch die Umsetzung. Die Gäste staunten nicht schlecht, dass der Vogelliebhaber ein spezielles Vogelhaus gebastelt hatte, welche nicht mit Körnern, sondern mir €uros gefüttert werden konnte.
Das ließen sich seine Gäste nicht zweimal sagen und sorgen immer wieder dafür, das € um € ins Vogelhaus geflogen kamen. Immer wieder war die Tafel an diesem sommerlichen Abend Thema und wurde wohlwollend bedacht. Eben genau so wohlwollend wie ein Mensch nicht vom Brot allein leben kann. Die Verantwortlichen der Tafel nahmen mit großer Freude zur Kenntnis, dass dem Spendenkonto ein Betrag von 1.000 € gutgeschrieben wurde. Dafür sagen alle 90 Ehrenamtlichen DANKE und freuen sich, dass ihr Engagement so immer sichergestellt wird.
Kommunion mit Spätfolgen für die Tafel
Die Kommunionkinder wollen helfen und besuchen die Tafel.
„Wir haben so viele schöne Geschenke zur Kommunion bekommen, da haben wir gedacht, dass wir was abgeben möchten“ - so der O-Ton der Truppe.
Durch verschiedene Themen, die in den Gruppenstunden behandelt wurden, kam man schnell auf die Idee, die Tafel zu besuchen. Fix eine Katechetin gefragt und schon war ein Termin ausgemacht.
Jedes Kommunionkind brachte einige haltbare Lebensmittel für die Ausgabe mit und zwei Ehrenamtliche der Tafel sorgten für eine Führung durch den Tafelladen. Ihnen wurden Löcher in den Bauch gefragt, aber genau das hat ihnen super gefallen.
Die Ehrenamtlichen, aber auch die Kunden der Tafel, sagen von ganzem Herzen „DANKE“ für diese besondere Aktionsidee.
12 Stunden für die Ahauser Tafel
Unter diesem Motto fand am Samstag die erste große Maiaktion für die Ahauser Tafel statt. Die Pfarrcaritas in Wüllen stand einen halben Tag vor Kaufland in Wüllen und bat um ein Lebensmittel mehr für die Ahauser Tafel. Als heute in der Früh das Zelt noch nicht einmal richtig stand, kamen schon die ersten Spenden und drückten den Damen Nudeln, Reis und Mehl in die Hand, so ein Fahrer der Tafel. Stunden um Stunden kamen die Tafelwagenfahrer vorbei und brachten am Ende des Tages 62 volle Bananenkartons zur Tafel an die Schloßstr. 16. Auf dem Foto ist das 12 Uhr Team von links nach rechts Gertrud Elskamp, Schw. Waldemara und Gisela Kortboyer zu sehen. Begeistert von der großen Hilfsbereitschaft packten sie noch schnell einen Karton voll. Es freut uns sehr, wenn wir durch ein paar Stunden Spaß und Spucke der Tafel helfen können, scherzten die Damen und sprachen das aus, was in der Luft lag.
Für die Tafel ist diese erste Aktion der Startschuss für eine weitere Aktion, die am nächsten Freitag und Samstag auf dem Gebiet des Ortskernes von Ahaus stattfinden wird. Dort sammeln unter Federführung des Pfarrbezirksrates 70 Ehrenamtliche bei allen Lebensmittelläden 1 mehr.
Frühjahrsputz in der Ahauser Tafel
Damit sie auch morgen noch sauber Lebensmittel retten und ausgeben können. Unter diesem Motto haben 10% der Tafelehrenamtlichen 100% der Tafel auf den Kopf gestellt.
Mit viel Begeisterung, Freude und Engagement haben am letzten Dienstag 9 ehrenamtliche Damen der Ahauser Tafel diese vom Boden bis zur Decke auf Vordermann gebracht.
“Eins mehr“ aus Wessum hin zur Ahauser Tafel
Die nun schon traditionelle Sammlung “eins mehr für die Tafel“ in Wessum war, um im Bild zu bleiben, ein traditioneller Erfolg. Marie Dues-Vöcking hatte sich am letzten Freitag und Samstag jeweils 9 Stunden Zeit genommen, um die Kunden beim K & K Markt um ein gekauftes Teil mehr zu bitten. Klaus Köhn, auch ein Wahlwessumer, der als Fahrer der Tafel zur Verfügung stand, konnte peu a` peu unglaubliche 37 gepackte Bananenkartons zur Tafel fahren. Frau Dues-Vöcking hatte sichtlich Spaß, ihm immer wieder volle Kartons in die Hand drücken zu können.
Die gespendete Ware blieb nicht lange unberührt. In der Tafel standen Helga Worbs und Lucie Kustos bereit, um alles auszupacken, zu sortieren oder schon mal für Montag und Donnerstag in die Regale zu räumen. Sie freuten sich sehr über diese wundervolle Tradition und hoffen, dass sie lange bestehen bleibt, damit die Tafel weiterhin gut aufstellt ist, um auch in der Zukunft immer wieder Lebensmittel für die von Armut betroffenen Menschen zur Verfügung zu haben.
Kappenberger lassen Hilfe stapeln
Am letzten Schultag vor den Ferien traute Johannes Lügering, als einer der Ansprechpartner der Ahauser Tafel, seinen Augen nicht. Eine riesen Pyramide, bestehend aus Kaffee und Kakao, hatten die Schüler: innen der Kappenbergschule für die Ahauser Tafel aufgetürmt. Dazu hatten die Schüler und Schülerinnen noch zahlreiche österlich geschmückte Karten geschrieben und gebastelt.
Herr Lügering war sichtlich gerührt, als die Kinder alles in die mitgebrachten Bananenkartons verstauten. Unter dem Motto: Viele Hände, schnelles Ende, luden die Kinder 12 Bananenkartons in den neuen Tafelwagen.
Verteilt werden die Lebensmittel in der nächsten Woche, damit sichergestellt werden kann, dass alle Tafelkunden ein schönes Osterfrühstück mit Kakao für die Kinder sowie Kaffee oder Tee für die Erwachsenen herrichten können. Zudem ist die Tafel in der glücklichen Lage, jemanden gefunden zu haben, der 400 Schokohasen gespendet hat, sodass das Osterfest auch damit noch für jedes Kind ein wenig versüsst werden kann.
Die Tafel sagt von HERZEN „Danke“ für diese so schöne Aktion, die nicht selbstverständlich ist und auch die Ehrenamtlichen waren gerührt.
Allzeit gute Tafelfahrt
Unter diesem Motto haben die Ansprechpartner der Ahauser Tafel, Manuela Uschok und Johannes Lügering, das neue Kühlfahrzeug an die 30 Fahrer:innen der Tafel bei der kürzlich stattgefundenen Fahrersitzung übergeben. Diese Neuinvestition war nötig geworden, da eines der Fahrzeuge nach 15 Jahre immer mehr Reparaturen nach sich zog.
Von der Bestellung bis zur ersten Fahrt hat es ziemlich genau 1 Jahr gedauert, berichtet Manuela Uschok und freut sich sichtlich, dass alle sich an den Zeitplan halten konnten. Auch hielten sich alle Hauptsponsoren wie die Lidl Pfandstiftung, der Lions-Förderverein Nordwest Münsterland, die Stiftung St.-Marien-Krankenhaus, die Sparkasse Westmünsterland sowie die Sparkassenstiftung der Stadt Ahaus an ihre Zusagen, so dass der Kaufpreis in der letzten Woche überwiesen werden konnte.
Unsere Fahrer und Fahrerinnen freuen sich ungemein auf den neuen Sprinter und können es kaum abwarten, die erste Tour damit von Geschäft zu Geschäft zu fahren.
Das ist auch gut so, erklärt Johannes Lügering weiter, werden doch Woche für Woche fast 30 Unternehmen angefahren, um Lebensmittel zu retten, aufzubereiten und weiter zu geben. Auf unserem Eingangsschild steht: „Da sein, Leben helfen“ und auf dem Sprinter ist zu lesen: „Lebensmittel retten, Menschen helfen“. Eine Win-Win Situation, die die 90 Ehrenamtlichen der Tafel gerne annehmen.
Aktuell unterstützt die Ahauser Tafel 850 Menschen, die von Armut betroffen sind, mit Lebensmitteln. Wir sind zwar vergleichsweise gut durch den Winter gekommen, so Lügering, aber nun hoffen wir weiter sehr auf die Hilfsbereitschaft der Mitbürger und Mitbürgerinnen aus Ahaus, Heek, Legden und Schöppingen, damit die geplanten Frühjahrsaktionen erfolgreich abgeschlossen werden können.
Manuela Uschok führt weiter aus, dass diese Aktionen der große Schatz der Tafel sind, da hier immer auch um haltbare Lebensmittel, die nicht unmittelbar weitergegeben werden müssen, geworben wird. Da wir aber bisher ausschließlich gute Erfahrungen mit unseren Kooperationspartnern wie zum Beispiel den Pfarrcaritassen, den Schulen oder dem Pfarrbezirksrat gemacht haben, sind alle Beteiligten der Tafel frohen Mutes.
Wer sich schon jetzt überlegt, wie geholfen werden kann, der kauft am 31.03. oder 01.04. beim K&K in Wessum “eins mehr“ und sorgt so dafür, dass auch zu Ostern den Kunden Ware übergeben werden kann.
Schon jetzt bedankt sich die Ahauser Tafel für all die Unterstützung und freut sich sehr, die zukünftige Ware mit dem neuen Sprinter abholen zu dürfen.
Kolping bleibt Tafel treu
“Treu Kolping-Kolping Treu“ so lautet oftmals die Begrüßung untereinander, wenn sich zwei Kolpingmitglieder treffen. Dass das aber nicht eine alt hergekommene Floskel ist, zeigte kürzlich die Kolpingfamilie in Ahaus ganz konkret.
Mathilde Fischer, als Vorsitzende des Sozialdienst katholischer Frauen, konnte 6 Tankgutscheine mit je einem Wert von 50 € in Empfang nehmen.
„Ohne es wirklich gewusst zu haben, war das eine absolute Punktlandung der Kolpingfamilie, da wir seit einer Woche ein neues Kühlfahrzeug haben“, konnte Frau Fischer berichten.
Sie bedankte sich recht herzlich und betonte noch einmal, dass die erste Tankfüllung auf Kosten der Kolpingfamilie gehen würde. Das freute die Verbandsverantwortlichen sehr, die Frau Fischer per Handschlag mit auf den Weg gaben, dass man die Tafel auch in Zukunft nicht vergessen würde.
Canisiusschule 9a sammelt für die Tafel
Am zweiten Januarwochenende hat die Klasse 9a der Canisiusschule im Rahmen der Unterrichtsgestaltung von SoKo+ ihre große Sammelaktion für die Ahauser Tafel durchgeführt. Den widrigen Wetterbedingungen zum Trotz haben die Schüler*innen am Freitagnachmittag und Samstagvormittag an sechs Supermärkten in Ahaus haltbare Lebensmittel und Geldspenden gesammelt, um so Menschen vor Ort zu unterstützen.
Die Klasse hatte im November bereits die Ausgabestelle der Tafel am Kirmesplatz besucht und im Dezember Werbeplakate für ihr Projekt entworfen und aufgehängt.
Am Aktionswochenende selber haben die Jugendlichen dann kleine Sammelstände vor den Supermärkten aufgebaut: Die Ahauser Bevölkerung hat die Aktion super aufgenommen und zahlreich Lebensmittel als auch Geld gespendet.
Die Tafel, deren Geschicke Johannes Lügering und Manuela Uschok begleiten dürfen, hat die Klasse von Anfang an begleitet und unterstützt und z. B alle Supermärkte vorab mit Kartons und Geldbüchsen versorgt.
Nach jeweils drei Stunden wurden die prall gefüllten Kisten von den Tafelfahrzeugen wieder abgeholt damit die Spenden ab Montag an die Tafelkunden verteilt werden können.
Danke liebe Klasse 9a für euer bemerkenswertes Engagement sowie 64 volle Bananenkartons und einer Spendensumme in Höhe von 606,67 €.
Alstätter Messdiener übertreffen sich selbst
Am Tag vor dem Heiligen Abend herrschte schon um 7:00 Uhr reges Treiben vor den Märkten. Das Tafelauto war da und auch die ersten Messdiener standen parat um die leeren Bananenkarton in Empfang zu nehmen.
Und dann ging es Schlag auf Schlag ließ sich später Klaus Köhn von der Ahauser Tafel berichten. Es verging keine Minute in der nicht ein Teil mehr, welches zuvor mitbezahlt wurde, in die vorbereiteten Einkaufskörbe gelegt wurde. Stunde um Stunde füllten sich die Bananenkartons und mehrere Fahrten waren nötig, um das “Gold der Tafel“ zur Zentrale nach Ahaus zu bringen. Ein für die Tafel wertvoller Schatz der nun im neuen Jahr zur Verfügung steht, um Menschen die wenig haben und nicht so auf der Sonnenseite des Lebens stehen, unter die Arme zu greifen.
Am Ende des Tages konnten die Ehrenamtlichen der Tafel 53 volle Bananenkartons mit haltbaren Lebensmitteln aber auch Geldspenden in Höhe von 455,81 € zählen.
Glücklich über dieses Ergebnis gingen nicht nur die Messdiener als Alstätte beseelt nach Hause, sondern auch die tatkräftigen Helfer der Tafel.
So wurde zum Ende des Jahres 2022 sogar die Tafel noch einmal herzlichst beschenkt. Der Sozialdienst katholischer Frauen, als Träger der Ausgabestelle, sagt allen Unterstützern für ihre Großzügigkeit gerade in diesem so schwierigen Jahr 2022 DANKE und freut sich schon jetzt sich auf weitere tolle Aktionen im neuen Jahr.
Ahaus singt und nicht nur das Publikum jubelt
Endlich sollte es wieder so sein, dass Ahaus unter freiem Himmel in der Adventszeit vor dem Rathaus singen konnte. Im Rahmen des Winterdorfes 2022 stand Salip Tarakci und andere Mitstreiter der feinen Musik auf der Bühne und luden alle Gäste des Winterdorfes und der Fußgängerzone zu einem musikalischen Stelldichein ein. Mit voller Inbrunst konnte-durfte-sollte mitgesungen werden und so dauerte es nicht lange bis alle im Bann der Musik gefangen waren und Spaß und Freude sich verbreiten konnten. Der Eine-Welt-Laden sorgte für Heißgetränke und so fehlte es an nichts und das Singen stand ganz im Vordergrund.
An diesem Abend jubelte das Publikum-am Abend vor dem Heiligen Abend die Ahauser Tafel.Beate Hofmann von Eine-Welt-Laden und Salip Tarakci hatten den letzten Termin bei der Tafel in Ahaus genutzt um Johannes Lügering einen Umschlag mit sage und schreiben 507,70 € zu überreichen. Die Tafel und alle 90 Ehrenamtliche sagen von ganzem Herzen DANKE und freuen sich schon jetzt auf ein Wiedersehen mit dem Ein-Welt-Laden sowie dem Sänger im nächsten Jahr. Hier wird noch nichts weiter verraten, aber vor dem Singen ist nach dem Singen.
Soziales Engagement groß geschrieben
Siebtklässler der Paulus-van-Husen-Schule sammeln Lebensmittel für die Tafel.
Der kalten Temperaturen trotzen sie standhaft. Vielmehr packen die Siebtklässler der Paulus-van-Husen-Schule mächtig an. Kiste um Kiste, prall gefüllt mit haltbaren Lebensmitteln, transportieren sie vor dem Schuleingang, um sie in das Fahrzeug der Ahauser Tafel zu verladen. Schlussendlich bildet sich eine waschechte Lebensmittel-Pyramide. Kein Wunder: Immerhin haben die Sekundarschüler in den vergangenen Wochen fleißig gesammelt. „Wir wollen damit die Menschen unterstützen, die auf Hilfe angewiesen sind“, erklärt PvH-Schülerin Lina.
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Freude über die Lebensmittel-Pyramide: Knapp zwei Monate lang haben die Siebtklässler der Paulus-van-Husen-Schule die Tafel und Hilfe für Bedürftige im Religionsunterricht behandelt. Dies mündete in einer selbstorganisierten Sammelaktion für die Ahauser Tafel.
Sovea Zeitarbeit honoriert ehrenamtliche Zeitarbeit
Auch in diesem Jahr wird Sovea keine Weihnachtspräsente an ihre Geschäftskunden verteilen, sondern eine soziale Organisation vor Ort unterstützen. Des einen Leid ist des anderen Freud, scherzte Johannes Lügering von der Ahauser Tafel. Die Geschäftsführer von Sovea waren sich einig, dass zu diesem Weihnachten die enorme Anstrengung der Ahauser Tafel Unterstützung finden sollte. Die Tafel wird von 90 Ehrenamtlichen betrieben und sorgt aktuell für eine Hilfestellung bei 840 Personen. Damit die aufgebrachte ehrenamtlicher “Zeitarbeit“ so gut wie möglich erbracht werden kann, sollen die gespendeten 1.000 € der Zeitarbeit Sovea für angemessene Rahmenbedingungen sorgen. Sichergestellt wird damit, dass das Kühlhaus betrieben und die Tanks der Transportfahrzeuge mit Diesel gefüllt werden können.
Sichtlich angetan von den Räumlichkeiten und bevorstehenden Herausforderungen der Lebensmittelrettung und Verteilung an hilfsbedürftige Menschen aus Ahaus, Heek, Legden und Schöppingen konnte der Scheck übergeben werden. Die Übergabe erfolgte nicht am Kaffeetisch, sondern direkt in den Räumlichkeiten der Tafel. Hier wurde ganz konkret sichtbar, wo die €uros bleiben würden.
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Von links nach rechts:
Andreas Liebenow, Sascha Fricke, Johannes Lügering, Marc Szonnell
Pfarrcaritas Wessum und Wüllen beschenkt die Tafel
Alle waren gespannt, wie die große Adventssammlung für die Ahauser Tafel ohne großartige Corona Beschränkungen laufen würde. Da jedoch bereits die Vorbereitungen unter einem wohlwollenden Stern standen, hatte sich ein gutes Gefühl eingestellt. Und so kam es dann, wie es wohl sein sollte. Von den ersten bis zu den letzten Minuten gaben hunderte Menschen das eine Teil, was sie mehr gekauft hatten, am Ende ihres Einkaufes an den Ständen ab. Agnes Kernebeck von der Pfarrcaritas hatte das Gefühl, dass die Leute quasi darauf gewartet haben, diese Tafelspendenaktion endlich wieder unterstützen zu können. So erging es auch Maria Dues-Vöcking die an zwei Tagen in Wessum sammelte und 45 leere Bananenkartons mit Leben(s)mittel füllen konnte. Zwei Tafelwagenfahren sorgten für den reibungslosen Transport der leeren und vollen Kisten. Auch in der Tafel selbst verteilte sich die insgesamt angelieferten 125 Kartons fast von Geisterhand. Wobei die Geisterhände, bestehend aus Helga und Lucie, all die Ware so verstauten, dass sie bei den nächsten Ausgaben sofort herausgegeben werden könnten. So ist nun sichergestellt, dass die Kunden neben dem frisch geretteten Obst und Gemüse auch noch Mehl, Öl, Reis, Zucker, Nudeln oder Konserven mitnehmen können.
Mathilde Fischer als Vorsitzende des Sozialdienst katholischer Frauen ließ es sich nicht nehmen, die Akteure zu besuchen und ihnen zu versichern, dass durch diese Spenden die Tafelausgaben bis in das neue Jahr hinein gesichert sein würde.
Auch die Ehrenamtlichen der Tafel sagen ein herzliches “vergelts Gott“ und freuen sich auf die nächsten Adventsausgaben und auf die auf Hochtouren laufende Päckchenaktion.
Bild 1: Mathilde Fischer(links) in Wessum mit Maria Dues-Vöcking
Bild 2: Mathilde Fischer (links) in Wüllen mit Agnes Kernebeck(rechts)und Mitstreiter
VDK Mitglieder spenden für die Ahauser Tafel
Bei der kürzlich stattgefundenen Jubiläums- und Adventsfeier des VDK sorgte eine kreative Idee für große Augen bei der Ahauser Tafel. Spontan hatte man sich überlegt, einen “Hut“ zugunsten der Tafel rumgehen zu lassen. Nachdem jeder Cent gezählt war, ergab sich eine Summe von 670 €. Da das noch nicht genug war, gab das Cateringunternehmen Robert Meyer 160 € hinzu, die bei der Garderobeneinnahme zusammengekommen waren. Aber auch das war noch nicht das Ende der Fahnenstange. Der Ahauser VDK Ortsverband ließ es sich nicht nehmen und stockte die Spendensumme auf 1.000 € auf.
Und so kam es dann in der letzten Woche zu einer freudigen Spendenübergabe an der Ahauser Tafel von Hermann Josef Dyckhoff(links) und Josef Brinker (rechts).
Die erste Vorsitzende des Sozialdienst katholischer Frauen, Mathilde Fischer, bedankte sich recht herzlich und zeigte den Spendenüberbringern direkt vor Ort in der Tafel, wofür das Geld eingesetzt werden würde.
Und wieder einmal zeigt sich, dass durch eine spontane, wohlwollende Aktion viele Menschen mit einer kleinen Gabe vielen anderen Menschen helfen können.
DANKE
Podologie spendet für die Ahauser Tafel
Butzkies: “Wir möchten der Ahauser Tafel helfen“. So begann vor 3 Wochen ein Telefonat mit der podologischen Praxis Butzkies. Da die Tafelverantwortlichen für solche Anfragen immer etwas im petto haben, wurden die Ahauser Tafeltaschen “ausgeliefert“. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen und so wurden in der letzten Woche volle Tafeltaschen und gepackte Kartons mit haltbaren Lebensmitteln von der Tafel abgeholt.
Diese Lebensmittel hatten die Kunden der Praxis mitgebracht, damit Frau Butzkies sie sammeln und an die Tafel weiterleiten kann.
Da die Idee bei den Kunden mehr als gut angekommen sei, werde die Praxis auch im nächsten Jahr und dann regelmäßig als Unterstützer der Tafel zur Verfügung stehen.
Für die Tafel in der gerade so angespannten Lage eine Win-Win Situation, so die Verantwortlichen.
Canisiusschüler zu Besuch bei der Ahauser Tafel
Die Schüler der Klasse 9 der Canisiusschule in Ahaus etabliert gerade einen neuen Unterricht der besonderen Art.
Die Jugendlichen planen im Rahmen des Faches “Soziales und kooperatives Lernen“ (Soko+) ein soziales Projekt für Menschen außerhalb ihres Schullebens, führen dieses durch und evaluieren es. Die Schüler*innen werden frühzeitig an soziale Projekte in unserer Gesellschaft und auch an das Ehrenamt herangeführt.
Die Klasse 9a hat sich in diesem Schuljahr für eine Kooperation mit unserer Tafel entschieden und möchte dafür am Wochenende des 13. und 14. Januars 2023 vor verschiedenen Supermärkten innerhalb des Altkreises Ahaus Lebensmittel sammeln und diese der Tafel zukommen lassen.
Um sich näher zu informieren hat die Klasse die Tafel besucht und Johannes Lügering konnte die Organisation und alles Tun rund um das Sammeln und Ausgeben der Lebensmittel erklären.
Es ist eindrücklich deutlich geworden, dass die Tafel nur durch ehrenamtliches Engagement und Spenden funktionieren kann und die Schüler*innen durch ihr Projekt einen Teil dazu beitragen können.
Die Ehrenamtlichen der Tafel danken der Klasse schon jetzt für Ihren Einsatz und freuen sich sehr, im Januar die Spenden in die Regale räumen zu dürfen.
Weihnachtspäckchenaktion der Ahauser Tafel
Hoffnung schenken - jetzt erst recht. Unter diesem Motto findet auch in diesem Jahr wieder die Päckchenaktion der Ahauser Tafel statt.
Die Ehrenamtlichen der Tafel stehen in den Startlöchern und freuen sich schon jetzt auf Ihre Unterstützung.
Denn mit der jährlichen Päckchenaktion soll sichergestellt werden, dass jedem Kunden der Tafel eine weihnachtliche Überraschung übergeben werden kann.
In der Zeit vom 05.12.2022 bis 10.12.2022 werden die Ehrenamtlichen die Pakete annehmen, die aus der Bevölkerung zur Weitergabe an die Kunden der Ahauser Tafel gespendet wurden. Diese Pakete werden dann am 16.12.2022 an strahlende Gesichter bei Plätzchen und Kaffee übergeben.
Diese wunderbare und sehr dankbare Übergabe kann jedoch nur dann weiterhin so erfolgreich sein, wenn möglichst viele Menschen mitmachen und bereit sind, ein Päckchen zu packen, um es an der Tafel abzugeben.
In diesen Päckchen können haltbare Lebensmittel wie Kaffee, Kakao, Gebäck, Süßigkeiten, Nudeln und Konserven, aber auch Drogerieartikel oder Spiel- und Malutensilien für die Kleinen sein. Die Spenden sollten in Päckchen oder Kartons verpackt werden und dürfen gern auch mit weihnachtlichen Grüßen versehen werden (jedoch bitte ohne Absender). Wegen der geringen Haltbarkeit sollten keinesfalls frische Lebensmittel wie Obst, Butter, Gemüse, Käse, Eier oder Frischfleisch eingepackt werden. Außerdem sollte auf gebrauchte Plüschtiere, Alkohol, Zigaretten und Medikamente verzichtet werden.
Schön und hilfreich wäre es, wenn die Päckchen mit einem Zettel versehen werden, damit wir wissen, an wen wir das Geschenk weiterreichen können z. B. Mutter mit zwei Kindern, Tochter 3, Sohn 5 oder Lebensmittel für eine ältere Dame, usw.
Die Weihnachtspäckchen können von Montag, 05.12.22 bis Samstag, 10.12.22 täglich von 9 bis 12 Uhr sowie zusätzlich am Montag, 05.12.22 und am Donnerstag, 08.12.22 in der Zeit von 14 bis 17 Uhr beim SkF in Ahaus an der Schloßstr. 16 abgegeben werden.
Wir bedanken uns für die Aufmerksamkeit, freuen uns auf viele mit Liebe eingepackte Päckchen und wünschen Ihnen eine schöne,
vorweihnachtliche Zeit.
Teilen jetzt erst recht - St. Martinsaktion im “Eine Welt Laden“
Unter dem Motto: „Wir teilen und helfen – wie St. Martin“ hat der „Eine Welt Laden“ in Ahaus seine Kunden darum gebeten, doch oder gerade in diesem Jahr einen fair gehandelten Schokoriegel für die Kinder der Ahauser Tafel zu kaufen.
Den Ehrenamtlichen des “ Eine Welt Laden“ war es schon etwas mulmig zumute, hatten sie doch gehört, dass es nun viel mehr Kinder bei der Tafel geben würde als in den Jahren zuvor. Aber je größer der Ansporn, umso eifriger wurde auf die Geschichte vom hl. St. Martin aufmerksam gemacht und das dankten die Kunden sehr.
Einen Tag vor dem Martinstag konnten 393 Schokoriegel an die der Ahauser Tafel übergeben werden. „Durch diese gelungene Aktion wird das St. Martinsfest in diesem Jahr nicht nur religiös gefeiert, sondern hilft ganz konkret am Menschen, wie es der St. Martin getan hat“, so die Mitarbeiterinnen des Eine Welt Laden.
Bei der „fairen Schokoübergabe“ nahm Johannes Lügering als einer der Ansprechpartner der Ahauser Tafel die Riegel von Beate Hofmann entgegen und versicherte, dass es bei den nächsten Ausgaben viele strahlende Kindergesichter geben würde.
Alle Ehrenamtlichen und die Kunden der Tafel, insbesondere die Kinder, sagen allen denen, die so großzügig geholfen haben und dem “Eine Welt Laden“, der diese TEILAKTION ermöglicht hat, ganz, ganz herzlichen DANK.
Bild: Johannes Lügering
Beate Hofmann, Johannes Lügering
1650 solanum tuberosums`s
So viele Kartoffeln konnte die Tafel am 06.10.22 vom Raiffeisenmarkt in Heek abholen.
Und wieder einmal war die Aktion “Klamotten gehen Kartoffeln“, die Ende September stattgefunden hatte, ein voller Erfolg.
Die schöne Aktion besteht nun schon seit einigen Jahren und da nicht alle Spender ihre Kartoffeln mitnehmen, sondern spenden wollten, profitierte auch die Ahauser Tafel. Von dort heißt es, dass Kartoffeln ein wertvolles Geschenk seien, da sie sehr unkompliziert und an alle Tafelkunden abgegeben werden könnten. Auch sei die Verwendung der Erdäpfel als Bratkartoffel, Reibeplätzchen oder nur so gekocht vielfältig und kreativ möglich.
Der Tafelwagenfahrer konnte versichern, dass er die Ware wohlbehütet nach Ahaus bringen würde und spätestens am Montagabend die ersten Kartoffeln bei den Kunden auf dem Küchentisch serviert werden würden.
Spurensuche in der Ahauser Tafel
Unter diesem Motto stand der Besuch von 25 Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs der Liebfrauenschule aus Coesfeld.
Es ging um die Spuren, die das ehrenamtliche Engagement in der Gesellschaft in Ahaus hinterlässt, aber auch um die Spuren der Armut in Deutschland und die ganz konkrete Bedürftigkeit hier bei uns im Westmünsterland. In einer anschaulichen Präsentation mit einhergehender Diskussion und Beantwortung ganz gezielter Fragen wurden die Tafelgrundsätze, aber auch die konkrete Arbeit der Ahauser Tafel dargestellt. Diesem “Theorieteil“ folgte die spanende Besichtigung der Tafel von innen, welche bei den Interessierten sehr gut ankam, da einem diese Möglichkeit nicht so oft geboten wird.
Dass bei der Vorbereitung dieses Besuches einige Ahauser Tafeltaschen mit nach Coesfeld genommen wurde, war allen bekannt, dass aber 28 prall gefüllte Taschen den Weg zurückgefunden hatten, war doch sehr verwundert. Mir einer sooooooo hohen Rücklaufquote hatte niemand gerechnet.
Den Ehrenamtlichen der Tafel war es sehr recht und die Freude war groß. Als nun die Schülerinnen und Schüler die mitgebrachte Ware auch noch grob nach Nudeln, Mehl, Öl oder Reis sortierten, war der Tafelbesuch abgerundet.
Nach dem abschließenden Gruppenbild ging es mit den Lehrerinnen weiter zu einer kleinen Belohnung in Form eines Picknicks.
Die Verantwortlichen der Tafel sind äußerst glücklich und dankbar über eine weitere Aktion in der Tafel für die Tafel und für das Wecken des Bewusstseins der Bedürftigkeit hier bei uns sowie den mitgebrachten Lebensmittelspenden.
Wer sich noch intensiver mit der Tafel in Ahaus, den Hilfsmöglichkeiten oder Projekten informieren möchte, schaut auf die Homepage des Sozialdiensts katholischer Frauen oder erkundigt sich bei Frau Manuela Uschok 02561-95230 bzw. Johannes Lügering.
Die Maus bei der Tafel
So etwas hatten die Ehrenamtlichen in den letzten 15 Jahren auch nicht erlebt. Zu Beginn der letzten Woche, das letzte Ost und Gemüse war gerade einsortiert, kamen 16 Schülerinnen und Schüler der Helene Helming Schule durch den Haupteingang der Tafel. Sie waren jedoch nicht allein und hatten eine rasende Reporterin der “Maus zum Hören“ mit im Schlepptau. Die Schule hatte sich bei WDR 5 beworben und gewonnen. Eine Woche lang war die Maus zu Gast bei der 4. Klasse und berichtete immer wieder im Radio über das Geschehen. Da sich die Schülerinnen und Schüler gewünscht hatten, auch einmal hinter die Kulissen der Ahauser Tafel zu schauen, kam es zu dieser spannenden Begegnung.
Schon nach wenigen Metern in der Tafel lag ein besonderer Duft in der Luft. An diesem Vormittag hat die Ehrenamtlichen Sortiererinnen und Sortierer viel Schnittlauch und Basilikum sortiert und in die Regale gestellt. Etwas weiter im Einkaufsladen, so zeigten Manuela Uschok und Johannes Lügering von der Tafel, auf die gefüllten Regale mit Brot und Gebäck sowie haltbaren Lebensmitteln wie Nudeln, Zucker oder Mehl. Und dann bekamen die Kinder so richtig Hunger, als sie die prall gefüllten Regale mit frischem Obst und Gemüse sahen. Als das die Ehrenamtlichen hörten, mussten sie schnell einwenden, dass die Regale leider nicht immer so voll sein würden und dass spätestens nach der Ausgabe um 17:00 Uhr wieder alles leer sei. Nachdem ein Schüler den Tafelzwischenraum zum “Haltbarkeitsraum“ wegen der Ware, die nicht so schnell abläuft, taufte, standen die Kids mit strahlenden Augen vor dem Kühlhaus. Dieses wurde für einen Moment geöffnet, damit sich alle von den frostigen Temperaturen überzeugen konnten.
Am Sortiertisch wurden letzte Fragen beantwortet und auch die rasende Reporterin Insa war zufrieden und hatte alle Aufnahmen im Kasten bzw. auf Kassette.
Eines der Kinder brachte den Besuch auf den Punkt. “Es war toll hier bei euch, aber jetzt habe ich richtig Hunger. Zufrieden ging es zurück zur Schule, wo laut Lehrerin ein leckeres Essen auf die Bande warten würde.
Tafel feiert zauberhaftes Sommerfest
Die Freude stand den 73 Ehrenamtlichen buchstäblich ins Gesicht geschrieben, als die Vorsitzende des Sozialdienst katholischer Frauen, Mathilde Fischer, die engagierten Ehrenamtlichen der Tafel begrüßte.
Lange hatte es gebraucht, wieder zusammen zu kommen, aber umso mehr hatten sich die Verantwortlichen dann auch etwas ganz besonderes überlegt. Neben genügend Zeit, sich auszutauschen, kennenzulernen oder einfach mal wiederzusehen, wurde der Abend durch einen besonderen Menschen verzaubert.
Der Zauberkünstler Uwe Schenk zog die Ehrenamtlichen bei strahlendem Sonnenschein auf der Terrasse des Karl-Leisner-Hauses in seinen Bann und verblüffte die Zuschauer mit Tricks, die nicht alltäglich waren.
Bei der einen oder anderen Wurst vom Grill mit selbst gemachten Salaten des “Sortierteams Ottenstein“ wurde immer wieder versucht, die Tricks und Kniffes zu analysieren.
Ein weiterer Höhepunkt stellte eine besondere Verlosung dar. Dazu wurden nach “BingoArt“ Zahlen gezogen und, damit es nicht ganz so leicht wurde, musste jeder Gast, der ein kleines Dankeschön vor sich stehen hatte, nach seiner Zahl suchen. Das brachte Spaß der besonderen Art und 10 Gewinner mit sich.
Frau Fischer und ihre Vorstandskollegin Marlis Feldmann bedankten sich noch einmal ausdrücklich bei den Ehrenamtlichen für all die Arbeit unter Corona und nun auch unter der extrem angespannten Lage der stetig steigenden Kundenzahlen.
Eine Kundenzunahme von 75 % sei einmalig im nunmehr bereits 15-jährigen Schaffen der Ahauser Tafel. Sehr anschaulich wurde deutlich, dass, wenn so viele Ehrenamtliche an so vielen Tagen und Orten ihren Dienst nicht versehen würden, vielen, vielen Menschen nicht geholfen werden könnte und noch gute Lebensmittel vernichtet werden würden.
Damit die Arbeit aber auch gut weitergehen kann, wünscht sich die Tafel weiter insbesondere haltbare Lebensmittel, aber auch den ein oder anderen €uro, um die Kosten tragen zu können. Für Rückfragen und Anregungen steht Manuela Uschok gerne unter der Telefonnummer 02561 9523-0 zur Verfügung.
Heißer Tag - heißer Umschlag
August 2022
Ahauser SPD stellte Sparschwein auf
Am heißesten Tag der letzten Woche konnte Johannes Lügering von der Ahauser Tafel einen ganz besonders heißen Umschlag in Empfang nehmen.
Die Ahauser SPD hatte bei ihrem Sommerfest ein Sparschwein aufgestellt und um Unterstützung für die Ahauser Tafel gebeten.
Dass diese Idee bei den Mitgliedern gut ankam, zeigte sich eindrucksvoll an den vielen Scheinen, die nachgezählt, 400 € ergaben.
Herr Lügering berichtete über den aktuellen Stand bei der Ahauser Tafel und auch, dass man sich auf einen maximal anstrengenden Herbst und Winter vorbereiten würde. Umso dankbarer zeigte er sich, dass die Ahauser Bürger, Firmen, Vereine und Institutionen die hiesige Tafel nicht vergessen würden.
Nach wie vor werden jedoch insbesondere haltbare Lebensmittel wie Konserven, Nudeln, Reis oder Öl, aber auch Geldspenden für Diesel, Kühlung und Heizung benötigt.
Wer spenden möchte, kann sich ganz leicht unter 02561-95230 bei Frau Manuela Uschok oder Johannes Lügering informieren oder einfach die Homepage des Sozialdiensts katholischer Frauen besuchen.
DANKE DANKE DANKE
Spendenaufruf mit Folgen sorgt für ein besonderes Ostern
Und genau so hatten sich die Ehrenamtlichen der Tafel die zwei Spendentage gewünscht. Schleppen, sortieren, lagern und Spaß haben.Zwei wunderbare Tage, die mit müden Beinen und schlappen Armen, aber beseelt von der Hilfsbereitschaft vieler Menschen aus Ahaus und Umgebung zu Ende ging.
Mit einem bunten Portfolio verschiedenster Aktionen hatte die Tafel zu Spenden aufgerufen:
40 Kartons bei K&K in Wessum
Auch die Wessumer ließen sich nicht lange bitten und so konnte Frau Dues-Vöcking am K&K Markt 40 Kartons mit Lebensmittel packen, die Klaus Köhn als Fahrer der Tafel zur alten Feuerwache brachte.
Dort warteten schon zwei Ehrenamtliche, um die Ware in Empfang zu nehmen. Auch hatten Luzi Kustos und Helga Worbs allerhand zu tun, da immer wieder hilfsbereite Mitbürger Lebensmittel zu Tafel brachten.
Ahauser Tafel fast am Limit
April 2022
Seit einiger Zeit hat sich die Situation der Tafel in Ahaus deutlich geändert. Die Lebensmittelspenden der Unternehmen gehen zurück, die Kosten für Diesel und der Strom für das Kühlhaus sind enorm gestiegen. Gleichzeitig steigt die Zahl der Tafelkunden stetig an.
Ahaus- Die Ahauser Tafel bittet um Lebensmittelspenden, damit die wöchentliche Ausgabe nicht gefährdet ist. Aktuell unterstützt die Tafel mit 90 Ehrenamtlichen rund 450 Menschen aus Ahaus und Umgebung.
Da den Tafelverantwortlichen auch die Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge am Herzen liegt, werden dringend Spenden benötigt.
Damit Notfalltaschen gepackt, aber auch der reguläre Tafelbetrieb aufrecht erhalten bleiben kann,
bittet die Tafel am
Freitag d. 08. und Samstag, d. 09. April, in der Zeit von 8:00 bis 18:00 Uhr
um haltbare Lebensmittelspenden wie Reis, Nudeln, Mehl, Zucker, H-Milch, Öl oder Konserven z. B. Fischdosen, Geflügelwürstchen, Ravioli, Obst + Gemüsedosen. Auch Hygieneartikel oder Tankgutscheine für die Tafelfahrzeuge sind von besonderem Wert.
Hilfreich sind auch Lebensmittelgutscheine der Discounter, die dann von den Tafelehrenamtlichen eingelöst werden, um Lebensmittel zu erwerben.
Wer möchte kann auch am
08. und 09. April in der Zeit von 8:00 bis 18:00 Uhr
unter dem Motto “eins mehr für die Tafel“ Lebensmittel beim K&K in Wessum kaufen und am Ausgang abgeben.
Auch beim Edeka Markt in Ottenstein gibt es am
09.April
die Möglichkeit haltbare Lebensmittel zu kaufen und den Ehrenamtlichen der Tafel zu übergeben.
Da der Tafelbetrieb auch auf Geldspenden angewiesen ist, um z. B. den Strom für das Kühlhaus zu begleichen, sind auch Geldspenden nötig. Hier zählt jeder Euro.
Für Überweisungen steht folgendes Konto zur Verfügung:
Sozialdienst katholischer Frauen
IBAN: DE62 4016 4024 0600 5662 00
Stichwort: Ahauser Tafel
Lebensmittelspenden oder Gutscheine können von
montags bis freitags in der Zeit von 9:00 bis 12:00 Uhr - ohne Termin - bei der Tafel an der Schloßstr. 16 abgegeben werden.
In diesen Zeiten sind wir mehr denn je darauf angewiesen, dass wir als Gesellschaft zusammenhalten. Aus diesem Grund sind wir sehr dankbar für jede Hilfsaktion und Spende, egal in welcher Höhe oder Form.
Mathilde Fischer und Marlies Feldmann hoffen als Vertreterinnen des Vorstandes des Sozialdiensts katholischer Frauen sehr darauf, dass die Mitbürger und Mitbürgerinnen aus Ahaus und Umgebung die Tafel weiter unterstützen und dieser Aufruf im wahrsten Sinne des Wortes Früchte trägt.
Schon jetzt sagen sie DANKE!
Sichtbares Zeichen
Auch die Ahauser Tafel hat mit ihren Möglichkeiten ein sichtbares Zeichen für den Frieden und für die Solidarität mit der Ukraine gestaltet. Das Ottensteiner Sortierteam schnappte sich die roten, leeren Obstkisten um nach einer aufgemalten Vorlage das Friedenszeichen auf den Vorplatz der Ahauser Tafel zu legen.
Sie waren gerührt und auch ein Stück weit erleichtert und froh, neben ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit, auch dieses sichtbare Zeichen setzen zu dürfen. Nach der Aktion fand sich noch Zeit und Raum, um über die Situation zu sprechen, hatten doch einige Ehrenamtliche durchaus den letzten Krieg in Deutschland noch in Erinnerung.
Damit die Kisten nicht leer bleiben, ist die Tafel nach wie vor auf Lebensmittelspenden aus der Bevölkerung angewiesen. Gebraucht werden Nudeln, Mehl, Öl, Reis oder Zucker. Wer etwas übrig hat, kann die Spenden gerne im Rahmen der Öffnungszeiten des Sozialdiensts katholischer Frauen von montags bis freitags in der Zeit von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr zur Schlossstr. 16 bringen.
500 €uro für die Ahauser Tafel
Ahmadiyya Gemeinde spendet als Ersatz für einen coronabedingten nicht durchführbaren Charity Walk.
Als die Bürgermeisterin Karola Voß Kontakt zur Tafel aufgenommen hatte, um zu fragen, ob Interesse bestehen würde, zur Spendenübergabe der Ahmadiyya Gemeinde nach Gronau mitzukommen, wurde nicht lange überlegt.
Gemeinsam mit Mathilde Fischer konnte auch Johannes Lügering an der Spendenübergabe teilnehmen. Die Gäste wurden von den Gemeindemitgliedern ganz herzlich mit einem Kaffee und Kuchen empfangen und die Räumlichkeiten konnten besichtigt werden.
Nach einer kurzen Begrüßung wurde das Projekt Charity Walk noch einmal vorgestellt, wobei alle Beteiligten zum Ausdruck brachten, das es sehr schade sei, nicht in Wirklichkeit gelaufen zu sein. Ein echter Lauf konnte aufgrund der Corona Pandemie und der damit einhergehenden Auflagen leider nicht stattfinden. Dieser Umstand sollte aber nicht dazu führen, kein Geld zu spenden.
Gerne und mit großer Dankbarkeit nahmen die Vertreter der Tafel einen Scheck in Höhe von 500 € mit nach Hause. Diese Spendenübergabe werde ich in meinem Leben niemals vergessen, berichtet Johannes Lügering, der besonders vom Singen eines Koranverses mit anschließender Übersetzung beeindruckt war.
Tankgutscheine für 600 €
“Gott sei Dank“ gibt es immer wieder viele Ahauser, die die Belange der Ahauser Tafel im Blick haben, so der O-Ton des Fahrzeugwartes, der sich sehr über die Tankgutscheine für die zwei Tafelfahrzeuge freute. Da die Energiekosten steigen und steigen, ist es gut zu wissen, dass hier erst einmal für einige Wochen Diesel getankt werden kann. Die Verantwortlichen der Tafel konnten der CDU Abordnung in einem kurzen Durchgang durch den Tafelladen die Arbeitsabläufe, aber auch die Notwendigkeit der Hilfe erläutern. Die beiden Transporter sind Tag für Tag, Woche für Woche unterwegs, um von den Geschäften aus Ahaus und Umgebung die noch zu verwertenden Lebensmittel zu retten, um sie dann frisch aufbereitet, montags- bzw. donnerstagsnachmittags an hilfsbedürftige Menschen abgeben zu können. Eine Aufgabe, die ohne fahrbereite und BETANKTE Transporter nicht stattfinden könnte, so Johannes Lügering von der Tafel.
Da bei dieser Tafelunterstützung jeder € eins zu eins umgesetzt wird und die Energiekosten weiter steigen werden, erbitten-wünschen-erhoffen sich die Ehrenamtlichen weitere Unterstützung in dieser so einfachen und konkreten Form.
Neue Markise ist da
Die Montagskunden der Ahauser Tafel staunten nicht schlecht, als sie in der letzten Woche noch geschützter als sonst auf das Öffnen der Tafeltür warten konnten. Passend zu dem nebeligen und nasskalten Wetter konnte die Markise in der letzten Woche montiert werden. Die Tafelverantwortlichen zeigten sich tief beeindruckt von der schnellen Realisierung eines schon länger schlummernden Wunsches. Gemeinsam mit den Stadtwerken Ahaus und dem Spendenportal “betterplace-gut fürs Westmünsterland“ konnte der Kaufpreis refinanziert werden. Auch die ausführende Firma Wigger zeigte sich bei der Tafel erkenntlich und so konnte der Bohrer schneller als gedacht seine Dübellöcher bohren. Die 90 Ehrenamtlicher der Tafel sagen DANKE und freuen sich weiter über Spenden, um anstehende Projekte realisieren zu können.
Alstätter Firmlinge haben die Erwartungen weit übertroffen
Schon im Vorfeld freuten sich die Ehrenamtlicher der Ahauser Tafel, als klar wurde, dass sich die Firmlinge aus Alstätte wieder für sie ins Zeug legen würden.
Gesagt, getan und so sammelten sie am Tag vor Heiligabend in der Zeit vom 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr frei nach dem Motto: eins mehr für die Ahauser Tafel-ein Herz für die Tafel. Da scheinbar noch viele Alstätter einkaufen musste, wurden im Minutentakt haltbare Lebensmittel abgegeben. Ein Tafelwagenfahrer durfte-musste 3-mal Fahren um insgesamt 52 Bananenkartons voller Lebensmittel in das Lager der Tafel an der alten Feuerwache in Ahaus zu bringen. Mit Freude und Dankbarkeit half auch Mathias Terstriep, der auch in diesem Jahr für die Aktion warb, zum Ende der Aktion mit alles in den Tafelwagen zu verstauen. Auch die kleine Barspende wird helfen, die gestiegenen Energiekosten ein wenig zu mindern.
Die Ahauser Tafel sagt allen Beteiligten dieser Aktion DANKE für diese so wertvolle Unterstützung, hat doch die Tafel direkt am 03.01.2022 wieder auf.
Über 400 Glücksmomente verschenkt
Ahauser Tafel freut sich über große Resonanz der Weihnachtspäckchenaktion
Bald schon ist…………… damit hatten die Verantwortlichen der Ahauser Tafel in den letzten 4 Wochen geworben, um jedem der 400 Kunden der Tafel ein Weihnachtsgeschenk überreichen zu können.
Und wie so oft wurden die Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern übertroffen. Schulen, Kindergärten, Pfarrcaritas, Unternehmen oder aber auch die vielen einzelnen Familien brachten Päckchen für Päckchen zur Tafel an der alten Feuerwache. Nach einigen Tagen der personalisierten Kundenzuordnung der Pakete war es dann am letzten Freitag so weit und die Ausgabe konnte stattfinden. Der Andrang war groß und der weihnachtlich geschmückte Vorplatz mit Tannenbaum und Kerzen versüßte das Warten ein wenig. Nach und nach verließen dann die Kunden “voll beladen“ und einem Lächeln unter der Maske den Seiteneingang. Dort gab es noch das ein oder andere Give-away für den Heimweg wie z. B. ein schönes Buch für die Kinder oder aber was zum Schmökern für die Großen.
Auf diese Art und Weise werden an Weihnachten viele Glücksmomente verschenkt und strahlende Gesichter werden die Päckchen am Heiligen Abend öffnen, so ein O-Ton der ehrenamtlichen Helfer der Tafel. Diese liebevolle Aktion ist eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Es freuten sich nicht nur die Tafelkunden, sondern auch die ehrenamtlichen Helfer, die viel Dankbarkeit und strahlende Gesichter in den Stunden der Ausgabe erlebten und die Mühen schnell vergessen ließen.
Die Ahauser Tafel bedankt sich bei alle Spendern und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, die diese Aktion erst ermöglich haben, wünscht ein gesegnetes Weihnachtsfestm, einen guten Rutsch und ein gesundes Jahr 2022.
Stadtwerke Ahaus spenden 1000€ an die Tafel
Am vergangenen Donnerstag vergaben die Stadtwerke Ahaus den ersten Teil ihrer jährlichen Weihnachtsspende. Yvonne Overkämping von den Stadtwerken Ahaus (mitte) überreichte Marlies Feldmann (rechts) und Johannes Lügering (links) von der Ahauser Tafel einen Scheck über einen Betrag von 1000€. Das Spendengeld soll in die Anschaffung einer neuen Markise fließen. Seit 14 Jahren besteht die Ahauser Tafel an der alten Feuerwache in Ahaus. Montag- und Donnerstagnachmittag werden gerettete, aber auch gespendete und haltbare Lebensmittel an die Tafelkunden ausgegeben. Bedingt durch die Coronakrise ist der Zutritt zur Tafel sehr eingeschränkt worden und viele Kunden müssen draußen warten, bis sie den Tafelladen betreten können. Während dieser kalten, regnerischen und windigen Jahreszeit ist dieses Warten besonders unangenehm. Da die Warteschlange weit über die erste, vorhandene Markise hinaus reicht, benötigt die Tafel eine weitere Markise, um ein trockenes Anstehen gewährleisten zu können. Die Stadtwerke Ahaus unterstützen die Tafel gerne bei diesem Vorhaben. „Hier bei der Tafel wird tolle und wichtige Arbeit für unsere Region geleistet. Als wir von dem Wunsch nach einer Markise erfahren haben, entschieden wir uns direkt die Tafel mit unserer Weihnachtsspende zu unterstützen.“, erzählt Yvonne Overkämping. Johannes Lügering, Leiter der Ahauser Tafel ist dankbar für die Unterstützung: „Mit der Markise können wir unseren Kunden ein bisschen mehr Komfort ermöglichen und das Anstehen angenehmer machen. Darüber freuen wir uns alle sehr.“ Die Stadtwerke Ahaus haben es sich zur Tradition gemacht, anstatt Kundenpräsente zu kaufen, zu Weihnachten Spenden an lokale Einrichtungen, Institutionen oder Vereine zu entrichten.
Markise neben Tafeleingang
Ein Hilfsprojekt der Ahauser Tafel bittet um Ihre Spende
Die Ahauser Tafel sorgt sich seit 14 Jahren darum, gute und noch verwertbare Lebensmittel in Ahaus und Umgebung zu sammeln um diese durch ein Sortierteam aufbereitet an bis zu 400 Menschen aus Ahaus und Umgebung auszugeben.
Die Verantwortlichen der Tafel wünschen sich eine zusätzliche Markise oberhalb des Tafeleinganges, damit die Kunden gerade in der jetzt kalten und regnerischen Jahreszeit geschützter auf den Einlass warten können.
Hier geht's lang zur Spendenaktion:
[Button]
Weihnachtspäckchenaktion der Ahauser Tafel
Bald schon ist ...
und wieder brauchen wir gerade für diese Aktion IHRE besondere Hilfe
Die Ahauser Tafel möchte in dieser, insbesondere für Familien, Alleinstehende und ältere Menschen, so schwierigen Zeit, ein Zeichen der Hoffnung setzen und so jedem unserer 400 Kunden zu Weihnachten ein kleinen Lächeln auf das Gesicht zaubern.
Die Weihnachtspäckchen können zu folgenden Zeiten abgegeben werden:
Mo 06.12. bis Sa 11.12. täglich in der Zeit von 09:00 - 12:00 Uhr
und am
Do 09.12. von 14:00 bis 17:00 Uhr beim SkF, Schloßstraße 16, Ahaus
Und das Schöne für Sie ist: SIE können zum Gelingen beitragen.
Dafür sagen wir schon heute: DANKE
Manuela Uschok & Johannes Lügering
weitere Information [Flyer]
Ahauser Tafel braucht neues Kühlfahrzeug
Spenden leicht gemacht
Die Ahauser Tafel sorgt sich seit 14 Jahren darum, gute und noch verwertbare Lebensmittel in Ahaus und Umgebung zu sammeln, um diese durch ein Sortierteam aufbereitet, an bis zu 400 Menschen aus Ahaus und Umgebung auszugeben. Nun ist das erste Kühlfahrzeug so sehr in die Jahre gekommen, dass eine sichere und unkomplizierte Abholung der Lebensmittel nicht immer mehr gewährleistet ist. Aus diesem Grund benötigen die 90 ehrenamtlichen Mitarbeiter dringend Spenden, um ein neues Kühlfahrzeug erwerben zu können.
Jeder €uro hilft und manchmal sogar DOPPELT.
Am 03.12.21 wird die Sparkasse Westmünsterland jeden bis zu 100 € gespendeten Betrag verdoppeln.
Natürlich nur so lange der Vorrat reicht, deshalb fix ab dem 03.12. ab 13:01 Uhr den Button zur Spendenaktion anklicken.
Hier geht's lang:
[Button]
St. Martin und der “Eine Welt Laden“
Der “Eine Welt Laden“ in Ahaus ließ es sich auch im zweiten Corona Herbst nicht nehmen, ihre Kunden auch in diesem Jahr zu bitten, einen fair gehandelten Schokoriegel zu kaufen, um diesen zum Martinsfest an die Ahauser Tafel zu spenden.
Und auch in dieser oder gerade in dieser so schwierigen Zeit, schien die Bitte überhaupt kein Problem zu sein. Nach kürzester Zeit konnten die Ehrenamtlichen berichten, dass 180 Schokoriegel zusammengekommen waren.
Schön ist es, so die Mitarbeiterinnen des “Eine Welt Laden“, dass durch diese Geste das St. Martinsfest nicht nur religiös, sondern auch ganz konkret in unserer Gemeinde am Menschen deutlich wird.
Frei nach dem Motto: Geteilte Freude ist doppelte Freude konnte Johannes Lügering von der Tafel des Sozialdienst katholischer Frauen die Riegel im neuen Eine Welt Laden am Domhof 1a von Beate Hofmann in Empfang nehmen. Herr Lügering versicherte, dass den Ehrenamtlichen das strahlende Lächeln der Kinder zum St. Martin gewiss sei.
Alle Ehrenamtlichen und die Kunden der Tafel, besonders aber die Kinder, sagen allen, die im “Eine Welt Laden“ so großzügig waren, ein herzliches Dankeschön verbunden mit dem Wunsch, gesund zu bleiben.
Kolpingfamilie Ahaus-Glücksbringer 10/2021
Die Verantwortlichen der Ahauser Tafel waren sehr erfreut, als sie kürzlich zu Beginn einer besonderen Vorstandssitzung dabei sein durften. Einstimmig hatten die Vertreter der Kolpingfamilie Ahaus beschlossen, die Ahauser Tafel mit 4 Tankgutscheinen a‘ 50 € zu beschenken. Das freut nicht nur die rund 30 Fahrer der Kühlfahrzeuge, sondern auch die anderen 60 Ehrenamtlichen, da nun der Energiebedarf der Transporter für weitere 6 Wochen aus dieser Spende sichergestellt werden kann.
In diesem Zusammenhang weist die Ahauser Tafel darauf hin, dass Hilfesuchende, die ihren Lebensunterhalt nur unzureichend decken können und in Ahaus, Heek, Legden oder Schöppingen leben, einen Tafelausweis erhalten können. Die Berechtigung wird im Rahmen der Allgemeinen Sozialberatung geprüft. Weiter Infos erhalten Sie bei Manuela Uschok 02561-95230 oder Johannes Lügering 02561-42909335.
Wer die Ahauser Tafel bei einer ganz besonderen Aktion unterstützen möchte, schaut einfach auf die Homepage und streicht sich den 29.10.2021 grün im Kalender an. Einmal Spenden—doppelt helfen!
Foto: Johannes Lügering
Von links nach rechts
Heinz-Georg Pomberg, Heinz Hintemann, Rita Hünteler, Heinz Früchting und Andrea Schüssler
Die Ahauser Tafeltasche
Tafeltaschenaktion in der Canisiusschule
Verantwortung für sich und andere übernehmen – das wollen Schülerinnen und Schüler aus der Q2. Deshalb bereiteten sie im Grundkurs Katholische Religionslehre von Frau Blankenstein einen Gottesdienst zu diesem Thema vor und boten dadurch für die Ahauser Tafel eine gute Möglichkeit, ihr neues Projekt "Die Tafeltasche" in Ahaus bekannt zu machen. Die Spenden für die Ahauser Tafel sind freiwillig. Wer aber Verantwortung übernehmen und konkret etwas tun möchte, kann diese Tafeltaschen mit haltbaren Lebensmitteln füllen und
• während der Herbstferien
• montags und donnerstags in der Zeit von 9 bis 12 Uhr
• direkt bei der Ahauser Tafel in der Schloßstraße 16, Ahaus, abgeben.
Was kommt in die Tüten?
[mehr...]
“Theo und Gertrud Stenau Stiftung“ unterstützt die Ahauser Tafel
Am letzten Donnerstag hatten Theo und Gertrud Stenau als Gründer der gleichnamigen Stenau Stiftung zu einem Kaffeegespräch mit Spendenübergabe in die Hauptverwaltung eingeladen. Schon in einem Telefonat mit der Vorstandsvorsitzenden Mathilde Fischer vom Sozialdienst katholischer Frauen hatten sie deutlich gemacht, dass die Stiftung die Arbeit des gemeinnützigen Vereins und dort insbesondere die Tätigkeit der Tafel unterstützen möchten. Diese Einladung wurde von den Verantwortlichen dankend angenommen und so konnten diese über die breit gefächerte Tätigkeit des Vereins aber auch über die intensive Zusammenarbeit mit vielen Ehrenamtlichen berichten. Hier wurde noch einmal deutlich, dass Corona viele bis dahin stattgefundene Treffen und vorhandene Strukturen jäh unterbrochen hat. Betont wurde aber auch, dass sich Neues aufgetan hat und auch die Tafel neue kreative Wege gefunden hat, Lebensmittel zu verteilen.
Frau Gertrud Stenau, der Geschäftsführer der Stiftung Herr Berthold Bonte, sowie Brigitte Assing als Mitglied des Kuratoriums betonten ganz nach dem Stiftungsmotto: „Der gemeinsame Weg“, dass sie weiterhin an der Seite des SkF stehen und diese Arbeit gerne mit einem Betrag von 5.000 € honorieren möchten.
Mit großer Dankbarkeit und berührt von der Höhe der Zuwendung wurde die Spendenübergabe vor dem Hauptgebäude mit einem Foto „verewigt“.
Bild: von links nach rechts:
Mathilde Fischer (SkF), Berthold Bonte (Geschäftsführer der Stiftung) Brigitte Assing (Mitglied des Kuratoriums) Marlies Feldmann, Johannes Lügering (beide SkF)
Einfach so - Glücksbringer 09/21
Die Geschäftsstelle hatte schon geschlossen, aber wenn man oben im Büro genau hinhört, bemerkt man das feine Surren der Tafelklingel. Das ist oft ein gutes Zeichen und auch heute begehrte jemand Besonderes Einlass. Es war der 22-jährige Student Arne Wilken aus Ahaus. Immer mal wieder schaut er an der Schlossstr. 16 vorbei, fragt zunächst, was gebraucht wird und kommt 40 Minuten später wieder.
Diesmal gab es einen fast vollen Kofferraum voll gepackt mit Lebensmittel. Schnell wurden 6 große Transportboxen mit Nudel, Mehl, Reis, Haferflocken, Nüsse, Öl und Brot gefüllt. Aber damit noch nicht genug des Guten. 100 € zur Finanzierung eines neuen Kühlfahrzeuges gab es oben drauf. Dieser Betrag geht als Spende auf das Tafelkonto bei betterplace - gut fürs Münsterland - ein.
Arne selber freut sich, uns zu helfen, da es ihm gut gehe und an nichts fehlen würde. Das sei Grund genug, anderen Menschen, die nicht immer auf der Sonnenseite des Lebens stehen würden, zu helfen.
Wer diesem Beispiel folgen möchte, melde sich einfach bei der Tafel oder überweist ein paar €uro auf unsere Spendenplattform zur Finanzierung eines neuen Tafelfahrzeuges. Der Link zu dieser Plattform lautet: https//betterplace.org/p99490
Glückbringer 08/21
Passend zum Schulbeginn hat die Ahauser Tafel 100te von Collegeblocks, Zeichenblöcke und Schulhefte bekommen. Da der freundliche Spender nicht genannt werden möchte, geht der TafelGlücksBringer 08/21 an den “Mann ohne Namen“. Auf diesem Wege möchten sich die Verantwortlichen der Tafel und die 90 Ehrenamtlichen dennoch ganz ganz herzlich für diese schöne Spende bedanken. Das Ausgabeteam berichtete von vielen freudestrahlenden Kindern, die die Zeichenblöcke gerne mit nach Hause genommen haben. Über die Schulhefte freuten sich dann doch eher die Eltern ?.
Eine wirklich schöne und gelungene Aktion, die ihres Gleichen sucht.
DANKE
Ahauser Tafel liebt Lebensmittel
Ja, nicht nur die Landwirte in unserer Region, sondern auch die Ahaus Tafel liebt und braucht Lebensmittel.
Die Ahauser Tafel berichtet, dass der Bedarf für die ca. 400 Kunden ungebrochen ist und da die Uhren nach jeder Montags- und Donnerstagnachmittagsausgabe immer wieder auf null gestellt werden, werden auch immer wieder Lebensmittel benötigt.
Vier mal pro Woche fahren zwei Tafelfahrzeuge raus, um bei den ortsansässigen Lebensmittelgeschäften und Bäckereien frisches Obst, Gemüse, Brot oder Gebäck zu holen. Die frischen Waren werden zeitnah sortiert und ausgegeben. Zu diesem frischen Angebot hält die Tafel aber auch haltbare Lebensmittel wie Mehl, Öl, Zucker, Reis oder Nudeln vor, um den “Einkauf“ in der Tafel abzurunden. Gerade in der aktuellen Zeit mit angeordneter Quarantäne war das Angebot an haltbaren Lebensmitteln von besonderer Bedeutung. Bisher haben die Ehrenamtlichen der Tafel alle ihnen bekannt gewordenen Kunden, die unter Quarantäne standen, mit einem Lieferdienst an frischen und haltbaren Lebensmitteln über die Runden geholfen.
Dieser besondere Dienst fordert zum einen von den Ehrenamtlichen zusätzliche Zeit und zum anderen von den Fahrzeugen mehr Diesel ein. Damit dieser besondere Dienst aber auch das laufende Hilfsangebot der Tafel weiter gut aufgestellt ist, würde sich die Tafel über haltbare Lebensmittelspenden freuen. Auch Tankgutscheine für die zwei “Dieselmonster“ sind sehr hilfreich. Sehr besonders wäre es z. B. auch wenn Bürgerinnen und Bürger das nun fällige Obst zu Saft pressen lassen und diesen Saft der Tafel spenden. So ein Angebot, welches sich an alle Kunden richten würde, hat es noch nie gegeben.
Wer die Tafel in welcher Form auch immer unterstützen möchte, meldet sich einfach bei den Ansprechpartnern Manuela Uschok 02561-95230 oder Johannes Lügering 02561-42909335
Juniglücksbringer war die Canisiusschule
Hilfe lässt sich stapeln
In guter Tradition haben auch in diesem Jahr die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse des zweijährigen Kurses „Wirtschaft und Gesellschaft“ Lebensmittelspenden für die Ahauser Tafel gesammelt. Frei nach dem Motto “Hilfe lässt sich stapeln“ konnten diese am Dienstag aufgrund der positiven Entwicklung der Infektionszahlen persönlich zur Ahauser Tafel gebracht werden.
Als abschließendes Kursthema beschäftigten sich die Schüler:innen in den letzten Wochen im Unterricht mit dem Thema „relative Armut in Deutschland“ und stellten fest, dass über 13 Millionen Menschen weniger als 60 Prozent des durchschnittlichen Nettoeinkommens zur Verfügung haben und somit in relativer Armut leben, darunter auch viele Kinder und Jugendliche.
Diese Menschen zu unterstützen, ist das Ziel des bundesweiten Tafel-Systems. Dabei stellen sie nicht nur Lebensmittel zur Verfügung, sondern sorgen gleichzeitig dafür, dass die Menge der weggeworfenen, aber noch genießbaren Lebensmittel, reduziert wird.
Bei dem Besuch erfuhren die Klassen, wie die Ahauser Tafel organisiert ist und was wann wie läuft. Erstaunt waren alle darüber, dass über 400 Menschen von der wöchentlichen Ausgabe profitieren. Auf Nachfrage an die Schüler:innen: „Was man den glauben würde, wie viel Kinder darunter seien“, folge blitzschnell die Antwort: 200. Die Punktlandung machte deutlich, dass viele sich intensiv mit der Thematik beschäftigt hatten.
Abschließend bedankte sich Herr Lügering noch einmal recht herzlich, auch im Namen aller Kunden:innen der Tafel, bei allen Schüler:innen sowie den Lehrerinnen Frau Weilinghoff und Frau Ostendarp.
FFP2 Masken-Spende für die Tafel in Ahaus
Die Tafel in Ahaus erhält von der pro2 N Arbeitsschutz GmbH eine Spende von 1.000 Stück FFP2 Masken. Am 7. Mai 2021 überreichte Udo Nacke, Geschäftsführer der pro 2N, die Masken an Herrn Johannes Lügering von der Tafel in Ahaus. Die Tafeln sind in diesen schwierigen Zeiten besonders auf Spendenunterstützung angewiesen, da die Verpflichtung zum Tragen einer FFP2 Maske oder einer vergleichbaren medizinischen Maske in Geschäften, öffentlichen Einrichtungen und im öffentlichen Verkehr für viele Menschen eine finanzielle Belastung darstellt. Die gespendeten Masken sind für die ehrenamtlichen Mitarbeiter und die Bedürftigen der Tafel bestimmt. Die FFP2-Masken sind einzeln abgepackt und nach EN149:2001/A1:2009 CE zertifiziert. Sie sind mit soft batch Innenlage ausgestattet, die Materialien sind nach ÖKOTEX 100 zertifiziert.
Wenn Sie spenden möchten, richten Sie die Spende bitte an:
Sozialdienst katholischer Frauen e.V.
IBAN: DE62 4016 4024 0600 5662 00
Verwendungszweck Tafel
Stadtradeln Ahaus
Ahaus Tafel wieder dabei!
Wer die Ahauser Tafel beim Stadtradeln 2021 in der Zeit vom 01.05.-21.05.2021 unterstützen möchte, melde sich bitte bei Johannes Lügering unter der Telefonnummer 02561-42909335. Lügering wirbt insbesondere damit, dass er mit 5 Cent pro gefahrenen Kilometer gesponsert werden kann. Das hört sich wenig an, aber er wird in dieser Zeit täglich vom Fuße der Baumberge nach Ahaus fahren. Da werden einige Kilometer zusammen kommen, da ist er sich sicher. Das Geld fließt zu 100 % in die wöchentliche Arbeit der 90 Ehrenamtlichen der Tafel, die dafür Sorgen, dass 400 von Armut betroffene Menschen in Ahaus und Umgebung geholfen wird. Natürlich kann jeder spenden, was er möchte, es müssen nicht die 5 Cent pro Kilometer sein. Jeder Betrag sei er noch so klein, hilft 1 zu 1. So gewinnen nicht nur das Klima, die Fitness sondern auch Menschen mit wenig finanziellen Möglichkeiten.
Selbsttests für die Ahauser Tafel
Sehr dankbar und freudig überrascht nahm Manuela Uschok (rechts) von der Ahauser Tafel Selbsttest der Firma Medizintechnik Wessling von Frank Hölker und Jutta Wessling entgegen. Einig war man sich, dass diese Tests ein weiterer Baustein zur Aufrechterhaltung der Tafelausgabe sein wird. Wer der Ahauser Tafel helfen möchte, melde sich bitte unter 02561-95230 oder 02561-42909335.
Kappenbergschule ist der April Glücksbringer
Ostern in der Ahauser Tafel kann kommen.
Auch in diesem Jahr, oder gerade in diesem Jahr, ließen es sich die Schüler:innen der Kappenbergschule nicht nehmen, die Ahauser Tafel zu Osten zu unterstützen. Unter dem Motto “Hilfe lässt sich stapeln“ türmte sie im Foyer der Schule eine noch nicht da gewesene Pyramide aus Kaffee, Tee und Kakao auf. Frau Wilhelmus, die Leiterin der Schule, bestätigte den Eindruck, dass noch nie so viel gestapelt wurde. Da es coronabedingt in diesem Jahr nicht möglich war, mit den vielen Kindern die Ware in das Tafelfahrzeug zu schaffen, hatten Herman Nientiedt und Hubert Harpers allerhand zu tun, um die Ware zur Ahauser Tafel zu bringen. Mit dieser Aktion haben alle Tafelkunden die Möglichkeit, ein schönes Osterfrühstück mit Kaffee und Kakao zu genießen. Auch werden sich alle Kunden über die vielen, sehr schön und kreativ gestalteten Ostergrüße der Schüler:innen und der Aktion “Post mit Herz“ freuen. Da ein weiterer, unbekannter Spender dafür Sorge getragen hat, dass 200 Schokohasen für die Kinder verteilt werden konnten, wird das Osterfest in diesem Jahr sicher ein besonderes sein. Alle Ehrenamtlichen der Tafel sagen DANKE für so viel Unterstützung und wünschen frohe Ostern. Nun fehlen noch Anwärter für die Tafel Glücksbringer Mai-Dezember. Wer Interesse hat, melde sich bitte unter 02561-95230 oder 02561-42909335.
Masken für die Kinder der Tafel
Es gibt Geschenke, die könnten nicht passender sein. Seit Anfang der Woche sind die Schulen wieder geöffnet und die Kinder lernen im Wechselunterricht. Passend zu dieser Öffnung und den neuen Herausforderungen für Schüler, Eltern und Kinder hat sich die Hubertus Apotheke aus Legden gemeldet. Petra Hruby und ihr Mann, Dr. Henning Hruby, hatten sich schon früher Gedanken darüber gemacht, wie sie wohl die Ahauser Tafel unterstützen könnten. So entstand die Idee, passend zur Schulöffnung, den 200 Kindern der Ahauser Tafel kleine, kindgerechte FFP 2 Masken zur Verfügung zu stellen. Voller Freude über diese kreative, spontane und ganz konkrete Hilfe konnte Manuela Uschok, als eine Ansprechpartnerin der Ahauser Tafel, die Masken annehmen, die bei den nächsten Ausgaben verteilt werden. Sollte jemand aus Ahaus und Umgebung ähnliches SCHÖNES im Sinn haben, möge er sich bitte unter 02561-95230 oder 02561-42909335 melden.
Glücksbringer
Glück muss man haben oder aber sich manchmal auch bringen lassen.
Im Rahmen der Glückbringeraktion 2021 der Ahauser Tafel fanden in der letzten Woche 150 Pakete Waschmittel und 150 vegetarische Eintopfdosen den Weg in die Ahauser Tafel. Manuela Uschok, als eine der Ansprechpartnerinnen, hatte gut lachen als zwei Tafelwagenfahrer diese “besondere Ware“ in den Laden brachten. So eine Aktion hat es noch nicht gegeben, berichtete sie voller Freude und Dankbarkeit. Frau Andrea Gehling hatte sich als Glückbringer für den Monat März 2021 zur Verfügung gestellt, alles besorgt und für einen reibungslosen Ablauf gesorgt. Nun werden die Spenden am Montag und Donnerstag an jede Bedarfsgemeinschaft übergeben. Das tun zu können, dafür sagt die Tafel „HERZLICHEN DANK“. Wer sich als nächster Glücksbringer z. B. für den Monat April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November oder Dezember zur Verfügung stellen möchte, ruft einfach unter der Nummer 02561-95230 oder 02561-42909335 beim Sozialdienst katholischer Frauen an.
365 Tage ein Herz für die Ahauser Tafel
Nun ist es schon ein Jahr her, dass Corona das Tagegeschehen auch in, um und an der Ahauser Tafel des Sozialdiensts katholischer Frauen beherrscht. Bis auf eine kurze Zeit zu Ostern letzten Jahres waren die 90 Ehrenamtlichen das ganze Jahr im Einsatz. Die Vorsitzende des SKF und Verantwortliche der ersten Stunde, Frau Mathilde Fischer, ist den Ehrenamtlichen außerordentlich dankbar für so viel Einsatz rund um die Tafel. Die Pandemie stellte die Tafel vor riesige Herausforderungen, wie den Umbau des Tafelladens mit Spuckschutzwänden, das Einrichten einer Einbahnstraße und dem Aufstellen von Raumlüftern. „Das Tragen der FFP 2 Masken und das stete Desinfizieren ist schon ins Blut übergegangen“ erklärte Anneliese Schönig, eine ehrenamtlich Tätige des Ausgabeteams. Weiter verrät sie, dass sie und ihre KollegInnen ihren Dienst gerne verrichten, sich sicher aufgehoben fühlen und so versuchen, dem Virus nicht zu viel Raum zu geben. Besonders aufgefallen sei ihr in der letzten Zeit die besondere Dankbarkeit der Kunden. Viele würden sich besonders bedanken für die ehrenamtliche Tätigkeit und dem steten zur Verfügung stellen von Lebensmitteln. In Zahlen ausgedrückt bedeutet dieses Engagement der Tafel, dass es über 466 Touren der Tafelwagenfahrer gegeben hat, um noch gute und verwertbare Lebensmittel aus den tafelunterstützenden Geschäften abzuholen. Die Lebensmittel wurden in Laufe des Jahres an 104 Vormittagen mit über 300 Stunden Fleiß und Schweiß sortiert, damit diese an 104 Tagen im Jahreskreislauf, während 330 Öffnungsstunden verteilt werden konnten. Möglich wurde die Arbeit nur durch die vielfältige Hilfe durch private- und Unternehmensspenden. „Wir sind sehr dankbar für die große Solidarität, die wir in Ahaus und Umgebung erfahren“, so Mathilde Fischer weiter. Doch auch wenn es Lebensmittel gibt, ist vieles nicht mehr so wie früher. „Schmerzlich vermisst wird nicht nur das nicht stattfinden dürfende „Tafel Café“ erklärt Helga Worbs, der als Tätige im Café auch die vielen kleinen Gespräche zwischendurch fehlen. Und dieses Fehlen bezieht sich nicht nur auf die Helfer, sondern auch auf die Kunden. Für viele ist der Gang zur Tafel mehr als nur einkaufen, sondern auch Treffpunkt zum “rauskommen“, lachen und klönen. Die Tafelverantwortlichen hoffen sehr, bald auch wieder das Tafel Café öffnen zu dürfen. Damit die Ahauser Tafel ihre Tätigkeit trotz Corona voller Tatendrang weiter erfüllen kann, ist sie weiter auf Unterstützung, in welcher Form auch immer, angewiesen. Der eine bringt haltbare Lebensmittel, der andere kauft Tankgutscheine und der Dritte überweist eine Geldspende und sei sie noch so klein. Wer Fragen zur Tafel und deren Unterstützung hat, melde sich einfach bei den Ansprechpartnern Manuela Uschok 02561-95230 oder Johannes Lügering 02561-42909335.
500 € für die Tafel
Wie kann eine Arbeitswoche besser starten als sich mit netten Menschen zu treffen und mit 500 € zu gehen. Markus Uppenkamp, als Geschäftsführer der dutec GmbH, hatte dieses Treffen mit der Tafel organisiert. Gegen 11:00 Uhr konnten von ihm und der Vorsitzenden der Mitarbeitervertretung, Frau Neuheusel, 500 € in bar an die Tafel übergeben werden. Diese Zuwendung ist von großem Wert für die Tafel, die Woche für Woche bis zu 400 Menschen mit Lebensmittel unterstützt. 4 Mal in der Woche fahren 16 ehrenamtliche Fahrer zu den Geschäften raus, um noch gut erhaltene Lebensmittel zu holen. Diese Touren haben ihren “Diesel- Versicherungs- und Verschleißpreis“ und auch das Lagern von Ost und Gemüse im Kühlhaus, muss refinanziert werden. Und um genau so eine ortsnahe, konkrete eins zu eins Unterstützung sollte es bei der Zuwendung gehen, betonte Herr Uppenkamp und steckte das Geld in einen Umschlag und deutete an, sich nicht das letzte Mal gesehen zu haben.Wer die Ahauser Tafel, in welcher Form auch immer unterstützen möchte, melde sich einfach beim Sozialdienst katholischer Frauen e.V..Ansprechpartner für die Ahauser Tafel sind Manuela Uschok, Telefon 02561/95230 und Johannes Lügering, Telefon 02561/429093-35.
1000 Masken
Das Telefon klingelt, der Hörer wird abgenommen. „Guten Morgen, Sozialdienst katholischer Frauen, Manuela Uschok“. Am anderen Ende: „Guten Morgen. Mein Name ist Ansgar Wolf und ich möchte 1000 Masken für die Ahauser Tafel spenden! Wann kann ich vorbei kommen?“ So, oder so ähnlich fand am Montag früh ein Telefonat statt. Frau Uschok, als eine der Tafel Ansprechpartnerin, traute ihren Ohren nicht. Wie toll ist denn diese kreative Idee, hörte man aus ihrem Büro.
Die Tafel freut sich sehr über diese so nützliche, unbürokratische und schnelle Hilfe. Die Ehrenamtlichen der Tafel tragen schon seit Oktober, egal ob bei den Fahrten zu den Geschäften, dem Sortieren in der Tafel oder bei der Ausgabe am Donnerstag- und Montagnachmittag, FFP 2 Masken.
Da nun aber auch die Tafelkunden medizinische oder FFP 2 Masken tragen müssen, kommt diese Unterstützung genau zur rechten Zeit. Johannes Lügering erklärt, dass sich viele armutsbetroffene Menschen diese Masken nicht leisten können. Umso erfreulicher ist es nun, erneut Masken hier zu haben. Schon in der letzten Woche konnten über 600 Masken an die Kunden der Tafel herausgegeben werden. So konnten wir dafür sorgen, dass ab dem verschärften Lock Down unsere Tafelkunden und deren Familienmitglieder weiter bestmöglich geschützt unterwegs sein können.
Wer die Ahauser Tafel, mit welcher Idee auch immer, unterstützen möchte, ruft bitte einfach bei: Manuela Uschok 02561-95230 oder Johannes Lügering 02561-42909335 an.
Bild: Johannes Lügering konnte als Vertreter der Ahauser Tafel die Masken von Dr. Ansgar Wolf entgegen nehmen.
Wunscherfüller-Bettings Mühle
Ja, auch nach Weihnachten werden Wünsche wahr.
Die Ehrenamtlichen der Ahauser Tafel hegten schon länger den Wunsch nach einer eigenen Waschmaschine in den Räumlichkeiten der Tafel. Nach einem spontanen und sehr freundlichen Kontakt mit dem Unternehmen Bettings Mühle wurde dort eine Waschmaschine nebst Wäscheständer auf die “Wunschliste“ geschrieben. Heute war es dann so weit und auch die Tafel selbst wurde von Lucia-Maria und Christoph Betting weihnachtlich beschert. Herr Lügering nahm das Geschenk im Wert von 700 € dankbar entgegen und bedankte sich nicht nur im Namen aller 90 Ehrenamtlichen sondern auch der 400 Tafelkunden. Nun ist es für die Helfer ein Leichtes die gebrauchten und verschmutzten Schürzen des Sortierteams während der Ausgabe zu waschen. Nach dem Tafelgeschehen am Montag- und Donnerstagnachmittag kann alles zum trocknen auf den neuen Ständer gehängt werden, sodass am nächsten Morgen wieder alles startklar ist.
Weihnachtspäckchen der Ahauser Tafel
Die Organisatoren der diesjährigen Päckchenaktion der Ahauser Tafel waren sich einig, dass die Erfolgsgeschichte dieser schönen Idee einen neuerlichen Höhepunkt erreicht hat.
„Der Wunsch nach Päckchenspenden wurde in diesem, so anstrengenden, Jahr wohl besonders gehört“ meinten die ehrenamtlichen Damen der Tafel, die in der Woche zuvor jeden Tag Päckchen annahmen und den passende Kunden zugeordnet hatten.
Von Tag zu Tag wuchs der Berg an Päckchen, weil viele Schulen, Kindergärten, Unternehmen oder Einzelpersonen sich die Mühe gemacht hatten, haltbare Lebensmittel und kleine Nettigkeiten zu verpacken. Auch aus den umliegenden Orten wie Legden, Heek und Schöppingen kam eine Flut von weihnachtlich verpackten Päckchen bei der Tafel an.
Das Ziel, jedem der 400 Kunden ein Päckchen zukommen zu lassen, wurde bei weitem übertroffen, so dass die mitgebrachten Tragetaschen schnell bis oben hin gefüllt werden konnten.
Auch wenn es in diesem Jahr eine Corona-Ausgabe mit Plexiglasschutz, Mund-Nasen-Schutz sowie Einlass- und Abstandskontrollen gab, kam bei vielen ein heimeliges Vorweihnachtsgefühl auf. Dass das so war, lag nicht nur an der besonders gestalteten Ausgabe, sondern sicher auch an die vielen hundert liebevoll verpackten Päckchen. Voller Dankbarkeit konnten die Geschenke, im geschmückten Tafel Café, übergeben werden und die strahlenden Gesichter fegten die Anspannung der letzte Tage hinweg.
Wir sind froh und glücklich, dass wir uns getraut haben, diese wunderbare Idee auch unter erschwerten Bedingungen umgesetzt zu haben, waren sich die Verantwortlichen einig.
Alle Ehrenamtlichen der Tafel wünschen ein gesegnetes und vor allem gesundes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch in das neue Jahr und sagen DANKE für die großzügige Unterstützung.
Ahauser Tafel mit Leezentransporter
Seit kurzem verfügt die Ahauser Tafel über ein neues Transportmittel.
Inspiriert von der Stadtradel-Aktion wurde die Idee eines “Leezentransporters“ in die Tat umgesetzt. Unterstützt durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung konnte eine nagelneue Leeze angeschafft werden. Mit diesem Fahrrad können aktuell und in einzelnen Fällen z. B. unter Quarantäne stehende Tafelkunden, in Stadtnähe, mit Lebensmitteln versorgt werden.
Auch für kleinere Besorgungen oder Botenfahrten steht den 90 Ehrenamtlichen der Tafel nunmehr ein umweltfreundliches Transportmittel zur Verfügung.
Ahauser Tafel – Nachhaltigkeit – SkF Ahaus
Handy spenden - Gutes tun. Unter diesem Motto hat die Ahauser Tafel gemeinsam mit einigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vom Sozialdienst katholischer Frauen damit geworben, ausrangierte Handys zu sammeln. Missio hatte in einer Aktionswoche im November dazu aufgerufen, die alten “Schätzchen“ zu sammeln, damit die wertvollen Rohstoffe aufbereitet und wiederverwertet werden können. So schließt sich ein wenig der Kreislauf. Heute wurden, sage und schreibe, 104 Handys zu Missio nach Aachen versandt. Sicher nur ein winziger Tropfen auf dem heißen Stein - aber immerhin etwas - war man sich einig.
Zufrieden und zuversichtlich, dieses Sammelergebnis im nächsten Jahr zu toppen, wurde noch schnell ein MISSIO Bild geschossen.
St. Martin und der “Eine Welt Laden“
Der “Eine Welt Laden“ in Ahaus ließ es sich von Corona nicht nehmen, ihre Kunden auch in diesem Jahr zu bitten, einen fair gehandelten Schokoriegel zu kaufen, um diesen zum Martinsfest an die Ahauser Tafel zu spenden.
Und auch in diesem oder, gerade in diesem Jahr, schien die Bitte überhaupt kein Problem zu sein. Nach kürzester Zeit konnten die Ehrenamtlichen berichten, dass 180 Schokoriegel zusammengekommen waren.
Schön ist es, so die Mitarbeiterinnen des “Eine Welt Laden“, dass durch diese Geste das St. Martinsfest nicht nur religiös, sondern auch ganz konkret in unserer Gemeinde am Menschen deutlich wird.
Frei nach dem Motto: Geteilte Freude ist doppelte Freude brachten Frau Büning (links) und Frau Schmiemann (rechts) die Schokoriegel zur Tafel. Gemeinsam wurden mit Frau Uschok von der Tafel zwei Türme gebaut. Einen Turm für die Kinder der Montagsausgabe und einen weiteren Turm für die Donnerstagskinder. So gestapelt, können die Riegel einzeln und damit „coronagerecht „ ausgegeben werden.
Alle Ehrenamtlichen und die Kunden der Tafel, besonders aber die Kinder, sagen allen, die im “Eine Welt Laden“ so großzügig waren, ein herzliches Dankeschön verbunden mit dem Wunsch gesund zu bleiben.
Weihnachtspäckchenaktion in der Ahauser Tafel
Fröhliche Weihnachten überall
und das gerade in diesen so schwierigen Zeiten. So soll es sein, wenn man die Ehrenamtlichen der Ahauser Tafel fragt.
Die Vorbereitungen für die Aktion beginnen nun und wir hoffen, dass wir gerade in diesem Jahr wieder jedem Kunden der Ahauser Tafel eine Freude machen und jedem eine weihnachtliche Überraschung übergeben können.
Dieses Jahr werden wir die Pakete in der Zeit vom 07.12.2020 bis 12.12.2020 annehmen. Die Annahme erfolgt zu folgenden Zeiten: Montag- bis Samstagvormittag von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr sowie Montag- und Donnerstagnachmittag von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Bitte achten Sie auf die dann aktuellen Coronaschutzbestimmungen.
In den Päckchen können haltbare Lebensmittel wie Kaffee, Kakao, Gebäck, Süßigkeiten, Nudeln und Konserven, aber auch Drogerieartikel oder Spiel- und Malutensilien sein.
Die Spenden sollten nach Möglichkeit in Päckchen und Kartons verpackt werden. Gerne kann ein weihnachtlicher Gruß (jedoch bitte ohne Absender) hinzugefügt werden.
Wegen der geringen Haltbarkeit sollten keinesfalls Lebensmittel wie Obst, Butter, Gemüse, Käse, Eier oder Frischfleisch verpackt werden. Ebenfalls bitte keine gebrauchten Plüschtiere oder ähnliches, Alkohol, Zigaretten und Medikamente.
Schön und hilfreich wäre es, wenn die Päckchen mit einem Zettel versehen werden, damit wir wissen, an wen wir das Geschenk weiterreichen können.
Z. B. Mutter mit zwei Kindern, Tochter 3, Sohn 5 oder Lebensmittel für eine ältere Dame, usw.
Die weihnachtlichen Pakete werden gesammelt und anschließend für die Tafelkunden entsprechend sortiert und zugeordnet.
Die Ausgabe der Päckchen erfolgt am 18. Dezember im Vormittagsbereich. Sollte Corona bedingt eine Ausgabe an der Tafel nicht möglich sein, werden wir die Pakete persönlich ausliefern.
Über Ihre Beteiligung würden wir uns freuen und sagen jetzt schon
DANKE!
Firmanden in Heek außer Rand und Band
m Rahmen ihrer Firmvorbereitung war den 23 Jugendlichen relativ schnell klar, etwas für Menschen zu organisieren, denen es nicht ganz so gut geht.
Da ihnen bekannt war, dass auch Bewohner aus Heek zur Ahauser Tafel gehen, wussten sie sofort was zu tun war. Erste Kontakte wurden geknüpft und schnell stellte sich heraus, dass das Sammeln von haltbaren Lebensmitteln der Tafel helfen würde. Sie riefen dazu auf, am letzten Freitag und Samstag haltbare Lebensmittel, natürlich unter Einhaltung der Coronaschutzbestimmungen, in das Heeker Kreuzzentrum zu bringen.
Schnell zeigte sich, dass sich die Heekeranerinnen und Heekeraner nicht lange bitten ließen. Schon am Freitag gegen 16:00 Uhr hatte man Bedenken, ob die vorhandenen Kartons ausreichen würden. Da bereits einige Lebensmittel zur Tafel gebracht werden konnten, orderte man sofort weitere 20 Kartons. Und das war gut so, denn am Ende der Aktion konnte Klaus Köhn (Fahrer der Ahauser Tafel) 42 Bananenkartons sowie 10 Brotkisten mit haltbaren Lebensmitteln incl. 95 € und einen Heek-Gutschein zur Tafel bringen.
Diese gute Nachricht sprach sich noch am Samstagabend rum und machte noch einmal deutlich, dass einem gegeben wird, wenn man bittet.
DANKE!
“HelferHerzen“
Wie in den Jahren zuvor gab es auch im September 2020 die bundesweite “HelferHerzen“ Aktion von dm. Der Drogeriemarkt in Ahaus hatte sich in diesem Jahr vorgenommen, die Ahauser Tafel am Tagesumsatz des 28 Septembers zu beteiligen, um die 90 ehrenamtlich Tätigen vor Ort zu unterstützen.
Johannes Lügering nahm im Namen der Tafel den Scheck, mit der sagenhaften Summe von 672,78 €, von Carina Mohner entgegen.
Für die Tafel ist dieser Betrag, gerade in den aktuell schwierigen Zeiten, GOLD wert und wird dafür Sorgen, dass die Tafelausgaben am Montag- und Donnerstagnachmittag weiterhin gelingen kann. Herr Lügering betonte noch einmal ausdrücklich die äußerst angenehme Zusammenarbeit und machte sich dankbar zurück auf den Weg zur Schloßstr. 16. Wer die Tafel, in welche Form auch immer, unterstützen möchte, kann sich gerne unter der Telefonnummer 02561-95230 beim Sozialdienst katholischer Frauen melden.
Bis zum Kölner Dom…
Clever fit Ahaus spendet für die Ahauser Tafel
Der Gesundheitstag des Fitnessstudios Clever fit aus Ahaus stand ganz unter dem Motto, die Ahauser Tafel zu unterstützen. Jeder von den Sportlerinnen und Sportlern am 05.10.2020 auf dem Laufband gelaufene Kilometer, wurde in einen €uro umgewandelt und sollte der Tafel gespendet werden. Wäre einer allein gelaufen, hätte er es bis zum Kölner Dom geschafft, denn das sind ziemlich genau 255 Kilometer. Mit dieser sportlichen Leistung wir nun die Ahauser Tafel mit 255 € bedacht.
Mit großer Freude und Dankbarkeit, für die äußerst angenehme Zusammenarbeit, konnte Johannes Lügering (Ahauser Tafel) den Scheck von Lena Stiller (Clever fit) entgegennehmen.
Er bedanke sich auch im Namen aller 90 Ehrenamtlichen dafür, dass die Tafeltätigkeit für bis zu 420 Kunden, eine so große Unterstützung erfahren durfte.
Ist doch Ehrensache, dass ich bei der AHAUSER Tafel helfe.
Mein Name ist Klaus Köhn und ich bin seit 7 Jahren als Fahrer und manchmal auch mit Dingen, die einfach erledigt werden müssen, an der Schlossstr. 16 aktiv. Da ich von berufswegen her aus der Lebensmittelbranche komme, hat es mich früher immer schon gestört, dass so viele haltbare Nahrungsmittel weggeworfen werden. Als ich dann in Rente ging, war für mich sofort klar, dass ich bei der Tafel helfen möchte, Lebensmittel zu retten, um diese bedürftigen Menschen zukommen zu lassen.
Es macht mir große Freude die Geschäfte anzufahren, mit dem Personal im Kontakt zu sein und zu gucken, welche Ware mitgenommen werden kann. Ich empfinde es als angenehm, ein Zahnrad von insgesamt 90 Zahnrädern (Ehrenamtlichen) zu sein, die im Zusammenspiel dafür Sorge tragen, dass bis zu 420 Menschen an zwei Ausgabetagen, von der Tafel profitieren können.
Ganz besondere Erlebnisse gab es, als ich während des Corona-Lockdown das ein oder andere Mal einigen hilfsbedürftigen Kunden, die Ware nach Hause bringen konnte. Die mir entgegengebrachte Dankbarkeit hat mich tief berührt. Auch freut es mich immer wieder sehr zu sehen, wieviel haltbare Lebensmittel die Pfarrcaritasaktionen in Wessum und Wüllen für uns sammeln. Ganz besonders gerne fahre ich die Lebensmittel, die die Firmlinge aus Alstätte, bei Wind und Wetter einen Tag vor Weihnachten sammeln, zur Tafel. Da geht einem das Herz auf.
Für mich steht fest, dass ich so lange wie ich selber fit bin, weiterhin meine Zeit der Ahauser Tafel und damit einigen bedürftigen Menschen in Ahaus und Umgebung ehrenamtlich zur Verfügung stellen werde. Ich kann nur jedem raten, der sich so ein Ehrenamt bei der Ahauser Tafel vorstellen kann, folgende Nummer beim Sozialdienst katholischer Frauen zu wählen: 02561-95230.
50 Kilo für Montag - 50 Kilo für Donnerstag
Diese 10 Sack Kartoffeln a`10 Kilo sind bei der Tauschaktion “Kartoffeln für Klamotten“ des Raiffeisenmarktes und des DRK-Ortsvereines am letzten Samstag nicht umgetauscht worden.
Des einen “Leid“ ist des anderen “Freund“ und so konnte, Bernadette Wittenberg vom Raiffeisenmarkt, die Kartoffeln in den Transporter der Ahauser Tafel laden. Die Kartoffeln werden auf die Ausgabenachmittage Montag und Donnerstag verteilt, so dass alle Kunden die Möglichkeit haben, Kartoffeln mitnehmen zu können. Schon jetzt bedankt sich die Ahauser Tafel und freut sich, dass trotz Corona diese Aktion nunmehr wieder stattfinden konnte.
Weiter weist die Ahauser Tafel darauf hin, dass weiter gerne noch haltbare Lebensmittel wie Zucker, Mehl, Öl, Reis oder Nudeln angenommen werden. In der Zeit von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr bedarf es keiner Anmeldung. Einfach klingeln und die Spende kann am Eingang des Sozialdienstes kath. Frauen e.V. entgegengenommen werden.
Bei Rückfragen oder Terminabsprachen bittet die Tafel um einen Anruf unter 02561-95230.
Stadtradeln und Hilfe für die Ahauser Tafel
Stadtradeln und Hilfe für die Ahauser Tafel
Drei Gewinner bei einer spannenden Spenden-Sponsoring-Aktion. Schon immer wollte Johannes Lügering, als Leiter der Ahauser Tafel, mit der Leeze zur Arbeit kommen. Was lag da näher, ein Team “Ahauser Tafel“ beim Stadtradeln Ahaus anzumelden. Lügering dachte sich, wenn ich schon für die Umwelt strample, suche ich mir Sponsoren aus meinem privaten Umfeld, die die Ahauser Tafel mit ihren 420 bedürftigen Kunden unterstützen. 30 Personen fanden diese Idee klasse und sponserten ihn mit 5 Cent pro gefahrene Kilometer. Da über 1.600 Kilometer in den 21 Tagen gefahren wurden und der ein oder andere € extra gespendet wurde, kamen aus dem Sponsoring 2.660 € zusammen.
Zusätzlich zu diesem Sponsoring konnte heute Marlies Feldmann, vom Sozialdienst katholischer Frauen, die zusätzliche Unterstützung von Markus und Michaela Dohmen vom Ahauser Kran Service und Bernhard Kaute-Isfort von Zweirad Kestermann mit je 500 € entgegennehmen.
Ganz nebenbei darf nicht vergessen werden, dass das Team der “Ahauser Tafel“ bei der Stadtradelaktion, die am 05.09.2020 endete mit über 11.000 geradelten Kilometern einen unglaublichen zweiten Platz gemacht und somit über 1,5 Tonnen CO2 vermieden hat. Sicher ist nun auch der ein oder andere der 34 Mitstreiter so fit geworden, um weiter auf der Leeze durch das wunderschöne Münsterland radeln zu können.
Lügering strahlte bei so viel Unterstützung und ist sich sicher, weiter hin und wieder mal vom Fuße der Baumberge zur Tafel nach Ahaus zu radeln.
Auf dem Bild:
Von links nach rechts
Markus und Michaela Dohmen, Marlies Feldmann, Johannes Lügering und Bernhard Kaute-Isfort
Ahauser Tafel und die Baumberge passt das zusammen?
Ja, passt! Der Familienkreis 2000 aus Havixbeck hatte sich auf eine Leezentour gemacht, um auch in Zeiten der Corona Einschränkungen ihr 20 jähriges Jubiläum zu würdigen. Eines der Tageshöhepunkte war der Besuch der Ahauser Tafel.
Johannes Lügering führte die Gruppe durch die Tafel, erläuterte das tägliche Geschäft, insbesondere im Umgang mit Corona. Da bisher niemand Erfahrungen mit einer Tafel hatte, wurde ausführlich diskutiert, analysiert und reflektiert.
Alle waren begeistert von dem Einsatz der 90 Ehrenamtlichen, die an zwei Ausgabenachmittagen bis zu 420 Personen mit “geretteten“ Lebensmitteln versorgen. Nach der Begehung gab es noch Kaffee und Kuchen, um sich für den Heimweg zu stärken.
Als DANK und Zeichen der Wertschätzung wurde der ein oder andere Schein in die Spendenbox geworfen.
Dafür sagt die Tafel: DANKE!
Volksbank spendet 1000 € an Ahauser Tafel
Mit einer Spende von 1000 € konnte die Volksbank Gronau-Ahaus die Ahauser Tafel bei der Anschaffung eines Sortiertisches unterstützen. Diese überreichte der Ahauser Teilmarktleiter Fabian Terfort dem freudestrahlenden Herrn Lügering, Ansprechpartner des Sozialdienstes Katholischer Frauen e.V., am vergangenen Dienstag.
Die Ahauser Tafel wird vom Sozialdienst katholischer Frauen e.V. getragen. Die Frauen organisieren das Tafelcafé und leiten den Tafelladen, welcher jeden Montag- und Donnerstagnachmittag geöffnet hat. Dazu arbeitet eine Gruppe von ca. 80 Ehrenamtlichen in Teams und organisiert die Abholung von Lebensmitteln sowie die Kontrolle, das Sortieren, das Einräumen im Tafelladen und die Ausgabe. Die Vorbereitungen dazu finden an einem speziellen Tisch statt, der Sortiertisch genannt wird. „Dieser war deutlich in die Jahre gekommen und musste dringend ersetzt werden. Deshalb freuen wir uns, dass die Volksbank Gronau-Ahaus dazu beitragen konnte, den neuen Tisch zu finanzieren“, so Herr Lügering
Die Volksbank Gronau-Ahaus unterstützt schon seit Jahren ehrenamtliche Arbeit in der Region. „Wir freuen uns darüber, mit den Spendengeldern etwas Gutes zu tun und ehrenamtliches Engagement zu fördern“, verdeutlicht Fabian Terfort. „Mit diesem Betrag können auch etwas größere Anschaffungen realisiert und Projekte, die von langer Hand geplant sind, in die Tat umgesetzt werden, wie in diesem Fall der Sortiertisch.“
Alle ehrenamtlichen Mitarbeiter freuen sich, dass der neue, moderne Sortiertisch die künftigen Lebensmittel-Vorbereitungen erleichtern wird und bedanken sich für die großzügige Spende der Volksbank Gronau-Ahaus.
Ein Herz für die Ahauser Tafel
Wenn es eine Auszeichnung geben würde, so würde die Ahauser Tafel den Lions Club Nordwest-Münsterland nominieren. Da dieses jedoch nicht möglich ist, verbleibt es bei einer virtuellen Herzvergabe für eine ganz besondere Hilfestellung in dieser so schwierigen Zeit.
Immer wieder gab es Berührungspunkte zwischen dem aktuellen Vorsitzenden Herrn Dr. Meyer und den Verantwortlichen der Tafel, so dass die Idee gewachsen war, die ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Tafel mit FFP2 Masken auszustatten.
Diese Hilfestellung erleichtert unsere Arbeit sehr und gibt uns ein gutes Gefühl, dass das was wir ehrenamtlich für über 400 Menschen in Ahaus und Umgebung auf die Beine stellen, gut geleistet werden kann.
Schon zu Beginn der Corona-Krise zeigte sich der Lions Club Nordwest-Münsterland sehr hilfsbereit und schenkte der Tafel eine gut gefüllte Palette haltbarer Lebensmittel, um die weitere Ausgabe nach Ostern sicherstellen zu können.
Leider können wir keinen Preis vergeben, aber die 90 Ehrenamtlichen sagen im Namen aller Tafelkunden: DANKE DANKE DANKE
Ahauser Tafel-Notfallbetrieb wird eingestellt-Wiedereröffnung am 04. Mai 2020
Nachdem vor einigen Wochen die reguläre Tafelausgabe geschlossen werden musste, können heute die Verantwortlichen erfreulich mitteilen, dass die Lebensmittelausgabe am 04. Mai wieder neu startet.
Die Zwangspause wurde intensiv genutzt konnte Mathilde Fischer, als Vorsitzende des Sozialdiensts katholischer Frauen berichten, so dass nunmehr unter, zunächst deutlich veränderten Voraussetzungen, die erneute Ausgabemöglichkeit gewährleistet werden kann.
Alle Ehrenamtlichen wurden angeschrieben, um zu erfahren, wer, wann, wie und wo wieder dabei sein möchte. Die Resonanz war so groß, dass die ersten Ausgaben im Mai sichergestellt werden können. Für die diese Bereitschaft der ehrenamtlichen Tätigkeit unter so erschwerten Bedingen, möchten wir auf diesem Wege noch einmal ausdrücklich DANKE sagen. Bedanken möchte sich der SkF aber auch schon jetzt bei allen Lebensmittgeschäften die sich ausnahmslos über den Anruf der “Wiedereröffnung“ gefreut haben.
Unter Berücksichtig eines, für die Tafel entwickelten Hygienekonzeptes, sind alle Kunden angeschrieben und gebeten worden, in der nächsten Woche punktgenau und verteilt über 8 Zeitkorridore zur Tafel zu kommen. Alle Kunden benötigen eine Maske, desinfizieren sich die Hände vor Ort und haben die Möglichkeit eine vorgepackte Lebensmitteltasche aus Jute mitzunehmen. So werden 500 Jutetaschen, die der Tafel für diese neue Ausgabeform gespendet wurden, zurückgenommen und von Ehrenamtlichen zuhause heiß gewaschen, damit sie dann für die nächste Ausgabe zur Verfügung zu stehen. So ergeben sich, auch aus der Not heraus geboren, ganz andere, umweltfreundliche Möglichkeiten.
In den vielen Kundengesprächen wurde deutlich, dass man froh und dankbar gewesen sei, dass man im Notfall kommen durfte und nun die Freude groß ist, wieder regelmäßig bei der Tafel Gast sein zu dürfen. Herr Lügering, als Ansprechpartner der Ahauser Tafel konnte weiter berichten, dass über den Zeitraum der Schließung über 150 große Jutetaschen unentgeltlich an die, besonders in Not geratene Kunden, ausgegeben werden konnten.
Aber auch die Ehrenamtlichen beklagten eine Art “Tafelentzugserscheinung“ und freuen sich sehr, ab der nächsten Woche wieder im Einsatz sein zu können.
Da die Tafel mit dem Notbetrieb nunmehr “leeeeeeeeeeeeeeeergefegt“ ist, wird gebeten, möglichst viel haltbare Lebensmittel wie Nudel, Mehl, Zucker, Öl oder Konserven zu spenden. Diese können zu den Öffnungszeiten des Sozialdiensts katholischer Frauen an der Schlossstr. 16 in der Zeit von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr abgegeben werden.
Die Ahauser Tafel des Sozialdienst katholischer Frauen weist darauf hin, dass sich Tafelkunden, die sich in einer Notlage befinden, die angegeben Telefonnummer anrufen können.
In diesem Telefonat kann dann besprochen werden, wie die Tafel, in der Woche vor Ostern, mit noch zur Verfügung stehenden, haltbaren Lebensmitteln helfen kann.
Ahauser Tafel vorübergehend geschlossen
Kommunionkindergruppe aus Ottenstein besucht die Tafel
März 2020
Ahaus - Im Rahmen der Vorbereitung auf die erste heilige Kommunion konnte Johannes Lügering, als Ansprechpartner der Ahauser Tafel, eine Mädchengruppe aus Ottenstein begrüßen.
Die Gruppe hatte sich überlegt, zum Thema Nächstenliebe die Tafel zu besuchen, um diese besser kennen zu lernen. Und das taten sie nicht ohne etwas mitzubringen. Ganze drei Tafelkisten wurden nach und nach mit haltbaren Lebensmitteln gefüllt. Diese hatten sie gesammelt oder von ihrem Taschengeld gekauft, um es den Kunden der Tafel zu schenken.
Herr Lügering führte die Gruppe mit den beiden Katechetinnen, Lena Schnell und Simone Buning-Schönebeck, durch die Tafel und konnte alle Fragen der Kinder zu deren Zufriedenheit beantworten. Schon am übernächsten Tag konnten sich die Tafelkunden über die besonderen Lebensmittel freuen.
So wurde aus einem zunächst theoretischem Projekt Nächstenliebe unmittelbare Hilfe für Menschen mit wenig Einkommen.
DANKE!
"Wir leben doch im Überfluss"
Dezember 2019
Alstätte - Firmlinge sammeln vor Supermärkten für die Tafel.
Lis Peters ist begeistert: „Die Aktion ist wunderbar, das müssten sie öfter machen.“ Gemeint sind die Jugendlichen, die vor dem Lebensmittelgeschäft stehen und um Spenden für die Ahauser Tafel bitten.
Kürzlich haben sie das Sakrament der Firmung erhalten und im Rahmen der Vorbereitung darauf sollten sie ein soziales Projekt in Angriff nehmen. Gemeinsam mit ihrem Katecheten Matthias Terstriep entschieden sie sich für die Sammelaktion. Terstriep organisiert als Katechet bereits zum vierten Mal die Sammelaktion für die Tafel. „Ich möchte in den Jugendlichen das Bewusstsein schärfen, dass es uns doch gut geht, anderen aber nicht“, erklärt er sein Engagement.
Gerne würde er im nächsten Jahr wieder mit einer neuen Firmgruppe sammeln. „Wenn ich Mitstreiter finde.“
Im Vorfeld hatte er mit den Jugendlichen die Tafel besucht, gemeinsam haben sie sich von deren Leiter Johannes Lügering deren Notwendigkeit schildern lassen.
So motiviert postieren sie sich am Montag um 8 Uhr vor den Lebensmittelmärkten Edeka und Aldi und sprechen unermüdlich die Kunden an.
„Es gab bisher nur wenig negative Reaktionen“, sagt Luca Terstriep, einer der Jugendlichen. „Überwiegend stehen die Leute der Sache positiv gegenüber.“
So auch Elke Overbeck. Sie ist gerade erst Mutter eines kleinen Sohnes geworden und spendet eine Palette Babynahrung. „Ich war selber Katechetin“, sagt sie, „und weiß um die Bedeutung sozialer Projekte“. Die Sammlung findet sie toll: „Gerade zur Weihnachtszeit sind die Leute eher bereit, etwas zu geben.“ Reichlich gegeben hat die Familie Husch aus Ahaus, die einen Besuch in Enschede mit dem Einkauf in Alstätte verbunden hat. „Die Kinder sollen lernen, dass es anderen nicht so gut geht wie uns“, sagt die Mutter und der Vater ergänzt: „Man sollte teilen.“
Gemeinsam haben sie auch Weihnachtspäckchen für die Tafel gepackt, der Sohn erklärt strahlend: „Spenden ist toll.“ Ein Mann, der nicht genannt werden will, überreicht einen ganzen Arm voller Sachen. „Uns geht es doch gut, da soll man auch etwas abgeben“, meint er. Ina und Christoph sehen es genauso: „Wir leben doch im Überfluss, wir können gut etwas abgeben.“
Immer wieder überreichen einzelne Leute statt Sachspenden Geld, was ebenfalls sehr willkommen ist. Das Geld wird am Ende gegen Lebensmittel eingetauscht. „Wir schauen dann, was noch fehlt“, sagt Johannes Lügering, der es sich nicht nehmen lässt, die Firmlinge zu besuchen. „Wenn wir solche Aktionen wie diese nicht hätten, würde es schwierig für die Tafel“, sagt er. Inzwischen hat Klaus Köhn, seit sieben Jahren Fahrer für die Tafel, die ersten vollen Kartons nach Ahaus gebracht. Bis 17 Uhr stehen die Jugendlichen vor den Läden, am Ende sind es 64 Kartons, prall gefüllt mit Lebensmittel, geworden – stolze 20 mehr als im vergangenen Jahr.
(Bericht und Fotos (2): Monika Haget WN)
Ahauser Tafel konnte 400 Päckchen verteilen
Dezember 2019
Gott sei dank…
Auch in diesem Jahr konnte die Ahauser Tafel an jeden Tafelkunden ein Weihnachtspäckchen vergeben. Anfang Dezember hatte die Tafel zur Päckchenspende aufgerufen und wurde nicht enttäuscht. Von Tag zu Tag wuchs der Berg an Päckchen, weil viele Schulen, Kindergärten, Unternehmen oder Einzelpersonen sich die Mühe gemacht hatten, haltbare Lebensmittel und kleine Nettigkeiten zu verpacken. Auch die vielen Kinder kamen nicht zu kurz. Die Hälfte der Päckchen war mit kleinen Zettelchen wie: “Mädchen/Junge 8 Jahre“, “Kleinkind“ oder “Jugendlicher“ versehen.
Mit diesen Informationen konnten die ehrenamtlichen Damen der Tafel die Päckchen ganz genau den passenden Kunden zuordnen. So wurde sichergestellt, dass die liebevoll gepackten Geschenke auch den richtigen Adressaten erreichten.
Dann war es so weit und am Freitag den 13ten, der für viele ein Glückstag war, konnten die Päckchen übergeben werden. Der Eingang des Sozialdienst katholischer Frauen war weihnachtlich geschmückt und einige Schülerinnen des Lise Meitner Berufskollegs sorgten mit Brownies und frischen Waffeln für den weihnachtlichen Duft, der bis auf die Schlossstraße zog.
Um 12:00 Uhr waren alle Päckchen verteilt und alle Beteiligten waren sich einig, dass es bei einer so großen und überaus positiven Resonanz der Ahauser Bevölkerung auch im nächsten Jahr Geschenke geben wird.
Alle Ehrenamtlichen der Tafel wünschen ein gesegnetes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch und ein gesundes Jahr 2020.
Sonderaktion sorgt für ein volles Lager- Erwartungen wurden übertroffen
Dezember 2019
Das Ergebnis der adventlichen Aktion der Pfarrcaritas in Wüllen und Wessum vom vergangenen Samstag übersteigt alle Erwartungen der vielen Helferinnen und Helfer und sorgt für ein volles Lager in der Ahauser Tafel.
Als Hauptorganisatorinnen hatten Frau Kernebeck (Wüllen) und Frau Dues-Vöcking (Wessum) die Helferteams für den Tag koordiniert, die sich stundenweise abwechseln konnten.
Unter dem Motto: “Eins mehr für die Tafel“ wurde schon im Eingangsbereich bei Kaufland in Wüllen und dem K+K in Wessum für die Aktion geworben. Immer wieder kam es zu kleinen Staus am Ausgang der Märkte, wo die fleißigen HelferInnen der Pfarrcaritas das “Eine mehr“ in Empfang nahmen. Tatkräftig unterstützt wurden sie durch Pater Varghese, Schwester Waldemara und Pfarrer Berning.
Nach und nach holten die Fahrer der Ahauser Tafel, Werner Wigger und Klaus Köhn, die sich füllenden Bananenkartons ab. Am Ende des Tages wurden in Wüllen 89 und in Wessum 34 Kartons gezählt. Das Ergebnis hat das aus dem Vorjahr noch einmal um 20 % übertroffen.
Die Vorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen, Frau Mathilde Fischer, sowie ihre Mitstreiterin Frau Marlies Feldmann besuchten die Aktionsstände, um den Ehrenamtlichen ihren ganz persönlichen Dank auszusprechen. “Ohne diese Aktion könnte die Ahauser Tafel ihr Angebot in der jetzigen Form nicht aufrechterhalten“ betonte Frau Fischer und freute sich über das große Interesse der Ahauser Bevölkerung an dieser Sonderaktion.
Foto privat Wessum: von links nach rechts
Marlies Feldmann, Mathilde Fischer, Anni Terhaar, Bianca Hart, Maria Dues-Vöcking, Klaus Köhn, Johannes Lügering
Foto privat Wüllen: von links nach rechts
Jannik Mainzer, Agnes Kernebeck, Mathilde Fischer, Pfarrer Berning, Marlies Feldmann, Schwester Herlinde, Johannes Lügering
Firmlinge sammeln Geld für Ahauser Tafel
Dezember 2019
Im Rahmen der Firmvorbereitung haben 16 Jugendliche aus der Pfarrgemeinde St. Mariä Himmelfahrt Spenden für die Ahauser Tafel gesammelt. Ende Oktober standen die Jugendlichen einen Samstag auf dem Wochenmarkt in Ahaus und haben den Passanten Kaffee, Kuchen und frisch gebackene Waffeln gegen eine kleine Spende angeboten. Die an diesem Tag gesammelten 160,08 € haben drei Firmanden nun gemeinsam mit der Pastoralreferentin Vera Naber an Herrn Lügering von der Ahauser Tafel übergeben. Zuvor bekamen die Jugendlichen eine interessante Führung durch die Räumlichkeiten der Tafel und konnten sich ein Bild davon machen, wofür das gesammelte Geld benötigt wird.Allen Firmanden und allen Spenderinnen und Spendern gilt ein herzliches „Dankeschön!“ von Seiten der Tafel und der Pfarrgemeinde St. Mariä Himmelfahrt.
Foto Lügering von links nach rechts:
Vera Naber, Pauline Hackfort, Franzi Lahme, Johannes Lügering, Emily de Cesero
Der nächste Diesel kann getankt werden
Dezember 2019
Damit die Ahauser Tafel des Sozialdienst katholischer Frauen auch morgen noch kraftvoll Lebensmittel retten kann.
Unter diesem Motto konnte Johannes Lügering einen Briefumschlag von Anne Marpert entgegen nehmen.
Der nächste Diesel kann getankt werden.
Danke sagt das Team der Ahauser Tafel
!!Die Jungs haben es vor!!
November 2019
Sechs Jugendliche der Firmgruppe von Matthias Terstriep aus Alstätte besuchten die Ahauser Tafel um sich zu informieren. Sie wollten genau wissen wie Tafel „funktioniert“, da sie sich im Rahmen ihrer Firmvorbereitung zu diesem Thema engagieren möchten.
Am 23.12.2019 werden sie in Alstätte um Spenden (haltbare Lebensmittel) bitten. Frei nach dem Motto: “Eins mehr für die Tafel“ soll sich so das fast leere Lager der Tafel füllen.
Herr Lügering berichtete, dass gerade in den Wintermonaten das Angebot an frischem Obst und Gemüse zurückgehen würde. Damit den Kunden aber dennoch genügend Lebensmittel angeboten werden könnte, sei diese Aktion von besonderer Bedeutung und er würde sich schon jetzt freuen, die Kartons abzuholen.
Wer also helfen möchte, hält einen Tag vor Weihnachten in Alstätte die Augen auf und schaut, wo die Jungs denn wohl stehen.
Die Ahauser Tafel sagt schon jetzt herzlichen DANK.
Weihnachtspäckenaktion in der Ahauser Tafel
November 2019
Alle Jahre wieder…
Auch in diesem Jahr findet zu Weihnachten die Päckchenaktion für die Kunden der Ahauser Tafel statt.
Die Vorbereitungen für die Aktion laufen nun an und wir hoffen, dass wir auch in diesem Jahr wieder jedem Kunden der Ahauser Tafel eine Freude machen und jedem eine weihnachtliche Überraschung übergeben können.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden sich sehr freuen, wenn auch in diesem Jahr die Beteiligung groß ist, den Kunden der Tafel eine Freude zu bereiten.
In diesem Jahr werden die Ehrenamtlichen die Pakete in der Zeit vom 02.12.2019 bis 07.12.2019 annehmen. Die Annahme erfolgt zu folgenden Zeiten: Montag – Samstag Vormittag von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr, sowie Montag und Donnerstag Nachmittag von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr.
In diesen Päckchen können haltbare Lebensmittel wie Kaffee, Kakao, Gebäck, Süßigkeiten, Nudeln und Konserven, aber auch Drogerieartikel oder Spiel- und Malutensilien sein.
Die Spenden sollten nach Möglichkeit in Päckchen und Kartons verpackt werden. Gerne kann ein weihnachtlicher Gruß (jedoch bitte ohne Absender) hinzugefügt werden.
Wegen der geringen Haltbarkeit sollten keinesfalls Lebensmittel wie Obst, Butter, Gemüse, Käse, Eier oder Frischfleisch verpackt werden. Ebenfalls bitte keine gebrauchten Plüschtiere, Alkohol, Zigaretten und Medikamente.
Die weihnachtlichen Pakete werden gesammelt und anschließend für die Tafelkunden entsprechend sortiert und zugeordnet.
Die Ausgabe der Päckchen erfolgt am 13. Dezember im Vormittagsbereich.
Über Ihre Beteiligung würden wir uns freuen
und sagen jetzt schon
DANKE!
[Broschüre] als PDF
St. Martinsaktion im “Eine Welt Laden“
November 2019
Unter dem Motto: „Wir teilen und helfen – wie St. Martin“ hat der „Eine Welt Laden“ in Ahaus seine Kunden darum gebeten, doch einen fair gehandelten Schokoriegel für einen guten Zweck zu kaufen.
Gesagt, getan und so kamen sage und schreibe 200 Schokoriegel zusammen, die der Ahauser Tafel übergeben werden konnten. Den Ehrenamtlichen des “ Eine Welt Laden“ war es eine Freude, ihren Kunden noch einmal die Geschichte des St. Martin nahe zu bringen.
„Durch diese gelungene Aktion wird das St. Martinsfest in diesem Jahr nicht nur religiös gefeiert, sondern hilft ganz konkret am Menschen, wie es der St. Martin getan hat“, so die Mitarbeiterinnen des Eine Welt Laden.
Bei der „fairen Schokoübergabe“ nahm Anneliese Schönig, als Ehrenamtliche der Ahauser Tafel, die Riegel entgegen und versicherte, dass es bei den nächsten Ausgaben viele strahlende Kindergesichter geben wird.
Alle Ehrenamtlichen und die Kunden der Tafel, insbesondere die Kinder, sagen allen denen, die so großzügig geholfen haben und dem “Eine Welt Laden“, der diese TEILAKTION ermöglicht hat, ganz, ganz herzlichen DANK.
Bild: Johannes Lügering
Von links nach rechts: Frau Büning, Frau Schönig, Frau Schmiemann
90 Kilo Kartoffeln für die Ahauser Tafel
Oktober 2019
Die Ehrenamtlichen der Ahauser Tafel dachten noch, die werden doch am Samstag nicht alle Klamotten gegen die Kartoffeln getauscht haben, da klingelte auch schon das Telefon.
Der Raiffeisenmarkt in Heek war am Telefon und bat darum, die restlichen 9 Säcke a`10 Kilo abzuholen. Das mussten sich die Koordinatoren der Tafel nicht zweimal sagen lassen und so standen die Kartoffeln, keine zwei Stunden später, den Kunden der Ahauser Tafel zur Verfügung.
Für diese selbstlose Unterstützung sagen die Ehrenamtlichen: “Herzlichen Dank“.
Da sich das “Lager“ der haltbaren Lebensmittel wie Nudeln und Reis durch die hohe Nachfrage geleert hat, weist die Ahauser Tafel darauf hin, dass von montags bis freitags in der Zeit vom 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr, an der Schloßstr. 16, Lebensmittelspenden entgegengenommen werden können. Auch dafür schon jetzt, DANKE.
Foto: Johannes Lügering
Alexander Kaiser (Raiffeisenmarkt), Kim Verwohlt (Ahauser Tafel), Bernadette Wittenberg (Raiffeisenmarkt)
Litauen zu Gast bei der Ahauser Tafel
Oktober 2019
Am 30.09.19 gegen 10:00 Uhr klingelte es an der Ahauser Tafel und zehn Personen aus der Region Vilkaviškis in Litauen baten darum, sich einmal die Tafel anschauen zu dürfen.
Sie waren einer Einladung des Komitees für Ostkontakte Ahaus-Haaksbergen und des DRK Ortsvereins Ahaus gefolgt. Im Rahmen dieser Einladung war vor dem Besuch des Ahauser Rathauses noch etwas Zeit übrig und so konnte Herr Lügering den Gästen mit Hilfe zweier Dolmetscherinnen erklären, welche Hilfestellung die Ahauser Tafel anbietet. Da gerade Ost und Gemüse von den Fahrern der Tafel angeliefert wurde, konnte der Weg von der Anlieferung über das Sortieren bis hin zum Einräumen in die Regale verfolgt werden.
Die Gäste aus Litauen waren begeistert von dem hohen Engagement der 90 Ehrenamtlichen und der Möglichkeit gegen einen kleinen Geldbetrag Lebensmittel zu bekommen. Nach eine ¾ Stunden zogen die Gäste sichtlich zufrieden, eine besondere Organisation in Ahaus kennenlernt zu haben, weiter zur Bürgermeisterin.
Hilfe vor den Sommerferien
Juli 2019
Vor ein paar Wochen hatten sich 3 Schülerinnen der Anne-Frank Realschule bei der Tafel gemeldet, um im Rahmen eines Deutschreferates mehr über die Ahauser Tafel zu erfahren.
So kamen Clara, Emilia und Viola eines Nachmittags nach Schulschluss zur Tafel, schauten sich alles genau an und ließen sich die Tafel von A wie Ausgabe über K wie Kühlhaus bis hin zu Z wie Zucker erklären.
Die halbe Stunde war schnell rum und mit allerlei Eindrücken und Informationen setzten sie sich zuhause hin und bereiteten ihr Referat vor.
Alle drei Mädels waren von der ehrenamtlichen Tätigkeit so angetan, dass sie in den letzten Wochen vor den Ferien in der Schule zu Tafelspenden aufriefen. Gesammelt werden sollten haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Dosenprodukte oder aber auch Mehl.
So kam es dann, dass sich Lebensmittel über Lebensmittel in der Schule stapelten und so acht große Körbe gefüllt werden konnten. Diese Körbe wurden Herrn Lügering von den dreien und der Schulleiterin Frau Fleer, kurz vor den Ferien, “zur weiteren Verwendung“ übergeben.
Die Ehrenamtlichen der Tafel sagen ganz ganz herzlichen Dank und werden dafür sorgen, dass alle Lebensmittel noch im Monat Juli an die gut 400 Menschen, die von der Tafel profitieren, ausgegeben werden.
Auf dem Bild von links nach rechts:
Johannes Lügering , Clara Gloe, Viola Sander, Emilia Pischnik und Schulleiterin Frau Fleer
Armut – in Ahaus?!
Juli 2019
Am Donnerstag besuchte der Kurs „Wirtschaft und Gesellschaft“ der Klassen 9 der Canisiusschule die Ahauser Tafel als Abschluss der Unterrichtsreihe „Armut in Deutschland“.
Im Unterricht hatten die Schüler*innen zuvor gemeinsam erarbeitet, dass relative Armut in Deutschland mit über 13 Millionen Menschen, die weniger als 60 Prozent des durchschnittlichen Nettoeinkommens zur Verfügung haben, ein gesellschaftlich sehr relevantes und ein für viele überraschend weit verbreitetes Problem ist.
Die bundesweiten Tafeln stellen nicht nur Lebensmittel zur Verfügung, sondern sorgen gleichzeitig dafür, dass die Menge der weggeworfenen, aber eigentlich noch guten Lebensmittel reduziert wird.
Bei dem Besuch erfuhren die Schüler*innen zunächst, wie die Ahauser Tafel organisiert ist. Gegen einen geringen Geldbetrag von 1,50 Euro je Erwachsenen und 0,50 € je Kind, jedoch maximal 5,- € bei einer Großfamilie, können die Kunden einmal die Woche Lebensmittel erwerben. In Ahaus nutzen 402 Menschen diese Möglichkeit, darunter Erwachsene, Kinder und zunehmend Rentnerinnen und Rentner.
Funktionieren kann dieses System nur dank des Einsatzes der Ehrenamtlichen und der Unterstützung durch den Lebensmitteleinzelhandel sowie durch die Bevölkerung. Die 90 Ehrenamtlichen beispielsweise arbeiten in 5 unterschiedlichen Teams, von der Abholung bis hin zum zusätzlich angebotenen Tafelcafé.
Anschließend durften die Räumlichkeiten der Ahauser Tafel erkundet werden und die Gäste erhielten Antworten auf ihre, sich aus dem Unterricht ergebenen, Fragen.
Zum Schluss bedanken sie sich ganz herzlich bei Herrn Lügering, Frau Worbs, Frau Trauerlicht, Herrn Dzietko und Herrn Köhn für die sehr schülernahe und anschauliche Führung sowie die Abholung der Spenden und bei der Schulgemeinde für die zahlreichen Lebensmittelspenden!
(M. Ostendarp mit dem Kurs „WiGe“ der Klassen 9)
Dank an die Ehrenamtlichen der Ahauser Tafel
Juni 2019
Gut 50 Mitarbeiter/innen der Ahaus Tafel waren der Einladung des Vorstandes des Sozialdienst katholischer Frauen, vertreten durch die Vorsitzende Mathilde Fischer (zweite von rechts) sowie Marlies Feldmann (vierte von rechts), gefolgt.
Bei leckerem Fleisch, Würstchen und kühlen Getränken bedankte sich der Vorstand für die unermüdliche Arbeit der Ehrenamtlichen, die Woche für Woche dafür sorgen, dass an zwei Ausgabenachmittagen die geretteten Lebensmittel verteilt werden können. Diese logistische Leistung, so Frau Fischer, wäre ohne die 85 ehrenamtlich Engagierten undenkbar.
100 Kilo für die Ahauser Tafel
Mai 2019
10 Sack Kartoffeln a`10 Kilo wurden bei der Tauschaktion “Kartoffeln für Klamotten“ des Raiffeisenmarktes und des DRK-Ortsvereines am letzten Wochenende nicht von den Spendern mitgenommen. Bewusst hatten einige Spender auf die Kartoffeln verzichtet, da wie schon angekündigt, der Überschuss der Ahauser Tafel zur Verfügung gestellt werden sollte. Gesagt, getan und so konnte Johannes Lügering, als Ansprechpartner der Ahauser Tafel, die Säcke von Bernadette Wittenberg und Bernhard Gausling in Empfang nehmen und in den Tafelwagen einladen.
Herr Lügering bekräftigte noch einmal, dass man sehr glücklich über diese Spende sei und die Erdäpfel am Donnerstag und Montag an die Kunden ausgegeben werden.
Tafeln verbinden
Mai 2019
Zu einem Bummel in der Ahauser Innenstadt hatte sich eine Reisegruppe aus Dortmund auf dem Kirmesplatz in Ahaus eingefunden. Monika Röhl und Monika Schanofski (zweite und dritte Frau von links) erkannten die zwei Tafelfahrzeuge an dem einheitlichen Logo und stellten sich dem Donnerstagssortierteam als Ehrenamtliche der Dortmunder Tafel vor. Sie selbst seien dort seit Jahren in einer der 7 Zweigstellen ehrenamtlich tätig. In der Dortmunder Tafel arbeiten 400 Ehrenamtliche, die bis zu 14.000 Menschen mit Lebensmitteln zu den unterschiedlichsten Zeiten und sogar samstags mit Lebensmitteln versorgen. Nach einem Gang durch die Tafel und einem Plausch unter Kolleginnen, wurden Kontaktdaten ausgetauscht. Einer der Tafelwagenfahrer freut sich schon jetzt auf einen Besuch in Dortmund und hätte nichts dagegen, auch noch beim BVB vorbei zu gucken
Schauen wir mal.
Einen Tresen voller Lebensmittel
April 2019
Ein wirklich beeindruckendes Ergebnis übergab Pfarrer Heinrich Plaßmann an Johannes Lügering, den Koordinator der Ahauser Tafel. „Der Tresen voller Lebensmittel ist das Ergebnis unseres Aufrufes, doch zur Abendmalfeier in St Marien und St. Josef Graes, am Gründonnerstag ein haltbares Lebensmittel für die Tafel mitzubringen“, erläuterte Herr Plaßmann.
So wurde in dieser Messe, auf ganz konkrete Art und Weise, Abendmahl auch mit den Menschen gefeiert, die nicht immer auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Da sich viele Gottesdienstbesucher diesem solidarischem Wunsch angeschlossen hatten, konnten heute viele Lebensmittel in den Tafelladen eingeräumt werden.
Herr Lügering versprach, dass spätestens am Montag nach der Ausgabe, alles einen guten Abnehmer gefunden haben wird. Die Ahauser Tafel, insbesondere aber die 85 Ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen sagen ganz, ganz herzlichen Dank für diese tatkräftige Hilfe.
Verlorene Kilos gehen an die Ahauser Tafel
April 2019
Die Tafelwagenfahrer Klaus Köhn und Michael Dzietko konnten es kaum glauben, als sie den Berg an Lebensmitteln sahen, die zusammengetragen wurden. Eingeladen wurde die Ahauser Tafel von der Weight-Watchers-Gruppe aus Ahaus, um verlorene Kilos abzuholen.
Die Mitglieder*innen hatten in der Fastenzeit besonderen Wert darauf gelegt, das ein oder andere Kilo zusätzlich zu verlieren. Damit die Pfunde nicht verloren gehen, wurde der abgenommene Kilowert in Lebensmitteln, wie Öl, Milch, Nudeln oder Zucker aufgewogen. Sage und Schreibe 309,70 Kilogramm = 18 Kisten an haltbaren Lebensmitteln konnten in den Tafelwagen, eingeladen werden. Eine wirklich gelungene Aktion mit einer Win-win-Situation – die einen verlieren, die anderen gewinnen.
Die Ahauser Tafel, unter dem Dach des Sozialdienst katholischer Frauen, bedankt sich recht herzlich und versicherte, dass schon in der Woche nach Ostern diese besonderen “Pfunde“ an die ca. 390 Kunden der Tafel ausgegeben werden.
Auf dem Bild
• Teilnehmerinnen der Aktion
• Tafelwagenfahrer: links Michael Dzietko rechts Klaus Köhn
• Weight Watchers: dritte von links Birgit Verfürden, vierte von rechts
Marion Kühne
Gottfried-von-Kappenberg-Schule stapelt Hilfe
April 2019
„Hilfe lässt sich stapeln“ war das Motto der seit Jahren erfolgreichen Hilfe für die Ahauser Tafel. Auch in diesem Jahr konnte eine große Pyramide aus gespendetem Kakao und Kaffee im Vorraum der Schule gestapelt werden. Eltern, Lehrern und Schülern war es ein besonderes Anliegen, die seit Aschermittwoch gesammelten Lebensmittel noch vor Ostern übergeben zu können, damit der Kaffee und der Kakao zu Ostern an die Kunden der Tafel ausgegeben werden können.
So waren dann am letzten Freitag vor den Osterferien die Tafelwagenfahrer Hermann Lütke Wissing und Edo Heeren froh, dass sie vor dem Schülerparlament mit 22 Kindern nebst der Schulleiterin Frau Christiane Wilhelmus die Ware in Empfang nehmen konnten. Gemeinsam mit den Kindern wurden die Lebensmittel in Kisten verpackt und sicher im Tafelfahrzeug verstaut. Nach einem herzlichen Dankschön und Tschüss der Fahrer wurde von ihnen noch einmal versichert, dass bereits am Montag der erste Kakao, Kaffee und ein Pfund Mehl zum Backen eines Osterkuchens, an die Tafelkunden herausgegeben werden. Die Ehrenamtlichen der Ahauser Tafel sagen allen Spendern herzlichen Dank und wünschen ein frohes Osterfest.
Coooooole Aktion
April 2019
Die Kommunionvorbereitungsgruppe von Bianca Schmelting und Verena Klein-Reesink (St. Mariä Himmelfahrt Alstätte & Ottenstein) hatte die Idee, sich zum Thema Nächstenliebe bei der Ahauser Tafel zu engagieren.
Kurzerhand wurde ein Termin mit dem Koordinator, Johannes Lügering, ausgemacht, da noch über 60 Kartons mit haltbaren Lebensmitteln, aus der Sammelaktion der Pfarrcaritas vom letzten Samstag, sortiert werden mussten.
Die Gruppe, bestehend aus Miguel, Karsten, Lasse, Louis und Hendrik hatte viel Spaß und wollte auch nach einer guten Stunde nicht aufhören. Nun stapeln sich in der Tafel Milch, Nudeln, Mehl, Zucker und Dosen, um bei Bedarf, an die Kunden ausgegeben werden zu können.
“Das war dann wohl eine recht praktische Einheit zum Thema Nächstenliebe“ äußerten sich die Katechetinnen.
Riesenerfolg bei “Eins mehr für die Ahauser Tafel“
April 2019
Wie in der letzten Woche angekündigt, fand am vergangenen Samstag die Aktion „eins mehr für die Tafel“ der Pfarrcaritas Wüllen und Wessum statt.
Die Kunden der Geschäfte Kaufland (Wüllen) und K&K (Wessum) wurden schon am Eingang von den freundlichen Damen und Herren der Pfarrcaritas darauf aufmerksam gemacht, möglichst ein haltbares Lebensmittel mehr für die Kunden der Ahauser Tafel zu kaufen. Wie in den vergangenen Jahren fiel diese Bitte auf fruchtbaren Boden und so konnten von den Tafelwagenfahrern in Wüllen 60 und in Wessum 29 Kartons abgeholt werden. Die Ehrenamtlichen der Ahauser Tafel des Sozialdienstes katholischer Frauen bedanken sich im Namen aller Tafelkunden ganz, ganz herzlich für die erneute großzügige Unterstützung. Schon am Montag konnten die ersten gespendeten Lebensmittel bei der Ausgabe übergeben werden.
Namen der Personen von links nach rechts:
Foto Wüllen (oben)
Tafelfahrer Herr Wigger
Frau Bennecker
Frau Horst (SkF Ahaus)
Frau Kernebeck (Vorsitzende Pfarrcaritas Wüllen)
Pfarrer Berning
Marlies Feldmann (SkF Ahaus)
Foto Wessum (unten)
Frau Hart
Tafelfahrer Herr Köhn
Frau Dues-Vöcking (Vorsitzende Pfarrcaritas Wessum)
Frau Terbeck
Frau Horst (SkF Ahaus)
Pater Varghese
Marlies Feldmann (SkF Ahaus)
DANKE DANKE
März 2019
Danke, sagt die Ahauser Tafel für viele haltbare Lebensmittel, die sie in einem Ahauser Lebensmittelmarkt abholen durften.Frau Andrea Gehling von Brennstoffe Gehling hatte sich erneut eine besondere Aktion für die Ahauser Tafel ausgedacht. Neben einer hilfreichen Barspende wurden für 1.000 € auch haltbare Lebensmittel für die Tafel gekauft. In zwei Touren konnten die Tafelwagenfahrer die Ware abholen und in die leer gewordenen Regale des Tafelladens einräumen.Gerade jetzt, wo das Angebot an frischem Obst und Gemüse in der Tafel knapper wird, ist es umso wichtiger, das Angebot mit haltbaren Lebensmitteln aufstocken zu können. So freuen sich nicht nur die Ehrenamtlichen genügend Ware herausgeben zu können, sondern auch die Kunden selbst, die das Angebot sehr dankbar annehmen.
Der große Kampf gegen Lebensmittelverschwendung
Februar 2019
Ahauser Supermärkte und Kantinen wollen weniger Lebensmittel wegwerfen. Johannes Lügering von der Ahauser Tafel sieht noch Potenzial. (Foto: Gehring MLZ)
Ahaus - Zu gut für die Mülltonne - Elf Millionen Tonnen Lebensmittel landen im Jahr in Deutschland auf dem Müll. In Ahaus gehen die Menschen bewusster mit Essen um – oder spenden es. Bei der Weitergabe gibt es allerdings Hürden.
Entsorgte Lebensmittel kommen in vielen Haushalten vor. Mal in größerem Stil, mal aber auch gar nicht. Es sei alles Planungssache, glauben die Ahauser. Bundesernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) möchte die Lebensmittelabfälle in Deutschlands Supermärkten und Haushalten verringern. Das Kabinett hat eine entsprechende Strategie beschlossen. Das Ziel ist, bis 2030 die aktuelle Menge zu halbieren. Daraus könnten gemeinnützige Institutionen Vorteile ziehen, glaubt der Leiter der Ahauser Tafel, Johannes Lügering.
„Wir profitieren jetzt schon von den Supermärkten und würden es wohl noch mehr tun, wenn sie wie in Frankreich zu einer Partnerschaft mit Hilfsorganisationen verpflichtet wären“, sagt er. Dann sei es möglich, mehr als die derzeit etwa 130 Kunden und 380 Köpfe zu bedienen. Vier Mal pro Woche fahren Ehrenamtler der Tafel die Supermärkte ab und befüllen die Transporter mit dem, was die Märkte ihnen unentgeltlich zur Verfügung stellen.
850 Essen vorgeplant
Dabei gebe es je nach Firmenphilosophie Unterschiede, sagt Lügering: „Manche geben auch Obst und Gemüse ab, andere nur fest verpackte Lebensmittel.“ Unterstützung erfährt die Tafel auch vom St.-Marien-Krankenhaus. Die rund 850 Essensportionen pro Tag werden zwar „minutiös vorgeplant“, wie Dirk Terbahl vom Klinikum Westmünsterland erläutert. „Alles, was ungeöffnet und einwandfrei ist, geht an die Tafel. Das, was übrig bleibt, wird vernichtet. Das ist vom Gesetzgeber so vorgesehen.“ Die Discounter Aldi und Lidl sind darauf bedacht, die Menge an nicht mehr verkaufbaren Lebensmitteln gering zu halten und kooperieren mit den Tafeln. Für den Verbraucher bieten sie im Markt Waren, die kurz vor dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) stehen, zu einem vergünstigten Preis an. Was übrig ist, wird anderweitig verwendet, wie Isabel Lehmann von der Lidl-Pressestelle darlegt: „Lebensmittel, die beschädigt oder verdorben und daher nicht mehr verkaufsfähig sind und nicht mehr gespendet werden können, werden zur Herstellung von Bio-Methan in Biogasanlagen transportiert.“
Eine Kurz-Umfrage der Münsterland Zeitung ergab, dass die Ahauser sehr bewusst ihre Besorgungen machen und darauf achten, die Bio-Tonne nicht zu sehr zu füttern. „Ich gehe jeden Tag frisch einkaufen, deshalb muss ich auch immer nur ganz wenig wegwerfen“, sagt zum Beispiel die Ahauserin Hanni Schwind. Ähnlich wie Hanni Schwind gehen viele Ahauser vor. Sie scheuen zum Teil nicht den täglichen Weg in den Supermarkt und kaufen eher weniger auf Vorrat.
„Nicht so pingelig“
Die „Gefahr“ des Mindesthaltbarkeitsdatums spukt in den Köpfen. Doch wenn es um Milchprodukte geht, nehmen es – zumindest die befragten Ahauser – nicht so genau mit dem MHD. „Mit dem Joghurt sind wir nicht so pingelig. Den essen wir auch noch, wenn er eine Woche abgelaufen ist. Man sieht ja, ob er noch gut ist“, sagt Tanja Mauritz. Ein Großteil der Befragten friert oftmals das gekochte Essen oder Brot ein. Tanja Mauritz gibt aber lachend zu: „Wenn ein ganz bisschen vom Essen übrig geblieben ist, bekommt das auch manchmal unser Hund.“ Was der Privatmann darf, ist dem Landwirt untersagt. So dürfen Lebensmittelreste beispielsweise nicht an Mastschweine verfüttert werden. Es gibt auch andere Gesetze, die eine Weiterverwertung übrig geblieber Speisen verbietet, wie Tobias Reers, Kantinenchef bei der Berufsbildungsstätte, betont: „Übrig gebliebenes Essen darf ich nicht an das Personal oder an Bedürftige verschenken. Die zehn Liter Suppe von heute beispielsweise müssen entsorgt werden.“ Ähnlich verhalte es sich bei Resten von Buffets. Reers wünscht sich, dass diese Regelungen gelockert werden, um der Verschwendung Einhalt zu gebieten.
Kosten für die übrig geblieben Lebensmittel kommen oben drauf: Der Lebensmittelentsorger holt für 20 Euro einmal die Woche eine 80-Liter-Tonne ab, die „bei uns locker ausreicht“, so Reers. Die Metzgerei Beckers kümmert sich unter anderem um das Essen in der Mensa des AHG oder das Essen für Kindergärten. Um eine Überproduktion und damit Abfall zu vermeiden, werden dort die Mahlzeiten nach tagesaktueller Bestellung zubereitet, hieß es dort auf Anfrage.
Nur geringe Essensreste
Gekocht im etwas größeren Stil wird auch in den Senioren- und Pflegeheimen. Das St.-Friedrich-Heim bereitet für das eigene Haus sowie das Heinrich-Albertz-Haus und Holthues Hoff rund 150 Mahlzeiten zu. Sie nutzen ein Zubereitungs- und Schnellkühlungsverfahren, nachdem die Mahlzeiten kurz vor Gebrauch wieder auf Verzehrtemperatur gebracht werden. Somit fallen weniger Lebensmittelabfälle an. „Es kommt nur eine ganz geringe Menge an Essensresten zurück“, sagt Alfred Bohmert vom St.-Friedrich-Heim.
Im Senioren- und Pflegezentrum St. Marien kochen die sechs Wohngruppen selbst und meist mit frischen Zutaten. Durchschnittlich 30 Liter Abfall kommen dabei am Tag zusammen, meist Kartoffelschalen und Co., selten Essensreste. „Das Verzehrbare wird eigentlich nie weggeworfen“, unterstreicht Marion Wensing, die den Einkauf organisiert.
Eine vorausschauende Planung oder täglich, dann aber nur die benötigten Mengen, einzukaufen scheinen die effektivsten Maßnahmen zu sein, um die Menge an Lebensmittelabfällen gering zu halten. Eine simple, aber gute Strategie haben viele Ahauser gegen vergessene Lebensmittel im Kühl- oder Vorratsschrank parat: Sie platzieren das frisch Eingekaufte nach hinten und holen die älteren Sachen nach vorne.
(Bericht: Alex Piccin und Malena Stöhler MLZ)
Provinzialer helfen
Januar 2019
Große Freude herrschte am Mittwoch, den 24.01.2019 als eine Handvoll Provinzial Geschäftsstellenleiter nebst dem Vorsitzenden des gemeinnützigen Vereins “Provinzialer in Westfalen-Lippe helfen e.V.“ bei der Ahauser Tafel vorbeischauten.Der Verein, welcher aus Mitarbeiter*innen der Provinzial besteht, geht seit Ende 2014 besondere Wege um soziales Engagement zu unterstützen. In einer gemeinsamen Initiative unterstützen Geschäftsleitung, Betriebsrat und Beschäftigte des Innen- und Außendienstes soziale Organisationen.Umso erfreulicher war es dann auch als Bernhard Schmeing beim Tafelkoordinator Johannes Lügering anrief und eine nicht unerhebliche Spende in Aussicht stellte.Am Mittwochvormittag konnte die Vorsitzende des SkF Ahaus, Frau Mathilde Fischer, und ihre Mitstreiterin, Frau Marlies Feldmann, einen Scheck in Höhe von 4.000 € entgegen nehmen. Die Damen des Vorstandes wiesen bei der anschließenden Tafelführung noch einmal auf die Dringlichkeit der Unterstützung der Tafel in dieser Form hin. Man sei sehr dankbar für diese finanzielle Unterstützung, da der laufende Betrieb der Kühlfahrzeuge sowie des Kühlhauses hohe Kosten verursachen würden, die nur durch Spenden beglichen werden könnten.Der Dank sei auch ganz auf ihrer Seite betonte der Vorsitzende des Vereins, Herr Schütz, und zeigte sich sehr erfreut einen so tiefen Einblick in die Ahauser Tafel bekommen zu haben. Hier zeigte sich eine Win-win-Situation und so gingen alle mit einem guten Gefühl, die 85 ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen bei der 2-mal in der Woche stattfindenden Ausgabe, für bis zu 380 Kunden, unterstützt zu haben.
Foto:(v.l.) Johannes Lügering, Bernhard Schmeing, Andreas Helmich, Harald Schütz, Jürgen Kremer, Walter Gibken, Bernhard Höper, Mathilde Fischer, Marlies Feldmann
Josefschule spendet für die Tafel
Januar 2019
Johannes Lügering staunte nicht schlecht, als die 20 Kinder des Schülerparlaments vor der Tür der Tafel standen. Immer wieder betraten sie mit neuen Paketen beladen die Räumlichkeiten. Die Kinder der Josefschule aus Ahaus und Graes hatten in der Schule Geschenke für die Weihnachtspäckchenaktion der Tafel gesammelt. "Es gibt in Ahaus Menschen, denen es nicht so gut geht. Diese können bei uns Lebensmittel sehr günstig einkaufen", erklärte Johannes Lügering bei einer Führung durch die Verkaufs- und Lagerräumlichkeiten der Tafel. Er hoffte, insgesamt 400 Päckchen zu erhalten, damit jeder ein Geschenk bekommt und sagte den Kindern im Anschluss: "Ihr habt heute ein Viertel dieser Anzahl geliefert. Das ist echt toll!"
Quellennachweis "MZ"
1 mehr füllte 100 Bananenkartons
Januar 2019
Die Sondersammelaktion der Pfarrcaritas in Wüllen (Kaufland) und Wessum (K+K) war ein voller erfolgt. Nach und nach füllten sich Karton um Karton mit haltbaren Lebensmitteln, frei nach dem Motto: “Ich kaufe ein Teil mehr und spende es der Ahauser Tafel.“
In Wüllen waren angehende Firmlinge zu sehen, die fleißig mit Handzetteln auf die Aktion aufmerksam machten um möglichst viele Einkäufern das Spenden leicht zu machen. Mit großem Erfolg konnte die Helferinnen um Frau Kernebeck, die die Aktion schon seit Jahren federführend begleitet, entgegen genommen werden.
Gegen Mittag bekamen die Helfer Besuch von der SKF Vorsitzenden Frau Mathilde Fischer sowie Frau Ingrid Horst als Vertreterin der ehrenamtlichen Tafelmitarbeiter, um sich ganz herzlich für den unermüdlichen Einsatz zu bedanken.
Am Ende des Tages brachte der Tafelwagenfahrer Werner Wigger ganze 68 Kartons voller Lebensmittel zur Tafel.
Auch in Wessum bedankten sich Frau Fischer und Frau Horst für den Marathontag, den Frau Dues- Vöcking, federführend für die Pfarrcaritas Wessum, organisiert hatte. In der Zeit von 8:00 Uhr bis 19:00 Uhr wurden 32 große Kartons mit Nudeln, Reis, Mehl oder andere haltbare Nahrungsmittel gesammelt. Als Fahrer stand Klaus Köhn bereit, um die Ware pünktlich zur Tafel zu bringen, die dann verstaut werden konnte.
Die Ehrenamtlichen der Ahauser Tafel sagen ganz, ganz herzlichen Dank für die große Spendenbereitschaft der Einkäufer vom Samstag. Mit nunmehr 100 Kartons voller Lebensmittel ist das Lager der Ahauser Tafel wieder aufgefüllt. Dieses ist von besonderer Bedeutung, da es im Winter weniger frisches Gemüse gibt und dieser Wegfall dann mit haltbaren Lebensmitteln kompensiert werden kann.
Bild 1:Von links: Johannes Lügering, Mathilde Fischer, Ingrid Horst sowie das Helferteam um Frau Kernebeck (zweite von rechts) der Pfarrcaritas Wüllen
Bild 2:Auf dem Bild sind links Frau Fischer und Frau Horst zu sehen.
Herr Lügering nahm die Helferinnen um Frau Dues-Vöcking (dritte von links) in die Mitte.
Ehemalige Firmlinge sammeln für die Tafel
Dezember 2018
Diese ehemaligen Firmlinge verdienen Respekt! Marie Franke, Milena Terstriep, Marieka Hölker, Antonia Hartmann, Paula Bröker, Lena Overbeck und Anne Lösing standen zwei Tage vor Heiligabend, den ganzen Tag in Alstätte vor den Geschäften Edeka und Aldi. Sie baten die Kunden um “eins mehr“, um ein haltbares Lebensmittel, das sie der Ahauser Tafel spenden wollten. Uns das nicht, weil sie eine soziale Aufgabe zu erfüllen hatten – das war im vergangenen Jahr – nein, ganz freiwillig standen sie dort. „Wir haben im letzten Jahr schon beschlossen, dass wir noch einmal sammeln wollen“, erzählte Marie Franke. Am Mittag hatten die Mädchen schon so viel bekommen, dass die ersten vollen Kartons abtransportiert werden konnten. Johannes Lügering, der Leiter der Ahauser Tafel, war sehr erfreut über das Engagement der Jugendlichen. „Das hilft uns sehr weiter“ sagte er. Er erklärte, dass die Tafel zurzeit von 85 Ehrenamtlichen getragen werde.
Quelle: WN, 24.12.2018
Weihnachten in der Ahauser Tafel
Dezember 2018
Päckchen über Päckchen, die in der vergangenen Woche abgegeben wurden, stapelten sich in der Ahauser Tafel. Wie jedes Jahr ist das Zittern und Bibbern groß, ob sich genügend Schenkende an dieser Aktion beteiligen.
Aber auch in diesem Jahr haben viele Einzelpersonen, Kindergärten, Schulen oder Vereine dafür gesorgt, dass allen Tafelkunden am 14.12.2018 ein Päckchen übergeben werden konnte.
In mühevoller Fleißarbeit hatten die Ehrenamtlichen der Tafel die Pakete angenommen und später den einzelnen Kunden zugeordnet. So konnte sichergestellt werden, dass passende Spielzeuge, wie z.B. Puppen oder Autos auch den richtigen Empfänger finden würden. Genauso verhielt es sich mit Shampoo, Cremes, Badetüchern oder Lebensmitteln.
Am Freitag letzter Woche war es dann so weit und die ehrenamtlichen “Weihnachtsfeen“ konnten die Geschenke an die Kunden der Tafel überreichen. Das Tafel Café war liebevoll geschmückt und viele Kunden hatten sich schon früh eingefunden, um nach und nach bei Plätzchen und Kuchen ihre Geschenke in Empfang zu nehmen.
Die Plätzchen und der Kuchen wurden, wie auch in den Jahren zuvor, durch ein Kooperationsprojekt des Lise-Meitner-Berufskolleg beigesteuert. Der Lehrer, Philipp Lenzen, sowie der Schulsozialarbeiter hatten gemeinsam mit zwei Schülerinnen schöne kleine Tüten mit Plätzchen und Kuchen vorbereitet, die noch mit, an die Kaffeetafel für zuhause, genommen werden konnten.
Um 12:00 Uhr durften dann alle Beteiligten, nach getaner Arbeit, um die überwältigende “Päckchenaktion 2018“ mit einer Tasse Kaffee und den letzten Plätzchen den Tag ausklingen lassen.
Die Ahauser Tafel sagt allen, die sich an dieser Aktion beteiligt haben, DANKE und wünscht ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2019 - auf dass sich auch im nächsten Jahr wieder viele Menschen finden, die die Tafel tatkräftig unterstützen.
Bild 1: Sortierten Paket um Paket passend den Kunden zu.
Von links nach rechts: Marlies Krafeld, Ingrid Horst, Marlies Feldmann
Bild 2. Das Tafel Café mit 400 Päckchen kurz vor der Ausgabe.
Leichtathletikerinnen des SV HEEK sammelten Lebensmittel für die Ahauser Tafel
Dezember 2018
Freudig überrascht konnte Johannes Lügering, von der Ahauser Tafel, einen Kofferraum voller haltbarer Lebensmittel für die Ahauser Tafel entgegennehmen.
Paula Heuer hatte davon gehört, dass die Tafel noch haltbare Lebensmittel braucht und sammelte diese innerhalb der Leichtathletikabteilung des SV Heek.
Gemeinsam mit 6 jungen Sportlerinnen wurden die “Gaben“ am Dienstagabend, nach dem Training, übergeben. Nach einer kurzen Führung durch die Tafel und bestaunen des Kühlhauses, ging es wieder zurück nach Heek.
Für die Tafel ist es aktuell von besonderer Bedeutung, haltbare Lebensmittel wie Nudeln, Mehl, Reis oder Öl zu bekommen, da gerade jetzt, über die kalte Jahreszeit, das Angebot an frischer Ware knapp werden wird.
Adventsgenuss mit fairem Kaffee
Dezember 2018
Auch in diesem Jahr unterstützt Familie in Not die Kunden der Ahauser Tafel.
Für einen Teil des Erlöses aus der Kleiderstube der Kirchengemeinde St. Marien konnten 129 fair gehandelte Pakete Kaffee gekauft werden. Diese wurden über den Eine Welt Laden bestellt und von Frau Schmiemann an Frau Uschok von der Tafel übergeben. Nun ist sichergestellt, dass in jeder Kundenfamilie, neben den adventlichen Gerüchen, auch eine Note von fairem Kaffee zu riechen sein wird.
Ein ganz besonderer Dank ergeht an die Damen der Kleiderstube, die Woche für Woche gut erhaltene Kleidungsstücke für kleines Geld verkaufen. Zum einen sorgen sie somit für eine lange Lebensdauer gut erhaltener Kleidung und zum anderen können sie damit Institutionen wie die Ahauser Tafel unterstützen.
Foto: privat
Links Frau Uschok rechts Frau Schmiemann
Weihnachtspäckchenaktion in der Ahauser Tafel des SkF
November 2018
Bald schon ist Weihnachten, kribbeln im Bauch……..
So oder so ähnlich wird es bald erklingen und auch die Ehrenamtlichen der Ahauser Tafel bereiten sich langsam aber sicher darauf vor.
Denn mit der jährlichen Päckchenaktion soll sichergestellt werden, dass jedem Kunden der Tafel eine weihnachtliche Überraschung übergeben werden kann.
In der Zeit vom 03. bis 08.12.2018 werden die Ehrenamtlichen die Pakete annehmen, die aus der Bevölkerung zur Weitergabe an die Kunden der Ahauser Tafel gespendet wurden. Diese Pakete werden dann am 14.12.2018 an strahlende Gesichter bei Plätzchen und Kaffee übergeben.
Diese wunderbare und sehr dankbare Übergabe kann jedoch nur dann weiterhin so erfolgreich sein, wenn möglichst viele Menschen mitmachen und bereit sind, ein Päckchen zu packen, um es an der Tafel abzugeben.
In diesen Päckchen können haltbare Lebensmittel wie Kaffee, Kakao, Gebäck, Süßigkeiten, Nudeln und Konserven, aber auch Drogerieartikel oder Spiel- und Malutensilien für die Kleinen sein. Die Spenden sollten in Päckchen oder Kartons verpackt werden und dürfen gern auch mit weihnachtlichen Grüßen versehen werden (jedoch bitte ohne Absender). Wegen der geringen Haltbarkeit sollten keinesfalls frische Lebensmittel wie Obst, Butter, Gemüse, Käse, Eier oder Frischfleisch eingepackt werden. Außerdem sollte auf gebrauchte Plüschtiere, Alkohol, Zigaretten und Medikamente verzichtet werden.
Die Weihnachtspäckchen können von Montag, 3. Dezember bis Samstag, 8. Dezember täglich von 9 bis 12 Uhr sowie am Montag und am Donnerstag zusätzlich in der Zeit von 14 bis 17 Uhr beim SkF in Ahaus an der Schloßstraße 16 abgegeben werden. Am 14. Dezember werden die Geschenke vormittags an die Tafelkunden überreicht.
Über Ihre Beteiligung würden wir uns freuen und sagen schon jetzt
DANKE.
Wir teilen und helfen – wie St. Martin
November 2018
…unter diesem Motto hatte der „Eine Welt Laden“ alle Besucher ermuntert, einen fair gehandelten St. Martin Schokoriegel zu kaufen.
Sage und schreibe 192 Stück konnten in einem Weidenkorb gesammelt und an die Ahauser-Tafel übergeben werden.
Eine schöne Geste, so das St. Martin-Fest nicht nur religiös, sondern auch sozial orientiert zu feiern. Denn, wer sich erinnert, gab der Martin damals seinen halben Mantel ab, damit sein Gegenüber nicht erfrieren musste.
„Gerne haben wir unsere Kunden an diese Legende erinnert, denn es war uns ein besonderes Anliegen, dass passend zum St. Martins Fest auch den Kindern der Ahauser Tafel ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert wird“, so die Mitarbeiterinnen des Eine Welt Laden.
Das dieses Lächeln zu sehen sein wird, dass konnte Johannes Lügering als Koordinator der Ahauser Tafel versprechen, denn die Riegel werden noch in dieser Woche an die 180 Kinder der Tafel fair-teilt.
Bild: Johannes Lügering
Von links nach rechts Herr Lügering, Frau Kausträter, Frau Schmiemann, Frau Büning
1000 Euro durch "Helfer Herzen"
November 2018
"Helfer Herzen", mit dieser Aktion konnten die Kunden für zwei unterschiedliche Organisationen, welche sich für einen guten Zweck einsetzen, im "dm-drogeriemarkt" Ahaus abstimmen. Johannes Lügering und Sonnhild Jetcis-Schwabe von der Ahauser Tafel haben im Markt entsprechend für die Tafel geworben. Die Kundschaft entschied sich dann auch für die Ahauser Tafel sowie Julias Tierheim Ahaus, die je eine Spende von 500 Euro erhielten. Im Bild die Spendenübergabe an die Ahauser Tafel mit Carina Mohner vom "dm drogeriemarkt" (2.v.l.), Sonnhild Jetcis-Schwabe und Johannes Lügering. FOTO gausling
Quelle Münsterlandzeitung
Spendenübergabe der KAB-Ottenstein
Oktober 2018
Am 16.10.2018 konnten Marlies Feldmann sowie Mathilde Fischer einen Betrag in Höhe von 300 € aus dem Verkaufserlös der Kleiderbörse der KAB-Ottenstein in Empfang nehmen. Ein weiterer Betrag in Höhe von 300 € ging an die Jugendabteilung des Reitvereins Ottenstein-Hörsteloe.
Eine wirklich gelungene Kleiderbörse, bei der so manches Kleidungsstück für einen kleinen Betrag über die Theke ging. Hier zeigte sich mal wieder ganz praktisch, dass auch aus vielen kleinen Beträgen eine stattliche Summe werden kann. Im Namen, auch aller anderen ehrenamtlichen Helfer der Ahauser Tafel, sagten Marlies Feldmann und Mathilde Fischer: DANKE
“Wir essen-Ihr esst“
Oktober 2018
Unter dieses Motto hat das Ehepaar Petra und Dr. Peter Deickert ihre wiederholte Hilfe für die Ahauser Tafel gestellt. Sie brachten in der vergangen Woche eine volle Autoladung haltbarer Grundnahrungsmittel wie Nudel, Reis und haltbare Dosenprodukte direkt bis vor die Tafel-Eingangstür. Da es kurz vor der Donnerstagsausgabe war, konnte das Team “Ausgabe“ , fix mit ausladen helfen und so blieb noch Zeit für ein DANKESCHÖNFOTO und einen kurzen Plausch.
Diese Hilfe für die Ahauser Tafel kam auf die Stunde genau zum richtigen Zeitpunkt. Bedingt durch die starke Nachfrage war das Lager, an länger haltbaren Produkten, so gut wie leer. Jetzt ist die erste Not wieder gelindert und der Vorrat sollte bis zur nächsten großen Aktion reichen. DANKE
Auf dem Bild ist Herr Dr. Deickert mit drei Damen des Ausgabeteams zu sehen
Flyergestaltung
Oktober 2018
Schüler der Medientechnik vom BTA haben wichtige Informationen für Hilfesuchende und Spender übersichtlich gestaltet
Frau Perl(ehemalige Koordinatorin) von der Ahauser Tafel war begeistert von dem professionell gestalteten Flyer, der ihr von den Schülerinnen des Berufskollegs für Technik übergeben wurde. Mit diesem gelungenem Flyer konnte der neue Koordinator, Johannes Lügering, sofort loslegen.
Ausgangspunkt der Flyergestaltung war ein Besuch der Ahauser Tafel an der Schloßstraße 16 in Ahaus im Rahmen des Religionsunterrichtes bei Herrn Neurauter. Die Schülerinnen und Schüler der Zweijährigen Berufsfachschule Medientechnik informierten sich dort vor Ort über die Arbeit der Ahauser Tafel. Als sie erfuhren, dass ein neuer Flyer benötigt wurde, erklärten sie sich sofort bereit diesen zu gestalten. So entstanden mehrere gelungene Entwürfe im Rahmen des Labor- und Religionsunterrichtes. Die Entscheidung, welcher Flyer schließlich gedruckt werden sollte, fiel schwer, weil alle Flyer die Lust am Gestalten zeigten. Die zufriedenen Gesichter aller Beteiligten auf dem Foto zeigen, dass das Projekt allen Beteiligten viel Freude bereitete.
Internationaler Besuch in der Ahauser-Tafel
Oktober 2018
Am 26.09.2018 waren Lehrer aus Spanien, Frankreich und Deutschland zu Besuch in der Ahauser-Tafel. Frau Wilk, vom Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung, hatte die Lehrer*innen im Rahmen eines Projektes “Nahrungsaufnahme“ nach Ahaus eingeladen. In diesem Zusammenhang stellten Marlies Feldmann und Johannes Lügering das Konzept der Ahauser Tafel vor und Frau Wilks übersetzte für die Anwesenden. Diese Sprachbarriere führte nicht zum Abbruch von Fragen und Diskussionen sondern bewirkte das Gegenteil. Die Lehrer*innen waren sehr wissbegierig und hatten jede Menge Fragen im Gepäck. Sie waren sehr erstaunt, dass 80 Ehrenamtliche es schaffen, an zwei Tagen der Woche, bis zu insgesamt 380 Personen mit einwandfreien Lebensmitteln zu versorgen. Deutlich wurde auch, dass so viele Tonnen an guter Nahrung nicht vernichtet sondern sinnvoll an die Tafelkunden weitergereicht werden. Die Ahauser Tafel schafft durch die Abgabe der Lebensmittel für einen Beitrag von 1,50 € pro Person etwas finanziellen Spielraum und mehr Möglichkeiten zur Teilhabe. Dieser Spielraum kann dann für Aktivitäten oder Ausgaben genutzt werden, die sonst nicht leistbar wären. Zum Ende der Infoveranstaltung wurden die Räumlichkeiten der Tafel besichtigt um abschließend bei einer Tasse Kaffee, tschüss und danke zu sagen.
30 Kilo Kartoffeln für die Ahauser Tafel
Oktober 2018
Nach der gelungenen Aktion des Raiffeisenmarktes in Heek “Kartoffeln für Klamotten“, konnte die Ahauser Tafel in der letzten Woche 3 Säcke Kartoffeln abholen, da es auch Kleiderspenden gab, bei der keine Kartoffeln mitgenommen wurden.
Dieser “30 Kilo Überschuss“ , kam den Kunden der Ahauser Tafel noch am gleichen Tag zugute. Dafür sagt die Ahauser Tafel, im Namen aller Ehrenamtlichen, DANKE.
Da sich das “Lager“ der haltbaren Lebensmittel wie Nudeln und Reis durch die hohe Nachfrage geleert hat, weist die Ahauser Tafel darauf hin, dass von montags bis freitags in der Zeit vom 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr, an der Schloßstr. 16, Lebensmittelspenden entgegengenommen werden können. Auch dafür schon jetzt, DANKE.
Foto: Johannes Lügering
Abgebildet sind drei Mitarbeiter*innen des Raiffeisenmarktes in Heek
Jeder € zählt
September 2018 Ahaus
Frau T. aus A. brachte Mitte September einen Sack voller Nüsse und 25 € zur Tafel.
Seit Jahren bekamen Nachbarn und Freunde Nüsse vom heimischen Baum geschenkt. Diese revanchierten sich mit kleinen Dankeschön-Präsenten. Als Frau T. wiederholt meinte, dass sei doch nicht nötig, sie könnten doch auch etwas für die Tafel spenden, wurde das sofort beherzigt. So kamen, durch ein paar verschenkte Nusssäckchen, immerhin 25 € zusammen. Die Tafel sagt ganz herzlichen Dank und wird die Nüsse, nach dem trocknen, verteilen.
Staffelübergabe bei der Ahauser Tafel
August 2018 Ahaus
Die Leitung der Ahauser Tafel wechselt. Am heißesten Tag der Woche fand am Dienstagabend beim Sozialdienst katholischer Frauen in der Schloßstrasse die “Staffelübergabe“ statt.
70 Ehrenamtliche waren der Einladung gefolgt, die bisherige Leiterin Frau Alexandra Perl zu verabschieden, sie nimmt eine neue berufliche Herausforderung an, und Herrn Johannes Lügering als neuen Ansprechpartner kennenzulernen. Deutlich wurde noch einmal, dass Frau Perl mit sehr viel Engagement und Empathie in den letzten 5 Jahren maßgeblich zum Gelingen der Tafelarbeit beigetragen hat. Hierfür gebührt ihr ein großes „Dankeschön“.
Natürlich wäre die gesamte Tafelarbeit ohne mittlerweile 85 Ehrenamtliche, überhaupt nicht möglich. So war es dann auch eine schöne Geste, dass sich die verschiedenen Tafelteams auf einzelnen kleinen Staffelstäbchen verewigen konnten, die , nach einem gelungen Abend mit Würstchen, kühlen Getränken und netten Gesprächen, zu einem großen Staffelstab zusammengefügt, an den neuen Leiter der Ahauser Tafel, Herrn Lügering übergeben wurden.
Herr Lügering dürfte einigen bekannt sein, arbeitet er doch schon seit über 20 Jahren beim SkF als gerichtlich bestellter Betreuer. Er ist erreichbar unter der Telefonnummer 02561/429093-35.
Canisius-Schüler besuchen die Ahauser Tafel
Juli 2018 | Ahaus
Am Dienstag besuchten die beiden Kurse „Wirtschaft und Gesellschaft“ der Klassen 9 als Abschluss der Unterrichtsreihe „Armut in Deutschland“ die Ahauser Tafel.
Gerade weil Deutschland ein sehr reiches Land ist, überrascht es vielleicht, dass ca. 13 Millionen Menschen in relativer Armut leben, d.h. mit weniger als 60 Prozent des durchschnittlichen Nettoeinkommens ihren Alltag bestreiten müssen.
Auch die Ahauser Tafel versorgt regelmäßig 389 Menschen mit Lebensmitteln, die sie dort gegen einen geringen Geldbetrag kaufen können. Aber dadurch alleine kann sich die Tafel nicht finanzieren, sie ist angewiesen auf viel Unterstützung durch die Unternehmen, Sponsoren und besonders die Ehrenamtlichen. Auch in der Canisiusschule wurden in den vergangenen zwei Wochen bei der Aktion „Hilfe lässt sich stapeln“ viele Lebensmittel beigetragen, die direkt vor dem Besuch abgeholt wurden.
Die Kunden der Tafel sind unter anderem Alleinerziehende mit ihren Kindern, aber zunehmend auch alte Menschen, deren geringe Rente nicht ausreicht.
Im Rahmen des Tafelbesuchs beantworteten zunächst Alexandra Perl, Koordinatorin der Ahauser Tafel und die ehrenamtliche Mitarbeiterin Helga Worbs alle Fragen, die sich im Laufe der Unterrichtsreihe ergeben haben. Anschließend wurden die Räumlichkeiten besichtigt, z.B. das Kühlhaus, der Sortierraum und die Ausgabestelle, so dass die im Unterricht besprochenen Aspekte sehr anschaulich und konkret erlebt werden konnten.
Zehn Jahre Tafelarbeit sind ein Grund zu danken
16.05.2018 | Ahaus
Am Sonntag war es endlich soweit. Nach monatelanger Vorbereitung begann der Jubiläumstag der Ahauser Tafel um 11 Uhr mit einem Empfang im Karl-Leisner-Haus. Viele Ehrenamtliche, Kooperationspartner, Spender, Nachbarn und Unterstützer der Tafel waren der Einladung gefolgt, gemeinsam auf zehn Jahre Tafelarbeit zurückzublicken. Dabei stand im Vordergrund all jenen zu danken, welche die Tafelarbeit unterstützt und möglich gemacht haben. Nach einem geistlichen Impuls, in dem Pfarrer Plaßmann auf die Notwendigkeit der Hilfe am Nächsten hinwies und der Begrüßung durch die SkF-Vorstandsvorsitzende Mathilde Fischer, in der sie die Anwesenden durch die zehnjährige Geschichte der Tafelarbeit führte, richtete Karola Voß herzliche Worte des Dankes vor allem an die 85 Ehrenamtlichen der Tafel.
Frank Beckert moderierte im Anschluss die Podiumsdiskussion zur Leitfrage „Tafel - Fluch oder Segen?“ Helmut Flötotto, Referatsleiter für Soziale Arbeit im Caritasverband für die Diözese Münster, betonte die Verantwortung des Staates eine ausreichende Versorgung im Rahmen der Sozialleistungen zu schaffen. Die Regelsätze seien eindeutig zu niedrig, um damit den Lebensunterhalt zu decken. Neben der Verantwortung der Politik und des Staates unterstrichen Werner Leuker und Karola Voß die Bedeutung der Unterstützung von Hilfesuchenden in akuten Notlagen durch Institutionen wie die Tafel, welche das Sozialsystem nicht leisten könne. Während Theresia Hericks und Marlies Feldmann von ihren Beweggründen für ihr ehrenamtliches Engagement berichteten, betonte Pfarrer Plaßmann die Wichtigkeit, jeden einzelnen Hilfesuchenden mit seiner persönlichen Geschichte zu sehen. Dass genau dieser Blick in der Ahauser Tafelarbeit entscheidend ist, stellte Mathilde Fischer in der Diskussionsrunde heraus. Durch die Verbindung der Tafel mit der Allgemeinen Sozialberatung unter einem Dach mit weiteren beratenden Diensten würden weiterführende und nachhaltige Unterstützungsangebote für die Hilfesuchenden angeboten.
Es folgte die Ehrung der Ehrenamtlichen, die ebenfalls ihr eigenes Jubiläum feiern durften, da sie sich seit zehn Jahren in der Tafel engagieren. Untermalt wurde die Veranstaltung durch die musikalischen Einlagen des Ahauser Chors „Once Again“. Der Empfang klang bei Schnittchen und Sekt auf der sonnigen Terrasse des Karl-Leisner-Hauses aus.
Einen besonderen Grund zur Freude gab es auch noch: Getrud Stenau vom ortsansässigen Unternehmen Stenau überreichte einen symbolischen Scheck in Höhe von 10.000 Euro für die Tafelarbeit.
Am Nachmittag öffnete dann die Ahauser Tafel ihre Türen, um allen Interessierten Einblicke in die Tafelarbeit zu gewähren. Anhand von Infostellwänden konnten sich die Besucher einen ersten Überblick über 10 Jahre Tafelarbeit in Worten und Bildern verschaffen. Ehren- und Hauptamtliche boten Tafelführungen an, in deren Rahmen viele interessierte Fragen beantwortet werden konnten. Die Kinder vertrieben sich die Zeit am Spielmobil des Jugendwerkes, wo den ganzen Nachmittag gekickt und gespielt wurde. Bei Kaffee und Kuchen, Kaltgetränken und Würstchen vom Grill genossen alle Besucher das sonnige Wetter. Das Highlight am Nachmittag war das Konzert der städtischen Kapelle, die als Nachbarschaftsgeschenk in großer Besetzung zwei Stunden lang für das begeisterte Publikum spielte.
Foto:
Das Jubiläum wurde auch genutzt, um den vielen Ehrenamtlichen zu danken.
Quelle: Wochenpost online, 16.05.2018
Weitere Links zum Tafeljubiläum:
https://www.caritas-ahaus-vreden.de/aktuelles/pressemitteilungen/zehnjaehriges-jubilaeum-der-tafel-in-aha
https://der-ahauser.de/album
https://de-de.facebook.com/derahauser/posts/1723405207713006
senioren-ahaus.de/news-single-ansicht/getarticle/detail/zehn-jahre-ahauser-tafel/
Neuer Kühlschrank für die Tafel
Mai 2018
Nachdem das Vorgängermodell seinen Dienst quittiert hatte, wurde in der Ahauser Tafel dringend ein neuer Kühlschrank für die Ausgabe benötigt. Aus diesem Grund beteiligten sich die Stadtwerke Ahaus GmbH mit 300 Euro an dem Kauf eines neuen Modells. Daniela Terbeck besuchte diese Woche die Tafel zur Übergabe der Spende, welche die Tafelkoordinatorin Alexandra Perl dankend entgegennahm.
Eine Spende der Volksbank Gronau-Ahaus
Münsterland Zeitung
Mittwoch, 18. April 2018
Eine Spende in Höhe von 3000 Euro haben am Montag Christoph Almering, Aufsichtsratsmitglied der Volksbank Gronau-Ahaus, und der Leiter der Niederlassung Ahaus, Fabian Terfort, an die Ahauser Tafel übergeben. Die Tafel wird getragen vom Sozialdienst katholischer Frauen. Eine Gruppe von rund 80 Ehrenamtlichen arbeitet in Teams für die Ahauser Tafel und organisiert die Abholung von Lebensmitteln von Spendern sowie die Kontrolle, das Sortieren und das Einräumen im Tafelladen. Außerdem öffnet jeden Donnerstagnachmittag von 14 bis 17 Uhr das Tafelcafè seine Türen, das ebenfalls von den Ehrenamtlichen geführt wird. Im Bild (v. l.): Christoph Almering, Marlies Feldmann (Vorstand SKF), Alexandra Perl (SKF, Tafel-Koordinatorin), Fabian Terfort und Tafel-Mitarbeiter. MLZ-FOTO Heisterborg
Tafel in Ahaus besteht zehn Jahre
Tafel feiert mit Tag der offenen Tür
30. April 2018 (Münsterlandzeitung von Christian Bödding)
Ahaus Bei der Tafel an der Schloßstraße 16 gibt es seit zehn Jahren Unterstützung für Hilfesuchende. Die ehrenamtliche Arbeit wird wohl noch lange erforderlich sein.
Auf zehn Jahre Tafel in Ahaus blicken Marlies Feldmann (Vorstandsmitglied des Sozialdienstes katholischer Frauen (SKF), Ingrid Horst (Tafel-Ehrenamtliche), Diplom-Sozialarbeiterin Alexandra Perl und die SKF-Vorsitzende Mathilde Fischer (v.l.) zurück.Bödding Foto: FOTO: Christian Boedding
Zehn Jahre Tafel in Ahaus – zehn Jahre Unterstützung für Hilfesuchende. Die Verantwortlichen blicken am Sonntag, 6. Mai, in einer Feierstunde auf die Anfänge und die über Jahre geleistete Arbeit zurück und laden die Bevölkerung zu einem Tag der offenen Tür ein.
Die Tafel in Ahaus, unter dem Dach des Sozialdienstes katholischer Frauen (SKF), startete im Dezember 2007, offiziell eingeweiht wurde die Tafel im April 2008. „Die Vorbereitungen nahmen fast eineinhalb Jahre in Anspruch“, erinnert sich Mathilde Fischer, die Vorsitzende des SKF. „Damals sammelte die Tafel in Gronau bei den Lebensmittelhändlern in Ahaus. Wir kamen zum Schluss, auch in Ahaus eine Tafel einzurichten.“ Etliche Informationsveranstaltungen folgten. „Uns hat damals beeindruckt, wie schnell sich Ehrenamtliche zur Mitarbeit bereit erklärten. Sie sind ja der Grundstock unserer Arbeit.“
Über 80 Helfer
Innerhalb kürzester Zeit kamen 80 freiwillige Helfer als Fahrer, Sortierer, für die Ausgabe und das Büro zusammen. Gut 70.000 Euro flossen in die Renovierung der Räume an der Schloßstraße 16. „Auch da war ganz viel Wohlwollen“, blickt Mathilde Fischer zurück. „Alleine hätten wir zum Beispiel die Kühlzelle, die Ladenzeile und das Tafelfahrzeug finanziell nicht schultern können.“
Die Tafel in Ahaus ist längst nicht mehr nur ein Ort, an dem Kunden für einen geringen Betrag ihre Einkaufstasche mit Lebensmitteln füllen können. Die Tafel am Kirmesplatz ist Treffpunkt für ein Schwätzchen im Tafelcafé oder für ein Beratungsgespräch mit Diplom-Sozialarbeiterin Alexandra Perl.
436 Tafelkunden
Dass die Tafel heute noch genauso erforderlich wie vor zehn Jahren ist, das macht allein schon die Zahl an Kunden deutlich. 436 Tafelkunden sind aktuell verzeichnet – 228 Erwachsene und 208 Kinder. „Das ist im Moment der höchste Stand, den wir je hatten“, erklärt Diplom-Sozialarbeiterin Alexandra Perl vom SKF. „Ein Abbild der Gesellschaft und der Armutsgesellschaft.“ Dass die Tafeln in Deutschland mittelfristig überflüssig werden, davon geht Mathilde Fischer nicht aus. „Dann wären auch die Kleiderkammern überflüssig. Dass der Staat so viel Geld gibt, dass es für alle auskömmlich ist, daran glaube ich nicht.“
Hartz IV bedeute nicht Armut, hatte Gesundheitsminister Jens Spahn aus Ahaus kürzlich geäußert. Im Gegenzug gab es eine Online-Petition, in der Jens Spahn aufgefordert wurde, einen Monat lang von Hartz IV zu leben (Münsterland Zeitung berichtete). Am Wochenende erklärte Jens Spahn, darauf zu verzichten. Viele Bürger könnten es als „Farce“ empfinden, wenn er als Minister versuche, mit ganz schmalem Geldbeutel auszukommen.
Tafelspende Gründonnerstag
April 2018
Pfarrer Plaßmann besuchte die Ahauser Tafel im SkF, um gespendete Lebensmittel weiterzugeben. Die Lebensmittel wurden in den Gottesdiensten am Gründonnerstagabend in St. Marien und in St. Josef Graes gesammelt, der Messe vom letzten Abendmahl und bei der Gabenbereitung mit Brot und Wein zum Altar gebracht - eine schöne Verbindung von der Feier der Liturgie in das alltägliche Leben hinein. Frau Uschok nahm die Spende im Namen des Tafelteams entgegen.
Sammlungen für die Tafel
April 2018
Dank zweier Sammelaktionen während der Fastenzeit hat sich das Lager der Ahauser Tafel im SkF wieder gefüllt. Wie schon in den vergangenen Jahren hatten die Gruppen der Wüllener und der Wessumer Pfarrcaritas unter dem Motto „Eins mehr für die Tafel“ am Samstag, den 3.3.2018 ganztägig bei Kaufland in Wüllen und bei K+K in Wessum gesammelt. Frau Kernebeck, Vorsitzende der Pfarrcaritas und Frau Dues-Vöcking, Organisatorin der Aktion in Wessum, zeigten sich begeistert über die positive Resonanz der Kunden. Insgesamt konnten von den Fahrern der Tafel 84 Kartons voller gespendeter Lebensmittel in den beiden Märkten abgeholt werden.
Außerdem haben am Samstag zuvor fünf Jugendliche im Rahmen ihrer Firmvorbereitung Lebensmittel und Drogerieartikel im K&K-Markt in Heek gesammelt. Insgesamt sieben große Kartons und mehr als 100 Euro spendeten die Kunden des Marktes an die Tafel in Ahaus. Alexandra Perl als Tafelkoordinatorin nahm die Spenden dankend entgegen. Diese gehen nun an Familien mit kleinen Kindern, Senioren mit geringer Rente und Alleinerziehende, die nur über geringe finanzielle Mittel zum Kauf von Lebensmitteln verfügen.
Tafelteam braucht Verstärkung
April 2018
Freiwilliges Engagement ist das Herzstück der Ahauser Tafel. Sie ist auf den Einsatz und Elan der vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer angewiesen. Nur mit ihnen schafft sie es Woche für Woche, hilfesuchenden Menschen in Notsituationen zu helfen und ihnen ein Stück sozialer Teilhabe zu ermöglichen.
Um diese Arbeit fortzusetzen bittet das Team der Tafel ehrenamtlichen Bürger/innen, die sich an der Aufgabe der Tafel beteiligen und das Team unterstützen möchten, um Mithilfe.
Die Einsatzbereiche, welche Verstärkung brauchen, sind das Fahrer- und das Sortierteam. Die Fahrer/innen machen sich vier Mal wöchentlich mit zwei Kühltransportern auf den Weg zu den vielen Sponsorengeschäften der Tafel. Sie sammeln dort die gespendeten Waren ein und bringen sie anschließend zur Tafel an die Schloßstraße. Dort werden die Waren zwei Mal wöchentlich von den Sortierteams für die Ausgabe am Nachmittag vorsortiert und in die Regale verteilt.
Der Aufwand für das Ehrenamt in beiden Bereichen beläuft sich auf etwa 3 Stunden pro Einsatz. „Wann und wie oft sich Ehrenamtliche einbringen ist ganz individuell“, betont Alexandra Perl, Koordinatorin der Ahauser Tafel im SkF. „Jeder trägt sich selbst in die Planungskalender ein oder stimmt die Einsätze persönlich ab.“
Darüber hinaus ist die Ahauser Tafel auf der Suche nach einem ehrenamtlichen Fahrzeugwart, der die zwei Fahrzeuge im Auge behält und die Fahrzeugpflege übernimmt.
Wer sich also gerne sozial engagieren und sich in einem der Teams einbringen möchte, meldet sich gerne bei den Ansprechpartnerinnen der Tafel im SkF unter: 02561-952327 oder 95230.
Frau Perl und Frau Uschok werden Interessierte informieren und ihre Fragen beantworten.
Kommunionkinder besuchen die Tafel
Januar 2018
6 Jungen und Mädchen aus dem Wohngebiet Kottland besuchten im Rahmen ihrer Kommunionvorbereitungen die Ahauser Tafel. Sie hatten viele Fragen, die im Rahmen eines Rundgangs durch die Tafelräume anschaulich beantwortet wurden. Außerdem brachten sie gesammelte Lebensmittel mit, die bei der nächsten Ausgabe direkt an die Tafelkunden weitergegeben wurden.
Leserbriefe Münsterlandzeitung
Januar 2018
Leser Henry Paul aus Ahaus zu unserem Artikel „Firmlinge im Einsatz für die Tafel“ (29.12.):
Anschauung für ein Leben im Almosensystem
Wieder einmal eine Meldung, die mich erschrecken lässt: „Firmlinge an die Armutsfront“. So jedenfalls interpretiere ich den Einsatz der Firmungskinder für die Tafel. Lässt sich die Ottensteiner Pfarrgemeinde nun schon vor den Wagen der in Teilen unsozialen deutschen Sozialpolitik spannen? 2010 wurden an der Fröbelschule in Wattenscheid Schüler auf eine Hartz-IV-Laufbahn vorbereitet, nun bekommen Ahauser Kinder Anschauungsunterricht in Sachen „Leben im Almosensystem“. Anstatt wie Kardinal Rainer Woelki kritisch die Ursachen der Armut zu hinterfragen wird hier die Situation wohl eher manifestiert und als gottgegeben angesehen.
Leser Pfarrer Olaf Goos aus Ahaus zum Leserbrief von Henry Paul, Ausgabe 30. Dezember, zum „Besuch der Firmlinge bei der Tafel“:
Ein Segen, dass es die Tafel gibt
Lieber Herr Paul, wahrscheinlich müssen Sie sich um ihren Lebensunterhalt nicht sorgen. Ich muss es zum Glück nicht. Andere Menschen sehr wohl. Und es hilft ihnen wenig, wenn ihre Armut von Begüterten systemisch beklagt wird. Sicher wäre es wünschenswert, wenn es Einrichtungen wie die Tafel nicht bräuchte. Doch solange es Menschen gibt, die sehen müssen, wie sie über die Runden kommen, ist es ein Segen, dass es sie gibt. Ich freue mich darüber, wie viele Bäckereien, Geschäfte und Sponsoren, die Arbeit der Tafel mit ihren Lebensmittel- und Geldspenden unterstützen. Ich habe großen Respekt vor den zahlreichen Ehrenamtlichen, die Woche für Woche Lebensmittel sammeln, sortieren und ausgeben. Und ich finde es ermutigend, wenn Firmlinge sich für die Tafel engagieren und auf diese Weise sensibel werden für soziale Wirklichkeiten.
Quelle: Münsterland Zeitung
45 Kartons voll mit Spenden
Dezember 2017
Aktion einer Alstätter FirmgruppeEin voller Erfolg war die Aktion „eins mehr“ einer Alstätter Firmgruppe am Tag vor Heiligabend. Von acht bis 17 Uhr baten die Jugendlichen vor den Lebensmittelgeschäften Aldi und Edeka unermüdlich um eine Spende für die Ahauser Tafel. Am Ende füllten sie 45 Bananenkartons für den Transport zur Tafel. Diese besuchten sie nun auch persönlich: Nach den Feiertagen ging es für die sechs Mädchen zur Ahauser Tafel. Dort informierten sich nicht nur über deren Arbeit. Im Gepäck hatten sie auch Babynahrung und Babyhygieneartikel, da diese dort dringend benötigt werden.Tafelkoordinatorin Alexandra Perl bedankte sich bei den Firmlingen für ihren Einsatz. Sie berichtete, dass die Tafel vom Sozialdienst katholischer Frauen getragen werde und gänzlich auf Spenden angewiesen sei. Die Räume würden von der Stadt Ahaus kostenlos zur Verfügung gestellt, doch die laufenden Kosten, etwa für Strom müssten sie selbst aufbringen. Die Tafeln im Umkreis seien miteinander vernetzt und unterstützten sich gegenseitig, erklärte Alexandra Perl. Derzeit profitierten ihren Angaben nach 199 Erwachsene und 178 Kinder aus Ahaus, Legden, Heek und Schöppingen vom Angebot in Ahaus. Besonders ältere Menschen, Langzeitarbeitslose und alleinerziehende Mütter seien auf die Hilfe angewiesen, sagte die Sozialarbeiterin. Mit einem Tafelausweis, der nach Feststellung der finanziellen Situation ausgestellt wird, können die Menschen gegen einen kleinen Obolus Lebensmittel einkaufen.Für den reibungslosen Ablauf sorgen mehrere Teams. Die Fahrer holen überschüssige Ware von den Geschäften ab, die vom Sortierteam kontrolliert und eingeräumt wird. Das Ausgabeteam gibt die Lebensmittel an die Kunden weiter und das Büroteam kümmert sich um die Organisation. Die Tafel-Leiterin verschwieg gegenüber den Firmlingen nicht, dass es mit dem Eintreffen der zahlreichen Flüchtlinge aus unterschiedlichen Kulturen zeitweise erhebliche Probleme gegeben habe. Diese seien aber inzwischen überwunden. Insgesamt 85 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer engagieren sich zurzeit bei der Ahauser Tafel. „Sie sind alle mit viel Herzblut bei der Sache, ich hab einen Riesen Respekt davor“, sagte Alexandra Perl. Foto:Im Gepäck hatte die Firmgruppe so einiges für die Tafel. Dahinter postierten sich für ein Erinnerungsfoto (v.l.) Tafel-Mitarbeiterin Helga Worbs, Anne Lösing, Milena Terstriep, Paula Bröker, Antonia Hartmann, Lena Overbeck, Marie Franke und Tafel-Koordinatorin Alexandra Perl.
Päckchenflut in der Ahauser Tafel
Dezember 2017
Am Freitag war es endlich so weit. Nach der einwöchigen Annahme von über 400 Päckchen und der anschließenden Zuordnung zu den passenden Empfängern, wurden die Geschenke in weihnachtlicher Atmosphäre an die Tafelkunden weitergegeben.
Viele Bürger/innen, Vereine, Kindergärten und Firmen haben sich auch in diesem Jahr an der Weihnachtspäckchenaktion der Ahauser Tafel beteiligt, indem sie liebevoll verpackte und dekorierte Geschenke für die Tafelkunden gespendet haben. Die Pakete wurden wohlüberlegt gepackt: von Lebensmitteln über Drogerieartikel bis hin zu Spiel-und Malutensilien und Gutscheinen für Kinder war alles dabei. So stapelten sich die weihnachtlichen Päckchen, die von den Ehrenamtlichen angenommen wurden, in den letzten Wochen im Café der Ahauser Tafel. Im Anschluss wurden alle Päckchen den Kunden der Ahauser Tafel zugeordnet. Tagelang trafen sich die ehrenamtlichen „Weihnachtsfeen“, um diese Aufgabe zu meistern. „Es ist uns ein großes Anliegen, dass jeder Kunde, jede Familie und jedes Kind etwas Passendes überreicht bekommt“, so Lucie Kustos, Ehrenamtliche der Ahauser Tafel. Dieses Ziel ist rundum gelungen. „Die Resonanz in diesem Jahr ist überwältigend. Wir freuen uns sehr, jedem Tafelkunden und allen Kindern ein Weihnachtsgeschenk überreichen zu können“, freute sich Marlies Feldmann (Vorstand SkF und Ehrenamtliche im Tafelteam). Im weihnachtlich geschmückten Tafelcafé wurden am Freitagmorgen die Päckchen an die Kunden überreicht, welche die Päckchen gerührt und dankbar entgegennahmen.
Wie bereits in den vergangenen Jahren wurde die Aktion vom Lise-Meitner-Berufskolleg unterstützt. Der Lehrer Philipp Lenzen und der Schulsozialarbeiter Oliver Feld verteilten selbst gebackenen Kuchen an die Tafelkunden und unterstützten das Tafelteam. „Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Beteiligten. Ohne die engagierten Päckchenspender und die Ehrenamtlichen, die so viel Herz und Zeit in die Aktion stecken, wäre die Idee nicht umzusetzen“, so Alexandra Perl, Koordinatorin der Ahauser Tafel im SkF.
Foto 1: Die Ehrenamtlichen Lucie Kustos, Marlies Krafeld und Ingrid Horst nach der Zuordnung aller Päckchen
Foto 2: Das Ahauser Tafelcafé erstrahlt in weihnachtlichem Päckchenglanz
Foto 3: Der Tag der Päckchenausgabe - Alexandra Perl (Tafelkoordinatorin), die ehrenamtlichen „Weihnachtsfeen“ Lucie Kustos, Helga Worbs, Marlies Krafeld, Gertrud Himmelberg und Ilona Lück, sowie Philipp Lenzen und Oliver Feld vom Lise-Meitner-Berufskolleg
Foto 4: Die Kita Siebenstein machte sich, wie in den vergangenen Jahren, auf den Weg, um Weihnachtspäckchen in der Tafel abzugeben.
Foto 5: Teilnahme der Tafel am „Lebendigen Adventskalender“ am 8.12.2017
KFD Alstätte spendet an die Ahauser Tafel
Dezember 2017
Einige Mitglieder der KFD Alstätte besuchten in dieser Woche die Ahauser Tafel, um eine Spende in Höhe von 750 Euro zu übergeben. Viele Ehrenamtliche hatten für den guten Zweck gestrickt. Die Handarbeiten in Form von Socken, Mützen und Schals wurden auf dem Weihnachtsmarkt in Alstätte von der KFD verkauft. Der Erlös wurde nun dem Tafelteam überreicht.
Die Ahauser Tafel unterstützt 380 Menschen aus Ahaus und Umgebung. 85 Ehrenamtliche machen die Arbeit der Tafel durch ihr Engagement erst möglich. Die Ahauser Tafel ist auf Spenden angewiesen. „Die Spenden von engagierten Menschen aus Vereinen und Verbänden wie der KFD helfen uns die entstehenden Kosten für die Fahrzeuge und das Kühlhaus decken zu können.“
Im Rahmen eines Rundgangs durch die Räumlichkeiten der Tafel konnten sich die Frauen aus Alstätte ein umfassendes Bild von der Arbeit vor Ort machen.
Foto: (v.l.) Alexandra Perl (Tafelkoordinatorin), Franziska Hackfort (Praktikantin im SkF) , Maria Hilbring, Maria Hilbring, Petra Wagner, Annette Hibring, Stephanie Terhalle und Mathilde Fischer (SkF-Vorstand)
Firmlinge im Einsatz für die Tafel
Dezember 2017
Sieben Firmlinge aus Ottenstein haben sich als soziales Engagement, welches Bestandteil des Firmunterrichts ist, für die Unterstützung der Ahauser Tafel entschieden. Sie organisierten eine Sammelaktion, die sie anschließend in die Tat umsetzten. Vor Weihnachten baten sie vor einem Supermarkt Ottensteiner Bürger/innen darum, ein Lebensmittel zusätzlich zu kaufen und es für die Tafel zu spenden. Innerhalb von 2 Stunden füllten sich 10 Kartons mit haltbaren Lebensmitteln. Diese brachten die Jungen persönlich zur Tafel, um sich vor Ort ein Bild von der Tafelarbeit zu verschaffen. Im Rahmen eines Rundgangs durch die Tafelräumlichkeiten erhielten sie von Alexandra Perl (Tafelkoordination) viele Informationen rund um die Arbeit des ehrenamtlichen Tafelteams. Sie freuten sich darüber, dass ihr Einsatz bei den Spendern positive Resonanz fand und die mitgebrachten Lebensmittel für „schlechte Zeiten“ dringend benötigt werden. Frau Perl bedankte sich bei den Jugendlichen und den beiden Anleiterinnen der Firmgruppe für die tolle Spende, die sie entgegennehmen durfte.
Foto: (v.l.) Silvia Kleinfeld, Nick Schnell, Sandra Höink, Jonah Schnell, Miguel Berthues, Kilian Kleinfeld, Jakob Höink, Mirko Lübbering, Danny Tenhumberg, Alexandra Perl (Tafel)
Stadtwerke unterstützen die Ahauser Tafel
Dezember 2017
Einige Mitarbeiter der Ahauser Stadtwerke machten sich in der vergangenen Woche auf den Weg, um die Tafel im SkF an der Schloßstraße zu besuchen. Sie informierten sich nicht nur über die Arbeit der Ehrenamtlichen, sie kamen auch mit vollen Händen. Das Team der Tafel konnte eine Spende in Höhe von 2000 Euro in Empfang nehmen, worüber sich alle Anwesenden sichtlich freuten. Die Stadtwerke haben dieses Jahr keine Kundenpräsente zu Weihnachten verteilt, sondern sich für eine Spende an die Tafel entschieden, um Familien in Ahaus direkt damit unterstützen zu können. Darüber hinaus haben sich einige Stadtwerke-Mitarbeiter an der Weihnachtspäckchenaktion beteiligt und liebevoll verpackte Präsente zur Verfügung gestellt. Auch diese wurden den Ehrenamtlichen der Tafel überreicht, um sie am Freitag an die Tafelkunden weiterzugeben.
Foto: Alexandra Perl (Tafelkoordinatorin), Marlies Feldmann (SkF-Vorstand), Ingrid Horst (Ehrenamtliche der Tafel), Mathilde Fischer (Skf-Vorstand), Karin Wethmar (Kundenberaterin, Stadtwerke) und Ebru Pruß (Teamleitung Kundencenter, Stadtwerke)
Firmlinge beschenken Kinder in der Tafel
Dezember 2017
Im Rahmen ihrer Firmvorbereitung besuchte eine Firmgruppe der St. Mariengemeinde die Ahauser Tafel, um sich vor Ort ein Bild über die Arbeit der Ehrenamtlichen zu verschaffen. Im Rahmen eines anschließenden Gesprächs mit Alexandra Perl, Koordinatorin der Ahauser Tafel, entschlossen sich die Firmlinge in der Nikolauswoche Süßigkeiten an die Kinder der Tafelkunden zu verschenken. Diese sammelten die Jugendlichen vorab in ihrer Verwandtschaft und Nachbarschaft.
Foto 1: (v.l.) Jannah Büter, Kira Lücken, Salam Haile
Foto 2: (v.l.) Sven Vortkamp, Emma Menker, Franziska Fiegenbaum und Leandra Mels
Spendenübergabe im Kindergarten
Dezember 2017
Dirk Dues, Inhaber des gleichnamigen Malerbetriebs, hat sich zum 20-jährigen Firmenjubiläum etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Die Geldpräsente, die er zu diesem Anlass erhalten hat, wurden dazu verwendet, Weihnachtspäckchen an Ahauser Kinder zu verschenken. Am 6.12. wurden die Süßigkeiten und Spielsachen dem Nikolaus überreicht, der diese im Nikolauskindergarten an die Kinder verteilte. Doch er brachte 140 weitere Geschenke. Diese hatte Herr Dues für Kinder gespendet, deren Eltern Kunden der Ahauser Tafel sind. Die Kindergartenkinder erklärten sich sofort begeistert bereit, dem Nikolaus zu helfen und die Geschenke liebevoll für die Jungen und Mädchen zu verpacken, die zu Weihnachten ansonsten nicht so viel geschenkt bekämen. Unterstützt wurden sie von Frau Dues (Tochter des Spenders und Mitarbeiterin im Nikolauskindergarten) und Frau Berwald (Erzieherin). Innerhalb von einer Woche waren alle Geschenke verpackt und konnten von den Mitarbeitern des SkF vor Ort abgeholt werden. Sie werden am Freitag im Rahmen der Weihnachtspäckchenaktion an die Tafelkunden weitergegeben.
Foto: (v.l.) Mathilde Fischer (SkF-Vorstand), Frau und Herr Dues (Tochter und Bruder des Spenders), die fleißigen Kindergartenkinder und Franziska Hackfort (SkF)
Kurs sozialgenial
Advent in der Ahauser Tafel
November 2017
Es ist wieder soweit: Die Vorbereitungen für die jährlich stattfindende Päckchenaktion in der Tafel laufen auf Hochtouren. Die Ehrenamtlichen stehen in den Startlöchern, um vom 4. bis 9.12.2017 gespendete Weihnachtspäckchen aus der Bevölkerung anzunehmen und diese am 15.12.2017 an die Kunden der Ahauser Tafel weiterzugeben.
Das Team der Tafel würde sich freuen, wenn sich auch in diesem Jahr viele Menschen daran beteiligen, den hilfesuchenden Kunden und deren Familien eine Freude zu bereiten. Bleibt die Frage, worüber sich die Kunden freuen. Dazu gehören haltbare Lebensmittel wie Kaffee, Kakao, Gebäck, Süßigkeiten und Konserven, aber auch Drogerieartikel oder Spiel- und Malutensilien für die Kleinen. Die Spenden sollten in Päckchen oder Kartons verpackt werden und dürfen gern auch mit weihnachtlichen Grüßen versehen werden (jedoch bitte ohne Absender). Wegen der geringen Haltbarkeit sollten keinesfalls frische Lebensmittel wie Obst, Butter, Gemüse, Käse, Eier oder Frischfleisch eingepackt werden. Außerdem sollte auf gebrauchte Plüschtiere, Alkohol, Zigaretten und Medikamente verzichtet werden. Der Phantasie sind beim Packen also nur wenige Grenzen gesetzt. (Foto Weihnachtspäckchenaktion einsetzen)
Die Lebensmittelpakete können von Montag, 4. Dezember bis Samstag, 9. Dezember täglich von 9 bis 12 Uhr sowie am Montag und am Donnerstag zusätzlich in der Zeit von 14 bis 17 Uhr beim SkF in Ahaus an der Schloßstraße 16 abgegeben werden. Sie werden vom Ehrenamtlichenteam der Ahauser Tafel entgegengenommen und anschließend passend für die Tafelkunden und ihre Familien sortiert. Schließlich soll jedes Päckchen bei dem passenden Empfänger ankommen. Am 15. Dezember werden diese vormittags an die Tafelkunden weiter gegeben.
Vor nun 10 Jahren hat die Ahauser Tafel im Dezember 2007 ihre Arbeit an der Schloßstraße aufgenommen. Anlässlich des runden Geburtstags der Tafel beteiligt sich der SkF in diesem Jahr an der Aktion „Lebendiger Adventskalender“. Am 8. Dezember lädt das Tafelteam alle Interessierten ein, das Fenster mit der Nummer 8 leuchten zu lassen und gemeinsam eine besinnliche Auszeit vom Alltag zu gestalten. Das Fest zum Tafeljubiläum wird, zu Gunsten der Weihnachtspäckchenaktion, erst im nächsten Jahr am 6. Mai begangen. Unter dem Motto „10 Jahre Tafel - ein guter Grund Danke zu sagen“ wird an diesem Tag ein Empfang sowie ein Tag der offenen Tür gestaltet.
Wie bereits in den vergangenen Jahren, werden auch in diesem Jahr die Gruppen der Pfarrcaritas in Wüllen und Wessum Sammelaktionen für die Ahauser Tafel organisieren. Am 2.12.2017 können Kunden im Rahmen der Aktion „Eins mehr für die Tafel“ zusätzlich gekaufte Lebensmittel spenden, welche im Anschluss an die Kunden der Ahauser Tafel weitergegeben werden. In der Zeit von 8.00 – 20.00 Uhr findet die Sammlung beim Kaufland in Wüllen statt. In Wessum können von 8.00 – 18.00 Uhr Lebensmittel beim K+K Markt gespendet werden. (Foto: Sammlung Pfarrcaritas)
Das Team der Ahauser Tafel braucht Verstärkung. Es werden Mitstreiter gesucht, die sich zu Gunsten hilfesuchender Menschen aus Ahaus und Umgebung engagieren möchten. Wer an einer ehrenamtlichen Mitarbeit im Büro- oder Fahrerteam der Tafel Interesse hat oder sich hierzu informieren möchte, erhält Auskünfte von Manuela Uschok (Tel. 02561-95230) oder Alexandra Perl (Tel. 02561-952327) vom SkF. (Foto: Tafelteam)
St. Martinsaktion
November 2017
„Wir teilen und helfen - wie St. Martin!”
14 Tage lang konnten im Eine Welt Laden St.-Martins-Schokoriegel gekauft werden, die dort gesammelt wurden, um sie an die Ahauser Tafel zu „fair-teilen“. Es kamen insgesamt 145 Schokoriegel zusammen, so dass auch tatsächlich alle Kinder mit dem St.-Martins-Gruß bedacht werden konnten.
Die Idee, Fair-Trade-Schokoriegel zu verschenken, wurde ursprünglich vor 2 Jahren im Bistum Aachen geboren, als dort ankommende Flüchtlinge mit einem Willkommens-Schoko-Riegel begrüßt wurden.
Die St.-Martins-Aktion war zur Freude aller Beteiligten ein großartiger Erfolg.
Foto:
Beate Hofmann (Leiterin des Eine Welt Ladens) übergab einen Korb gefüllt mit Schokoriegeln an Alexandra Perl (Ansprechpartnerin der Ahauser Tafel im SkF).
Kinder besuchen Ahauser Tafel
November 2017
Die evangelische Christus-Gemeinde hat erneut die Kinderbibelwoche im Dorothee-Sölle-Haus veranstaltet. 37 Kinder, die sich im Grundschulalter befinden, nahmen an der Kinderbibelwoche teil. Von Mittwoch bis Freitag erwartete die Kinder ein buntes Programm mit Spiel und Spaß und einer Übernachtung im Dorothee-Sölle-Haus. Im Rahmen der Aktionswoche besuchten die Kinder mit den ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern die Ahauser Tafel im SkF, um sich über die Arbeit zu informieren. Sie hatten nicht nur viele Fragen im Gepäck, sondern brachten auch gespendete Lebensmittel für die Tafelkunden mit.
Zweite Chance für Beeren aus der Tafel
Oktober 2017
10 Kilo Beeren gab die Ahauser Tafel an das Berufskolleg Lise Meitner in Ahaus weiter. Dort blieben sie, obwohl schon teilweise stark aus der Form geraten, nicht lange unberührt. Die flinken Hände der Schülerinnen und Schüler der Internationalen Klasse und der Fachpraktiker in der Hauswirtschaft verarbeiteten die Früchte fachgerecht zu Konfitüre. Unter Verwendung von 5 Kilogramm Zucker, Limettensaft und Vanilleschotenpulver wurden letztlich 50 Gläser Konfitüre gekocht. Das Ergebnis schmeckte allen Beteiligten hervorragend. Die Konfitüre „Made in Ahaus“ steht ab heute in den Regalen der Ahauser Tafel, um von dort den Weg auf die unterschiedlichsten Frühstückstische der Ahauser Tafelkunden zu finden.
Das Berufskolleg Lise Meitner wünscht einen Guten Appetit
Foto: Philipp Lenzen, Lehrer des Berufskollegs, übergibt die liebevoll etikettierten Marmeladengläser an Alexandra Perl, Koordinatorin der Ahauser Tafel
Hilfe lässt sich stapeln
Oktober 2017
Im Anschluss an einen Besuch der Ahauser Tafel im vergangenen Juni, organisierten die beiden ehemaligen Kurse der Canisiusschule „Wirtschaft und Gesellschaft“ der Klassen 9 von Frau Ostendarp und Herrn Vieten die Aktion „Hilfe lässt sich stapeln“. Alle Mitschüler wurden gebeten haltbare Lebensmittel für die Ahauser Tafel im SkF zu spenden. Innerhalb von zwei Wochen stapelten sich die Spenden im Foyer der Schule zunehmend und wurden anschließend an die Tafel weitergegeben.
Foto:
Übergabe der Spenden in der Canisiusschule
v.l. Alexandra Perl (Tafelkoordinatorin), Myriam Ostendarp (Lehrerin) und die Schülerinnen Jule Junk, Phyllis Buddenberg und Katharina Saueressig
Besuch der Ahauser Tafel
Juli 2017
Wir, die beiden Kurse „Wirtschaft und Gesellschaft“ der Klassen 9 von Frau Ostendarp und Herrn Vieten, besuchten am letzten Freitag die Ahauser Tafel im Rahmen der Unterrichtsreihe „Armut in Deutschland“. Wenn man an Armut denkt, stellen sich viele Menschen ein Entwicklungsland vor, aber Armut beginnt schon direkt vor unserer Haustür.
Bei der Ahauser Tafel angekommen, wurden wir sehr freundlich von Frau Perl begrüßt und wir konnten uns vor Ort ein Bild machen. Wir erfuhren, dass die ca. 85 ehrenamtlichen Helfer in unterschiedlichen Teams arbeiten, zum Beispiel als Fahrer, Sortierer oder im Ausgabeteam. Die Lebensmittel, die lokale Unternehmen spenden, können hilfesuchende Menschen gegen einen geringen Geldbetrag kaufen. Aber dadurch alleine kann sich die Tafel nicht finanzieren, sie ist angewiesen auf viel Unterstützung durch die Unternehmen, Sponsoren und besonders die Ehrenamtlichen.
Die Kunden der Tafel sind unter anderem Alleinerziehende mit ihren Kindern, aber zunehmend auch alte Menschen, deren geringe Rente nicht ausreicht.
Interessant war es auch zu erfahren, dass die Tafel zurzeit Osterprodukte von den großen Lagern der Supermärkte erhält, während die Weihnachtsartikel dann im Frühjahr ankommen. Da die Ausgabe der Lebensmittel an ihre Kunden keine nachhaltige Problemlösung bietet, ist der Ahauser Tafel eine Beratungsstelle des SkF angeschlossen, die im Rahmen verschiedener Fachbereiche versucht, die Tafelkunden bei der Verbesserung ihrer Lebensumstände zu unterstützen.
Der Besuch der Ahauser Tafel war sehr informativ und anschaulich und wir bedanken uns nochmals herzlich bei Frau Perl und ihrem Team!
(Annika Honermann, Katharina Hüls und Jule Junk)
Hilfe lässt sich stapeln
Juli 2017
Schülerinnen der Gesamtschule Ahaus unterstützen die Ahauser Tafel
Die Schülerinnen des Kurses „sozial genial“ organisierten gemeinsam mit Birgit Kleinfeld vom Jugendwerk und ihrer Lehrerin Laura Nienhaus das Projekt „Hilfe lässt sich stapeln“, um die Ahauser Tafel mit Lebensmittelspenden zu unterstützen. Auf die Idee zum Projekt kamen die Schülerinnen nach einem Besuch der Tafel. Das Engagement der Tafelmitarbeiter beeindruckte die Mädchen so sehr, dass sie selbst den Wunsch verspürten, helfen zu wollen. Um auch ihre Mitschüler für ihr Vorhaben zu gewinnen, besuchten sie alle Klassen, informierten über die Arbeit der Tafel und sammelten unter dem Motto „Jeder gibt was er kann“ eine Vielzahl von Lebensmittelspenden.
Für ihr großes soziales Engagement wurden die Schülerinnen vom Rotary Club Stadtlohn Hamaland mit einer Geldspende in Höhe von 300,- € geehrt. Diese Spende nutzten sie zur Finanzierung ihres Babysitterkurses im Rahmen der Ergänzungsstunden.
Ein Dank an das Tafelteam
Juli 2017
Einen rundum gelungenen Abend verbrachten die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen der Ahauser Tafel im Garten des Karl-Leisner-Hauses. Dorthin lud der SkF das Tafelteam ein, um sich für den unermüdlichen Einsatz zu Gunsten hilfesuchender Menschen aus Ahaus und Umgebung zu bedanken. Insgesamt 85 Menschen arbeiten als Freiwillige in der Ahauser Tafel vor und hinter den Kulissen. 50 von ihnen nutzten die Gelegenheit bei schönstem Wetter und Leckerem vom Grill zusammenzukommen, sich auszutauschen und nett zu plaudern.
Mathilde Fischer vom SkF Vorstand bedankte sich für das beständige ehrenamtliche Engagement aller Anwesenden. Sie resümierte die Herausforderungen des vergangenen Jahres und blickte auf das bevorstehende 10-jährige Jubiläum der Ahauser Tafel im Dezember, welches im nächsten Jahr gefeiert werden soll.
Aktuell werden 366 Menschen von der Ahauser Tafel mit Lebensmitteln unterstützt, davon sind 175 Kinder. Einmal in der Woche können die Kunden montags oder donnerstags am Nachmittag im Tafelladen für einen symbolischen Betrag einkaufen.
Für die Tafelarbeit im Büro- und Fahrerteam benötigen die Ehrenamtlichen weitere Mitstreiter. Wer als Fahrer mithelfen möchte, morgens die Lebensmittel in den Märkten abzuholen oder im Rahmen der Warenausgabe das Büroteam zu unterstützen, meldet sich gern telefonisch bei den Ansprechpartnerinnen der Tafel Alexandra Perl unter 02561-952327 oder Manuela Uschok unter 02561-95230.
Sammelaktion der Pfarrcaritas
April 2017
Die Mitglieder der Pfarrcaritas St. Andreas Wüllen und St. Martinus Wessum haben am Samstag im Rahmen ihrer Frühjahrsaktion „Eins mehr für die Tafel“ Lebensmittel für die Ahauser Tafel gesammelt. Die Kunden von Kaufland in Wüllen und K+K in Wessum wurden darum gebeten ein haltbares Lebensmittel ihres Einkaufs zu spenden. Die reibungslose Organisation der Aktion übernahmen Agnes Kernebeck in Wüllen und Maria Dues-Vöcking in Wessum. Über die positive Resonanz der Kunden freute sich das Sammlerteam. So häuften sich am Ausgang nach und nach viele haltbare Lebensmittel an. Am Ende des Tages waren 79 Kartons mit Nahrungsmitteln gefüllt und warten nun in der Tafel darauf an die Kunden weiter gegeben zu werden.
Bild 1: Wüllen
Die Vorstandsmitglieder des SkF Ahaus-Vreden Mathilde Fischer (l.) und Marlies Feldmann (2. v.r.) bedankten sich persönlich bei den Aktiven der Pfarrcaritas Maria Hassels, Maria Böcker, Schwester Waldemara, Gertrud Elskamp, Agnes Kernebeck (Vorsitzende der Pfarrcaritas Wüllen) und Jutta Hemling.
Bild 2: Wessum
Auch den Freiwilligen der Pfarrcaritas in Wessum, die bei K+K für die Tafel sammelten, wurde von den Vorstandsmitgliedern des SkF ein persönlicher Dank übermittelt. V.l.:Mathilde Fischer (SkF), Mechtild Gerling, Bianca Hart, Maria Dues-Vöcking und Marlies Feldmann (SkF)
Sternsinger spenden an die Ahauser Tafel
Schülerinnen zu Besuch in der Tafel
März 2017
Im Rahmen des Projekts „Sozial genial“, das die Gesamtschule in Kooperation mit dem Jugendwerk Ahaus gestaltet, besuchten 13 Schülerinnen die Ahauser Tafel. Ziel des Angebotes ist die Förderung gesellschaftlichen Engagements der Jugendlichen. Begleitet wurden sie durch die Sozialpädagogin Birgit Kleinfeld (5. v.l.)
Während eines Rundgangs durch die Räumlichkeiten der Ahauser Tafel konnten viele Fragen zum Thema Armut und Tafelarbeit durch Alexandra Perl (2. v.l., Tafelkoordinatorin), Marlies Feldmann (3. v.l., Vorstandsmitglied des SkF Ahaus) und Ilona Lück (l.) als langjährige Ehrenamtliche in der Tafelausgabe anschaulich beantwortet werden.
Die Schülerinnen gewinnen im Laufe des Projekts Einblicke in verschiedene Arbeitsfelder im Sozial- und Gesundheitsbereich, um sich beruflich zu orientieren und Einsatzstätten sozialen Engagements kennenzulernen.
Vielen Dank
Januar 2017
Ich glaube, dass wir alle etwas in uns tragen,
das sich entzündet, wenn wir andere sehen
und kennen lernen, und dass wir alle ein
Licht sind für die andern.
Ich habe in meinem Leben die Erfahrung gemacht,
dass durch irgendeine Kleinigkeit,
die jemand tut, andere angetrieben werden.
(Albert Schweitzer)
Vielen Dank allen Spendern, Ehrenamtlichen und Unterstützern der Ahauser Tafel
für die vertrauensvolle Zusammenarbeit,
für bewegende Momente,
für das gemeinsame Meistern von immer neuen Herausforderungen und das stete Miteinander.
Alles Gute für das neue Jahr wünschen
Alexandra Perl und Manuela Uschok
Firmlinge sammeln für die Tafel
Dezember2016
Neun Firmlinge aus Alstätte haben ihren ersten Ferientag genutzt, um sich sozial zu engagieren. Statt auszuschlafen standen die Jungs von 8 bis 18 Uhr vor den zwei Supermärkten Edeka und Aldi in Alstätte, sprachen die Kunden an und machten auf die Arbeit der Ahauser Tafel aufmerksam. Jeder Kunde wurde darum gebeten ein Teil zusätzlich zu kaufen und für die gute Sache zu spenden. Am Tag vor Heiligabend war Hochbetrieb in den Supermärkten und so füllten sich 35 Kartons mit Lebensmitteln, die von den ehrenamtlichen Tafelfahrern abgeholt werden konnten.
Bei einem Besuch in Alstätte lud Alexandra Perl (Tafelkoordinatorin) die Tafelunterstützer ein, sich die Tafel mal aus der Nähe anzuschauen und sich über die Hintergründe der Tafelarbeit zu informieren. Der Einladung folgten die Jugendlichen direkt nach Weihnachten. Alexandra Perl erklärte im Rahmen eines Rundgangs durch die Räumlichkeiten der Tafel die Arbeit der Ehrenamtlichen. Die Anwesenden waren beeindruckt von der Bereitschaft so vieler Freiwilliger in der Tafel zu arbeiten und ließen sich einige Fragen zum Thema Armut und den Unterstützungsmöglichkeiten des SkF beantworten.
Foto 1, von links:
Alexandra Perl (Ansprechpartnerin der Ahauser Tafel), die Firmlinge Hendrik Franke, Tobias Terstriep,
Hannes Olbring, Tim Gerwing, Henning Holters, Marco Ellerkamp, Hannes Terhalle, Marc Damhuis,
Lukas Franke und die Firmgruppenleiter und Organisatoren der Sammelaktion Elke Terhalle und
Matthias Terstriep
Foto 2:
Die Firmlinge besuchen die Tafel
Weihnachten in der Ahauser Tafel
Dezember2016
Am Freitag war es endlich so weit. Nach zweiwöchiger Annahme von fast 200 Päckchen und deren Zuordnung zu den passenden Empfängern, wurden die Geschenke an die Tafelkunden weitergegeben.
Viele Bürger/innen, Vereine, Kindergärten und Firmen haben sich auch in diesem Jahr an der Weihnachtspäckchenaktion der Ahauser Tafel beteiligt, indem sie liebevoll verpackte und dekorierte Geschenke für die Tafelkunden gespendet haben. Die Pakete wurden wohlüberlegt gepackt: von Lebensmitteln über Drogerieartikel bis hin zu Spiel-und Malutensilien und Gutscheinen für Kinder war alles dabei. So stapelten sich die weihnachtlichen Päckchen, die von den Ehrenamtlichen angenommen wurden, in den letzten Wochen im Café der Ahauser Tafel. Im Anschluss wurden alle Päckchen den Kunden der Ahauser Tafel zugeordnet. Tagelang trafen sich die ehrenamtlichen „Weihnachtsfeen“, um diese Aufgabe zu meistern. „Es ist uns ein großes Anliegen, dass jeder Kunde, jede Familie und jedes Kind etwas Passendes überreicht bekommt“, so Lucie Kustos, Ehrenamtliche der Ahauser Tafel. Dieses Ziel ist rundum gelungen. Im weihnachtlich geschmückten Tafelcafé wurden am Freitagmorgen die Päckchen an die Kunden überreicht.
Wie bereits im letzten Jahr wurde die Aktion vom Lise-Meitner-Berufskolleg unterstützt. Der Lehrer Philipp Lenzen und der Schulsozialarbeiter Oliver Feld verteilten mit zwei Schülerinnen der „Internationalen Klasse“ Kuchen und Plätzchen an die Tafelkunden und unterstützten das Tafelteam. „Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Beteiligten. Ohne die engagierten Päckchenspender und die Ehrenamtlichen, die so viel Herz und Zeit in die Aktion stecken, wäre die Idee nicht umzusetzen“, so Alexandra Perl, Ansprechpartnerin der Ahauser Tafel im SkF.
Foto:
Schülerinnen des Lise-Meitner-Berufskollegs, Lehrer Philipp Lenzen, Schulsozialarbeiter Oliver Feld; Helga Worbs und Lucie Kustos (Ehrenamtliche der Tafel), Franziska Hackenfort (Praktikantin des SkF), Marlies Krafeld und Ilona Lück (Ehrenamtliche der Tafel), Alexandra Perl (Ansprechpartnerin der Ahauser Tafel)
Bücherspende für Kinder
Dezember2016
Britta Gausling (Mitte) überreichte in der letzten Woche, als Vertreterin des Dienstleistungsunternehmens Safetyfirst-Arbeitssicherheit, 70 Bücher für Erstleser mit leicht verständlichen Geschichten, die in Text und Gestaltung optimal auf die Möglichkeiten von Erst- und Zweitklässlern abgestimmt sind. „Der Spaß am Lernen sollte im Vordergrund stehen und das geht nur, wenn auch die nötigen Mittel zur Verfügung stehen“, so Gausling.
Elfi Trauerlicht (r.), Ehrenamtliche in der Tafel und Alexandra Perl (l.), Koordinatorin der Ahauser Tafel im SkF e.V., freuten sich sehr über die Erstlesebücher für die Kinder der Tafelkunden. Diese wurden am Freitag im Rahmen der Weihnachtspäckchenaktion an Erst- und Zweitklässler weitergegeben.
„Bitte helfen Sie mit!"
Kita Siebenstein
Ottensteiner Firmlinge
Dezember2016
Im Rahmen der Firmvorbereitung hat sich eine Gruppe der Ottensteiner Firmlinge, unter der Anleitung von Birgit Gerling, auf den Weg gemacht, um im Verwandten- und Freundeskreis und Nachbarschaften Süßigkeiten zu sammeln. Diese haben sie im Anschluss am Nikolaustag in der Ahauser Tafel an die Kinder verteilt.
Die Tafel füllt sich mit gespendeten Lebensmitteln
Dezember2016
Am Samstagmorgen machten sich in Wüllen und Wessum die Helfer/innen der Pfarrcaritasgruppen auf den Weg, um die jährliche Adventaktion „Eins mehr für die Tafel“ zu starten. „Die Resonanz ist großartig“, freut sich Agnes Kernebeck, Vorsitzende der Pfarrcaritas St. Andreas in Wüllen. Bereits um 10 Uhr am Morgen, als Marlies Feldmann vom SkF-Vorstand die engagierte Gruppe besuchte, stapelten sich die Lebensmittelkisten bei Kaufland. Unterstützt wurde das Team der Pfarrcaritas den ganzen Tag von den Firmlingen der Gemeinde. Sie erklärten den Kunden die Aktion und standen für Fragen zur Verfügung. Am Ende des Tages konnte Werner Wigger, ehrenamtlicher Fahrer der Ahauser Tafel, 66 Bananenkartons mit Lebensmitteln im Tafellager abliefern.Auch beim K+K Markt in Wessum wurde die Sammlung zum zweiten Mal gestartet. Das Sammlerteam um Maria Dues-Vöcking, Vorsitzende der Pfarrcaritas St. Martinus in Wessum, freute sich am Ende des Aktionstages 25 Lebensmittelkisten an Tafelfahrer Klaus Köhn übergeben zu können.Sage und schreibe 91 Bananenkartons voller haltbarer Lebensmittel stapeln sich nun im Lager der Ahauser Tafel und warten darauf nach und nach an die Tafelkunden weitergegeben zu werden. „Jetzt können wir die Zeiten überbrücken, in denen wir zu wenige frische Lebensmittel für die Kunden zur Verfügung haben“, freut sich Marlies Feldmann vom SkF über den Erfolg der Sammelaktion.Fotos:Wüllen, von links: Marlies Feldmann (SkF-Vorstand), Maria Leveling, Agnes Kernebeck (Vorsitzende der Pfarrcaritas St. Andreas in Wüllen), Firmlinge der Gemeinde, Pastor Michael BerningWessum, von links: Maria Dues-Vöcking (Vorsitzende der Pfarrcaritas St. Martinus in Wessum) mit dem Sammlerteam und Marlies Feldmann (SkF-Vorstand)
Spendenübergabe im Fitnessstudio
Dezember2016
„Sportlich Gutes tun“-das ist die Leitidee des jährlich stattfindenden Tages der Fitness der Sportstudiokette Clever Fit. Im Ahauser Studio an der Von-Braun-Straße wurde am 13.11.2016 zu Gunsten der Ahauser Tafel eine Spende in Höhe von 200 Euro „erlaufen“. „Pro Kilometer auf den Laufbändern wurde 1 Euro für die Tafel zur Verfügung gestellt“, erklärt Studioleiter Marvin Herwegh (2. v.l.). bei der Spendenübergabe. Marlies Feldmann (l.) und Mathilde Fischer vom Vorstand des SkF in Ahaus und Alexandra Perl (r.) als Ansprechpartnerin der Tafel freuten sich sehr über die Spende.
Einkaufswagen voll mit Spenden für die Tafel
Dezember2016
Elf Stunden lang standen Marita Homann und Theo Everding von der Gemeindecaritas am Samstag im Schöppinger Markt und sammelten Lebensmittel für die Ahauser Tafel.
„Haben die Kinder denn gar nichts zu essen?“ Der kleine Junge im Eingangsbereich des Schöppinger Lebensmittelmarktes schaut Marita Homann mit großen Augen fragend an. „Doch, haben sie. Aber halt nicht immer alles, was sie gerne hätten. Und nicht immer das, was ihnen am besten schmeckt“, erklärt ihm die ehrenamtliche Mitarbeiterin der Gemeindecaritas geduldig. Der Bub nickt und zieht mit seiner Mutter in den Markt und kehrt einige Minuten später mit einem Glas Nutella in der Hand zurück. „Die mag ich am allerliebsten“, lacht er. „Die sollen deshalb auch andere Kinder bekommen, die kein Geld haben, um sie zu kaufen.“
Von Susanne Menzel
So wie der Knirps dachten am Samstag viele Schöppinger. Elf Stunden lang harrten Marita Homann und Theo Everding in dem Markt aus, stundenweise unterstützt von Pastor Thomas Diedershagen, um für Spenden für die Ahauser Tafel zu sammeln. Die Bilanz: 16 prall gefüllte Einkaufswagen. „Ein tolles Ergebnis“, freuten sich die beiden Sammler. „Es war zwar anstrengend, aber der Zuspruch aus der Bevölkerung hat uns immer wieder motiviert“, meint Everding.
Besonders ein Erlebnis hat Marita Homann tief beeindruckt: „Eine Frau kam zu mir und erzählte mit Tränen in den Augen, dass sie selbst eine Zeit lang die Tafel in Anspruch nehmen musste. Diese Möglichkeit habe ihr in der Notsituation sehr weitergeholfen. Sie könne inzwischen wieder selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen. Sie habe aber die Zeit nicht vergessen und wolle deshalb mit einer Spende ihren Dank ausdrücken.“ Überhaupt habe es nur wenige Menschen gegeben, die nicht angesprochen werden wollten, meint Marita Homann: „Es ist aber auch in Ordnung, wenn jemand nicht will. Ansonsten haben wir doch sehr von dem persönlichen Moment bei dieser Aktion profitiert.“
Die Pfarrcaritas hatte das „Jahr der Barmherzigkeit“ zum Anlass genommen, sich erstmalig an der Sammlung für die Ahauser Tafel zu beteiligen. Homann: „Wir haben unser Engagement unter das Motto ‚Eins mehr – ich teile mit dir‘ gestellt. Und auch gleich allen Helfern erklärt, dass die Lebensmittel nicht irgendwo in der Anonymität versickern.“
Drei Pkw – bis unters Dach beladen – starteten am Montagmorgen in die Nachbarstadt. Dort wurde der Transport mit lautstarkem „Dankeschön“ angenommen. Alexandra Perl, hauptamtliche Koordinatorin der Ahauser Tafel, und Marlies Feldmann vom SKF-Vorstand waren begeistert: „Durch diese Unterstützung können unsere Kunden heute aus vollen Regalen aussuchen.“ 414 Personen, darunter 202 Kinder, sind bei der Tafel aktuell registriert, einige kommen auch aus der Vechtegemeinde. Montags und donnerstags von 14 bis 17 Uhr hat die Tafel geöffnet. Für einen Obolus von 1,50 Euro (Familien drei Euro) können die Menschen ihren Bedarf aus dem Angebot decken. Perl: „Das Warenkontingent ist natürlich immer unterschiedlich. Unsere Ehrenamtlichen – 88 haben wir zurzeit – haben in der Regel aber ein gutes Gespür dafür, wer was benötigt.“ Und manchmal müssten die Tafel-Mitarbeiter/innen auch „für schlechte Zeiten etwas zurücklegen, da der Lebensmittelfluss nicht immer gleichmäßig kommt.“ So sei im Februar das Spendenaufkommen an Obst und Gemüse stets knapp. Perl: „Da gibt es stets eine Durststrecke. Dafür sorgen wir dann vor, indem wir entsprechende haltbare Lebensmittel für diese Zeit zurückstellen.“ Positiv ausgewirkt habe sich, dass seit eineinhalb Jahren auch die Aldi-Märkte ihre Waren an die Tafel weitergeben. Perl: „Wir sind mit den Tafeln in Gronau, Vreden und Borken vernetzt und können uns da auch logistisch gegenseitig aushelfen.“
Quelle: Westfälische Nachrichten, 29.11.2016
Eins mehr für die Tafel
November 2016
Am 3. Dezember ist es wieder soweit. Die Pfarrcaritas St. Andreas Wüllen sammelt bei Kaufland gespendete Lebensmittel von den Kunden, um diese an die Tafel weiterzugeben. Unterstützt wird die Gruppe von den Firmlingen der Gemeinde. In der Zeit von 8.30 Uhr bis 19 Uhr können haltbare Lebensmittel gespendet werden.
Auch in diesem Jahr gibt es wieder Verstärkung aus Wessum. Hier nimmt die Pfarrcaritas beim K+K Markt in der Zeit von 9 bis 18 Uhr gespendete Lebensmittel entgegen.
Alle Kunden werden gebeten ein zusätzliches Lebensmittel zu kaufen und es im Anschluss zu spenden. Die Tafel unterstützt momentan 414 Menschen aus Ahaus und Umgebung.
Weihnachtspäckchen-Aktion in der Ahauser Tafel
November 2016
Es ist wieder soweit: Die Vorbereitungen für die jährlich stattfindende Päckchenaktion in der Tafel laufen auf Hochtouren. Die Ehrenamtlichen stehen in den Startlöchern, um vom 1. bis 9.12.2016 gespendete Weihnachtspäckchen aus der Bevölkerung anzunehmen und diese am 16.12.2016 an die Kunden der Ahauser Tafel weiterzugeben. Viele Ahauser Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Kindergärten, Schulen und Firmen nehmen seit Jahren an dieser Aktion teil, indem sie Lebensmittelpakete packen und an die Tafelkunden spenden, oftmals besonders liebevoll dekoriert und beschriftet.
Das Team der Tafel würde sich freuen, wenn sich auch in diesem Jahr viele Menschen daran beteiligen, den hilfesuchenden Kunden und deren Familien eine Freude zu bereiten. Bleibt die Frage worüber sich die Kunden freuen. Dazu gehören haltbare Lebensmittel wie Kaffee, Kakao, Gebäck, Süßigkeiten, Konserven, aber auch Drogerieartikel oder Spiel- und Malutensilien für die Kleinen. Die Spenden sollten in Päckchen oder Kartons verpackt werden und dürfen gern auch mit weihnachtlichen Grüßen versehen werden (jedoch bitte ohne Absender). Wegen der geringen Haltbarkeit sollten keinesfalls frische Lebensmittel wie Obst, Butter, Gemüse, Eier oder Frischfleisch eingepackt werden. Außerdem sollte auf gebrauchte Plüschtiere, Alkohol, Zigaretten und Medikamente verzichtet werden. Der Phantasie sind beim Packen also nur wenige Grenzen gesetzt.
Die Lebensmittelpakete können von Donnerstag, 1. Dezember bis Freitag, 9. Dezember werktäglich von 9 bis 12 Uhr sowie am Montag und am Donnerstag im angegebenen Zeitraum zusätzlich in der Zeit von 14 bis 17 Uhr beim SkF in Ahaus an der Schloßstraße 16 abgegeben werden. Sie werden vom Ehrenamtlichenteam der Ahauser Tafel entgegen genommen und anschließend passend für die Tafelkunden und ihre Familien sortiert. Schließlich soll jedes Päckchen bei dem passenden Empfänger ankommen. Am 16. Dezember werden diese vormittags an die Tafelkunden weiter gegeben.
Aktuelle Informationen zur Tafel:
Momentan profitieren 414 Menschen aus Ahaus und Umgebung von der Nutzung der Tafel. Davon sind 202 Kinder unter 18 Jahren. 88 Ehrenamtliche, die für die Arbeit der Ahauser Tafel aktiv sind, ermöglichen den Kunden durch ihr Engagement den wöchentlichen Einkauf im Tafelladen.
Für weitere Informationen zur Päckchenaktion, zum ehrenamtlichen Engagement und allen anderen Fragen rund um das Thema Tafel steht Ihnen Alexandra Perl im SkF als Ansprechpartnerin zur Verfügung, Tel.: 02561-952327.
Foto: Auch die Kleinsten beteiligen sich an der Päckchenaktion
Kilometer machen für die Tafel
November 2016
Am Sonntag, den 13.11.2016 findet bei Clever fit Ahaus, Von-Braun-Straße in Ahaus ab 09:00 Uhr der „Tag der Fitness 2016" statt , zu welchem alle Interessierten eingeladen sind.
Im Vordergrund steht an diesem Tag ein Charity-Lauf zu Gunsten der Ahauser Tafel im SkF.
Pro gelaufenen Kilometer auf den zur Verfügung gestellten Laufbändern spenden die Inhaber des Studios 1 EUR an die Ahauser Tafel! Also, Sportschuhe raus und laufen, was das Zeug hält!
Tombola für guten Zweck
Oktober 2016
Im Rahmen des 125-jährigen Jubiläums der Gaststätte „Zur Barriere“ veranstaltete das Inhaberpaar Enning eine Tombola. Doris (2. v.r.) und Thomas Enning (l.), welche die Gaststätte in dritter Generation betreiben, stellten ein Fahrrad im Wert von 500 Euro als Hauptgewinn zur Verfügung.
Der Erlös in Höhe von 1250,- Euro wurde in dieser Woche an die Ahauser Tafel gespendet. Das Paar hat sich bewusst für eine Lebensmittelspende mit regionalen Produkten entschieden. Dementsprechend wählten Sie die Kooperationspartner aus. Eier und Obst für die Tafelkunden kommen vom Hofladen Terwei, Milchprodukte von Wiesehoff (Sascha Kölking, r.) und Fleischwaren von der Metzgerei Laschke. Alexandra Perl, Koordinatorin der Tafel und Franziska Hackfort (2. v.l.), Praktikantin beim SkF, freuten sich über die großzügige Spende.
Perspektiven in kleinen Schritten
19. Juli 2016
Alexandra Perl ist für die Sozialberatung und Tafel zuständig
Alexandra Perl ist seit drei Jahren bei der SKF (Sozialdienst katholischer Frauen) für die allgemeine Sozialberatung und die Tafel zuständig. Trotz halber Stelle ist ihre Jahresbilanz beachtlich: 2015 waren es 142 Menschen, denen sie bei Fragen rund um die soziale Sicherung zur Seite stand – in 278 Beratungsgesprächen. Armut habe sich verlagert, habe ein anderes Gesicht bekommen, sagt sie. „Man sieht es den Menschen nicht mehr an, sie laufen nicht in zerrissenen Kleidern herum.“
Abbild der Gesellschaft
Die Tafel ist für sie so etwas wie das Abbild der Gesellschaft. Heute seien vielfach Alleinerziehende und Flüchtlinge die Kunden, in Zukunft, so vermutet sie, werde man es verstärkt mit Altersarmut zu tun haben. „Ältere, die ihr Leben lang gearbeitet haben, aber deren Rente nicht ausreicht.“ Darunter häufig ältere Frauen. Solange aber die Politik das als großes Thema nicht ernsthaft in den Blick nehme, werde sich daran wohl wenig ändern. Alexandra Perl kennt die Realitäten, dass häufig schon die zweite und dritte Generation auf öffentliche Hilfe angewiesen ist. Ihre Aufgabe sieht sie darin, den Menschen eine Perspektive – nicht nur finanziell – zu ermöglichen. Und das unter der Überschrift „fördern und fordern“. Heißt: Die Betroffenen müssen sich auch ein Stück weit selbst kümmern. „Wenn zu merken ist, da tut sich gar nichts, dann gibt es eine Einladung zum Beratungsgespräch.“ Am Ende drohe sogar das Löschen aus der Tafel-Kartei. Denn auch das gehört zu Perls Erfahrung: „Je länger man arm ist, desto stärker steigt das Gefühl für Ungerechtigkeit.“ Desto ausgeprägter ist die Gefahr, in Passivität zu verharren.
Oft müsse man die Situationen in kleinen Schritten „knacken“, den Klienten wieder eine Tagesstruktur nahe bringen, sie in Arbeit zum Beispiel bei der Tafel einbinden. Die Konsequenz: ein Gefühl von Bestätigung und Verantwortung. Besonderes Augenmerk richten Alexandra Perl und der SKF auf die Förderung von Kindern.
Hilfsangebote
Der Sozialdienst Katholischer Frauen (SKF) hat eine umfangreiche Agenda. Dazu gehören: Sozialberatung, Hilfen für Familien, Anlaufstelle für häusliche Gewalt, Freiwilligen-Agentur „Handfest“, Schwangerschaftsberatung, Familienpaten, Kindertagespflege, Tafel mit Tafel-Café und Migrationsdienst zusammen mit der Caritas.
Dabei setzt man auch auf eine intensive Netzwerkarbeit mit anderen Institutionen in der Stadt wie Sozialamt, Schuldnerberatung, Familienbüro, psychologischen Beratungsstellen und anderen.
Großes Anliegen ist es, das Thema Armut zu enttabuisieren und es in den öffentlichen Blick bereits in den Schulen zu rücken.
Quelle: Münsterland Zeitung
Arm heißt nicht arm
19. Juli 2016
Wie eine kleine Familie trotz knapper Kasse positiv ihr Leben gestaltet
Colin hat den passenden Zeitpunkt für seinen Mittagsschlaf verpasst. Jetzt hat Mutter Christiane Bovenius mit ihm andere Pläne. Donnerstag ist Tafel-Tag. Ein fester Termin im Lebens-Kalender der 29-Jährigen und ihres zweieinhalbjährigen Sohnes.
Ein Freund, ebenfalls alleinerziehend, holt die kleine Familie mit dem Auto zuhause ab, um gemeinsam den Wochen-Einkauf in der Tafel an der Schloßstraße zu erledigen. Das Zuhause, das sind gemütliche drei Zimmer auf 80 Quadratmetern, die sich Mutter und Sohn mit Oma Angelika (54) teilen. Und Hund Milo gehört auch dazu. Enkel und Oma haben ein eigenes Zimmer, Christiane schläft auf der Couch im Wohnzimmer. Seit rund eineinhalb Jahren ist Christiane Bovenius Tafel-Kundin und bezieht Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II, kurz Hartz IV. Von den rund 1000 Euro (Leistungsbezug, Unterhalt, Wohn- und Kindergeld), die sie und Colin monatlich erhalten, bleibt am Monatsende nichts mehr übrig. Mutter Angelika Iking geht es nicht anders: Sie ist Aufstockerin, bezieht Sozialhilfe. Die 513 Euro Rente reichen bei weitem nicht. „Manchmal“, so sagt sie, „habe ich nicht mal mehr Geld für ein Duschgel.“
Unglücklich sind die beiden Frauen dennoch nicht: „Es gab Zeiten, da ging es uns deutlich besser, aber auch solche, in denen es uns wesentlich schlechter ging.“
Und beide gehen sehr selbstbewusst mit ihrer Situation um, wollen sich nicht verstecken, nichts vertuschen. Christiane Bovenius: „Ich habe mir nichts vorzuwerfen, habe immer gearbeitet und will es auch wieder tun, sobald Colin im Kindergarten ist.“
Bei Christiane Bovenius war es das plötzliche Aus einer Beziehung noch während der Schwangerschaft, bei Angelika Iking eine schwere Krankheit, die beider Lebenspläne beendete.
Als Produktionsassistentin hatte die junge Frau nach wegen Allergie abgebrochener Ausbildung zur Friseurin „gutes Geld“ verdient, wie sie sagt. Sieben Jahre im DHL-Logistikzentrum in Greven-Reckenfeld und dann über eine Zeitarbeitsfirma in ähnlicher Position bei einem Unternehmen in Ammeloe. Doch dann kündigte sich unerwartet Sohn Colin an. Der Zeitvertrag lief aus, und nach einem Jahr Elternzeit habe sich dann „die Rolltreppe plötzlich rückwärts bewegt“.
Arm fühlen sich Mutter und Tochter aber nicht: „Arm ist doch der Mensch, der keine Liebe hat. Wir haben genug zu essen, eine schöne Wohnung, gehen jeden Tag im Park spazieren, fahren mal nach Holland.“ Dass das möglich ist, dafür sind sie dankbar. So dankbar, dass sich Christiane noch für andere Menschen engagiert und in der Flüchtlingshilfe aktiv ist.
Nur an der Tafel hat sie an diesem Tag etwas Pech. Sie gehört zwar zu den ersten Kunden vor Ort, zieht aber eine der jedes Mal neu gemischten Zugangs-Karten mit einem der letzten Plätze.
Für Colin ist die Wartezeit vor der Tür dann die Gelegenheit, den Mittagsschlaf nachzuholen...
Christiane Hildebrand-Stubbe
Quelle: Münsterland Zeitung
Schule meets Tafel
Juni 2016
Kurse „Wirtschaft und Gesellschaft“
Wir, die beiden Kurse „Wirtschaft und Gesellschaft“ der Klassen 9 von Frau Ostendarp und Frau Schultewolter, besuchten am 25. Mai die Ahauser Tafel im Rahmen der Unterrichtsreihe „Armut in Deutschland“. Dort konnten wir uns vor Ort ein Bild machen, wie die Ahauser Tafel funktioniert. Frau Perl und Frau Horst berichteten sehr interessant und offen von ihrer Arbeit und beantworteten unsere zahlreichen Fragen, z.B.: Wie viele Kunden bedient die Ahauser Tafel? Wie hat sich die Tafel in den letzten Jahren verändert? Warum müssen in einem reichen Land wie Deutschland 20 Prozent der Kinder in relativ armen Verhältnissen leben? Wie wird sich die Tafel in Zukunft entwickeln? Wir lernten, dass in Ahaus ca. 400 Kunden von der Tafel mit Lebensmitteln versorgt werden. Darüber hinaus stehen ihnen eine Sozialberatung und der soziale Austausch im Tafelcafé zur Verfügung. 85 Ehrenamtliche halten die Ahauser Tafel am Laufen. Um ihre Unabhängigkeit zu bewahren, ist die Tafel auf die Lebensmittelspenden der lokalen Supermärkte und auf Spenden von Unternehmen und Privatpersonen angewiesen. Die Kunden der Tafel zahlen pro Familie 3 Euro. Die Mitarbeiterinnen erklärten uns, dass die Tafel immer ein Spiegelbild der Gesellschaft ist, deswegen besuchen zurzeit viele Flüchtlingsfamilien die Tafel. In Zukunft könnte sich die steigende Altersarmut auf die Ahauser Tafel auswirken.
Wir bedanken uns bei Frau Perl und Frau Horst für ihren sehr eindrucksvollen und engagierten Einsatz.
(Maximilian Helmich, Lea Heuing, Robert Hinkelmann, Clemens Link, Justus Rehring, Nils Terstriep)
40 Jahre laufend aktiv
Mai 2016
Der Lauftreff des VfL Ahaus begeht Jubiläum mit Spendenlauf und Feier
Nicht nur der Wettergott war den Mitgliedern des VfL-Lauftreffs hold, als sie am letzten Samstag im April das 40jährige Jubiläum mit dem 1. Walpurgislauf einläuteten. Auch über 120 Läufer/innen aus Ahaus und der Region waren der Einladung gefolgt und liefen Runde um Runde um den Rodelberg. Mit jedem absolvierten Kilometer spendeten sie einen vorab festgelegten Betrag für die Ahauser Tafel im SkF. Auch Karola Voß ließ es sich nicht nehmen, beim Start dabei zu sein, stattete den Streckenposten einen Besuch ab und feuerte die Läufer auf der Strecke an. Mit einer rauschenden Party am Abend im VfL-Heim endeten die Jubiläumsfeierlichkeiten.
Den Gesamterlös des Walpurgis-Spendenlaufs in Höhe von 2724 Euro konnten die Verantwortlichen des Lauftreffs, Bärbel Hemker (2. v.l) und Hermann-Josef Büter (2. v.r.), jetzt an die Verantwortlichen des Sozialdienst Katholischer Frauen überreichen. Alexandra Perl (links), Ansprechpartnerin der Tafel und Vorstandsmitglied Marlies Feldmann (rechts) bedankten sich bei den Organisatoren, Helfern, Läufern und Sponsoren für ihr soziales Engagement. Der Spendenbetrag wird für die Betriebskosten der Tafel verwendet, z.B. für die beiden Tafelfahrzeuge, die jeden Tag auf Tour gehen, um überschüssige Lebensmittel in den Supermärkten abzuholen
Bilder vom Lauf:
https://www.flickr.com/photos/140860447@N06/sets/72157667685873472
Tafel in der Schule
April 2016
Berufsvorbereitungsklasse im Berufskolleg Lise-Meitner
In der vergangenen Woche besuchten die Ehrenamtlichen der Ahauser Tafel die interkulturelle Klasse sowie die Berufsvorbereitungsklasse im Berufskolleg Lise-Meitner. Sie folgten der Einladung beider Klassen zu einem Frühstück in ihrer Wirkungsstätte.
Die Kooperation zwischen Schule und Tafel läuft seit zwei Jahren. „Wir geben beispielsweise Beerenobst an die beiden Klassen weiter und bekommen diese als Marmelade zurück. Diese geben wir dann an die Tafelkunden weiter“, erläutert Alexandra Perl (7. v.l.), Ansprechpartnerin der Tafel im SkF. Auch die Lieferung überschüssiger Ware zur Weiterverarbeitung, eine Beteiligung an der Weihnachtspäckchenaktion mit gebackenen Plätzchen und weitere gemeinsame Projekte seien Teil der Zusammenarbeit.
Philipp Lenzen (Lehrender) und Oliver Feld (Schulsozialarbeiter) vom Berufskolleg begrüßten die Ehrenamtlichen der Tafel, die sich von den Schülern und Schülerinnen rundum verwöhnen lassen konnten. „Es ist schön, dass unsere Arbeit so anerkannt wird. Wir freuen uns sehr über diese Einladung. Wir fühlen uns wie im Hotel“, resümiert Walburga Lefering aus dem Sortierteam der Tafel.
Foto:
Philipp Lenzen (o.l.) und Oliver Feld (o.r.) mit den Schülern der Berufsvorbereitungsklasse und den Ehrenamtlichen der Tafel
Kappenbergschüler stapeln Hilfe
April 2016
Sammelaktion für die Tafel
Einmal im Jahr organisieren Schüler, Eltern und Lehrer der Gottfried-von-Kappenberg-Schule in Wessum die Aktion „Hilfe lässt sich stapeln“ zu Gunsten der Ahauser Tafel. Während der Fastenzeit werden in der Schule haltbare Lebensmittel wie Kaffee und Kakao zusammengetragen, um sie dann, kurz vor Ostern, an die Ahauser Tafel im SkF weiterzugeben.
Doch was passiert mit den Lebensmitteln? Wer bekommt sie wann und von wem? Wie viele Menschen kommen zur Tafel und wie sieht die überhaupt aus? Um diese und noch viele weitere Fragen zu klären, machten sich 22 Kinder der Kappenbergschule mit der Schulleiterin Christiane Wilhelmus und ihrer Lehrerin Anne Lausmann auf den Weg zum Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) in die Schloßstraße. Allesamt sind Sprecher der Schulklassen zwei bis vier und Mitglieder im Schülerparlament.
Vor Ort beantwortete Alexandra Perl, Ansprechpartnerin rund um das Thema Tafel, alle Fragen der Kinder. „Es ist erstaunlich wie intensiv sich Kinder im Grundschulalter mit Themen wie Armut und Tafel befassen“, freut sie sich. So wurde schnell klar, dass mehr als 80 Ehrenamtliche in der Tafel 5 Tonnen Lebensmittel pro Monat verarbeiten, so viel wie ein afrikanischer Elefantenbulle wiegt. „Es geht darum die Tafelarbeit für die Kinder greifbar zu machen“, so Perl. Genau das nutzten die Kinder bei ihrem Besuch, inspizierten die Räumlichkeiten und maßen sogar das Kühlhaus aus. Das Fazit der Kinder lautete am Ende – die gespendeten Lebensmittel sind in der Tafel genau richtig, das Tafelcafé ist gemütlich und in das Kühlhaus passen 22 Schüler.
Am vergangenen Freitag wurden die gestapelten, haltbaren Lebensmittel von den ehrenamtlichen Tafelfahrern in Wessum abgeholt. Die Schüler ließen es sich nicht nehmen die Spenden eigenhändig ins Fahrzeug zu laden. „Die Kinder waren uns eine große Hilfe. Ohne sie hätten wir das nicht geschafft“, sind sich die Fahrer einig.
Aktuelle Infos zur Ahauser Tafel:
- Mehr als 80 Ehrenamtliche machen die Tafelarbeit möglich
- Zwei Fahrzeuge fahren vier Mal in der Woche Supermärkte und Einzelhändler in und um Ahaus an
- 384 Kunden hat die Tafel aktuell, die Hälfte davon sind Kinder
- die Berechtigung zum Einkauf in der Tafel wird im Rahmen der Allgemeinen Sozialberatung geprüft
- die Ausgabe findet montags und donnerstags von 14 bis 17 Uhr statt, das Tafelcafé im wöchentlichen Wechsel
- Spenden, ob in Form von Lebensmitteln oder als finanzielle Unterstützung, sind immer willkommen
- Fragen, Anmerkungen und Terminabsprachen für Tafelbesuche bei Alexandra Perl, Sozialarbeiterin beim SkF, Tel. 02561-952327
Fotos:
1) Schulleiterin Christiane Wilhelmus und Lehrerin Anne Lausmann mit dem Schülerparlament im Verkaufsraum der Tafel
2) Wie groß ist das Kühlhaus? Auf jeden Fall groß genug für 22 Kinder
3) Die Kinder verstauen die gesammelten Lebensmittel für den Transport zur Tafel
1. Walpurgis Spendenlauf
März 2016
Anläßlich des 40-jährigen Jubiläums des Lauftreffs veranstaltet der VfL Ahaus den 1. Walpurgis Spendenlauf. Auf einem reizvollen Rundkurs durch die Ork kann jeder Teilnehmer in eigenem Tempo seine Runden drehen, egal ob Läufer oder Walker (ohne Stöcker), ob 8 oder 88.
Kein Wettkampf, keine Zeitnahme, keine feste Kilometerzahl, kein Startgeld, ein lockerer, geselliger Lauf für einen guten Zweck. Jeder sucht sich Sponsoren, die am Ende pro gelaufenen Kilometer ihren Obulus geben oder pauschal einen Betrag zahlen. Die gesammelten Spenden gehen zu 100% direkt an die Ahauser Tafel.
Der 1. Walpurgis Spendenlauf findet am 30. April am VfL-Heim statt. Um 14 Uhr wird der Lauf von unserer Bürgermeisterin Karola Voß gestartet. Je nach Kondition kann dann um 16 Uhr die letzte Runde begonnen werden. Ein vorzeitiger Ausstieg ist jederzeit möglich. Nach dem Duschen gibt es Kaffee und Kuchen für alle Teilnehmer, solange vorrätig.
Sammelaktion der Pfarrcaritas
März 2016
Die Mitglieder der Pfarrcaritas St. Andreas Wüllen und St. Martinus Wessum haben am Samstag im Rahmen ihrer Frühjahrsaktion „Eins mehr für die Tafel“ Lebensmittel für die Ahauser Tafel gesammelt. Die Kunden von Kaufland in Wüllen und K+K in Wessum wurden darum gebeten ein haltbares Lebensmittel ihres Einkaufs zu spenden. Die reibungslose Organisation der Aktion übernahmen Maria Leveling in Wüllen und Maria Dues-Vöcking in Wessum. Über die positive Resonanz der Kunden freute sich das Sammlerteam. So häuften sich am Ausgang nach und nach viele haltbare Lebensmittel an. Am Ende des Tages waren 82 Kartons mit Nahrungsmitteln gefüllt und warten nun in der Tafel darauf an die Kunden weiter gegeben zu werden.
Bild:
v.l.: Die Vorstandsmitglieder des SkF Ahaus-Vreden Mathilde Fischer und Marlies Feldmann bedankten sich persönlich bei den Aktiven der Pfarrcaritas Annette Terhan, Gisela Kortboyer und Christa Düllmann. Werner Wigger (3. v.r.), ehrenamtlicher Tafelfahrer, hatte alle Hände voll zu tun. Er fuhr alle Spenden zur Ahauser Tafel.
Spende Firmlinge Ottenstein
Dezember 2015
Die Firmlinge der Gemeinde St. Georg haben am Wochenende im Rahmen der Firmvorbereitung die Kunden bei Edeka und Netto in Ottenstein gebeten ein Lebensmittel mehr zu kaufen, um es an die Ahauser Tafel zu spenden. Edeka spendete zusätzliche Lebensmittel im Wert von 40 Euro. So kamen zwei Wagenladungen Lebensmittel zusammen, welche die Firmlinge gemeinsam mit ihren Betreuerinnen zur Tafel brachten. Sie nutzten die Gelegenheit für einen Rundgang durch die Räumlichkeiten an der Schloßstraße und informierten sich bei den Ehrenamtlichen der Ausgabe über ihre Arbeit.
Foto:
Bärbel Diehlmann (3. v.l.), Ehrenamtliche in der Tafelausgabe und Marlies Feldmann vom Vorstand des SkF Ahaus-Vreden (r. im Bild) freuten sich über die Spende, die Hedwig Busch, Saskia Wesseler, Dominik Wolfering, Karin Lepping und Lena Gesing in der Tafel überreichten. Es fehlte Leon Mustafa.
Spende statt Weihnachtspost
Dezember 2015
Monika Haltermann (2. v.l.), Mitarbeiterin bei Uppenkamp und Partner GmbH in Ahaus, überreichte eine Tafelspende in Höhe von 1000 Euro an die Vorstandsmitglieder Mathilde Fischer (l.) und Marlies Feldmann (2. v.r.) sowie Alexandra Perl (r.), Koordinatorin der Tafel im SkF. Das Firmenteam verzichtete auf Weihnachtspost und spendete stattdessen den Betrag an verschiedene soziale Einrichtungen.
Ahauser Tafel stößt an ihre Grenzen
Dezember 2015
Freude über Spendenbereitschaft
AHAUS. Die Tafel in Ahaus versorgt im Moment rund 400 Menschen jede Woche zweimal mit günstigen Lebensmitteln. Etwa die Hälfte von ihnen sind Kinder. Viele sind als Flüchtlinge nach Ahaus gekommen.
„Nur durch die Lebensmittelspenden der Supermärkte können wir im Moment unseren Betrieb nicht aufrecht erhalten“, sagt Alexandra Perl, vom Sozialdienst Katholischer Frauen (SKF). Sie koordiniert die ehrenamtlichen Helfer.
Die Tafel greift deswegen auf zusätzliche Spenden und haltbare Lebensmittel aus Sammelaktionen zurück, um die frischen Lebensmittel zu ergänzen. „Unser Angebot ist nicht planbar. Wir müssen jeden Tag aufs Neue sehen, was wir bekommen und was wir ausgeben können“, so Perl.
Sowohl was die Arbeit der Ehrenamtlichen als auch schlicht die Raumkapazitäten an der Schlossstraße angeht, stoße die Tafel in Ahaus so langsam an ihre Grenzen. Deswegen werden aktuell zum Beispiel keine Alleinstehenden mehr in den Kundenkreis aufgenommen. „Mehr können wir als Ehrenamtliche einfach nicht leisten“, sagt Marlies Feldmann vom SKF-Vorstand, dem Träger der Tafel in Ahaus.
Inzwischen versorgt die Tafel auch viele Flüchtlingsfamilien, die in Ahaus untergekommen sind. „Das wird schnell übersehen“, sagt Mathilde Fischer. Eine Konkurrenz zwischen bedürftigen Flüchtlingen und Ahausern sieht sie indes noch nicht.
Unruhig aber friedlich
Die Stimmung bei der Ausgabe der Lebensmittel beschreiben die Ehrenamtlichen weiterhin als entspannt. „Auch wenn es natürlich unruhiger zugeht, als wenn weniger Menschen auf uns angewiesen wären“, sagt Perl. Um dem Andrang gerecht zu werden, stehen mittlerweile zum Beispiel mehr Ehrenamtliche vor der Tür, um den Einlass und die Tafelausweise der Kunden zu kontrollieren. Auch die Hinweise auf Öffnungszeiten hängen inzwischen mehrsprachig an der Tür: auf deutsch, englisch und arabisch. Aber noch etwas hat sich durch die vielen Flüchtlinge in der Stadt geändert: „Das Spendenverhalten ist anders geworden“, erklärt sie. Spenden würden sich inzwischen an eine größere Menge von Institutionen verteilen.
Ahaus hilft
Insgesamt sei die Spenden- und Hilfsbereitschaft der Ahauser allerdings ungebrochen. Das Unternehmen Polywest aus Ahaus etwa hat der Tafel jetzt einen Scheck von 1500 Euro überreicht. „Wir wollten etwas für eine lokale Einrichtung tun. Mit der Spende an die Tafel helfen wir dabei sowohl Bedürftigen aus Ahaus als auch den vielen Flüchtlingen“, erklärte Jörg Saueressig von der Firma Polywest. Geldspenden werden bei der Tafel für die fixen Kosten verwendet. Zum Beispiel für die Fahrzeuge, für Versicherungen oder Treibstoff. 85 Ehrenamtliche sind bei der Tafel engagiert. In einzelnen Teams bei der Sammlung von Spenden, beim Einsortieren oder der Ausgabe sowie im Büro. „Hinter der Arbeit der Tafel steckt ja auch eine Menge Verwaltung“, sagt Mathilde Fischer vom SKF. Aktuell stapeln sich im Erdgeschoss der Tafel an der Schlossstraße die Weihnachtspakete. „Jede Familie soll wenigstens eine Kleinigkeit zu Weihnachten bekommen“, sagt Fischer. Auch das scheint in diesem Jahr wieder zu funktionieren. Stephan.Teine@mdhl.de
Quelle: Münsterland Zeitung vom 16.12.2015
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Jörg Saueressig (M.) und Michael Kockentiedt (r.) von der Firma Polywest haben Mathilde Fischer, Alexandra Perl und Marlies Feldmann (vorne v.l.) die Spende von 1500 Euro für die Ahauser Tafel überreicht.
Quelle: Teine, MZ vom 16.12.2015
Spende KAB
Dezember 2015
Die KAB St. Paulus Ahaus spendete in der vergangenen Woche einen Betrag in Höhe von 300 Euro für die Arbeit der Ahauser Tafel. Manuela Uschok (l.) vom hauptamtlichen Tafelteam nahm den Scheck, den Lucie Kustos (Mitte) im Namen der KAB überreichte, gemeinsam mit den Ehrenamtlichen Ingrid Horst (2. v.l.) und Ilona Lück (2. v.r.) entgegen. Heinrich Plaßmann (r. im Bild) erhielt ebenfalls eine Spende in Höhe von 300 Euro für das Haus Abraham.
St. Nikolaus in der Tafel
Dezember 2015
Alle Kinder, die am Montag ins Tafelcafé kamen, staunten nicht schlecht. Dort wartete St. Nikolaus mit einem kleinen Geschenk für jedes von ihnen. Einige kannten den Nikolaus noch nicht, freuten sich aber sehr über die schöne Stimmung mit adventlicher Musik und den bärtigen Mann mit seinem Helfer. Unterstützt wurden der Nikolaus und Knecht Ruprecht von Firmlingen der Gemeinde Graes, deren Aktion im Rahmen des Firmunterrichts von Frau Sander organisiert wurde. Es war ein rundum gelungener Nachmittag. Der Nikolaus freute sich über die vielen leuchtenden Kinderaugen.
Zeitgleich begann am Montag die Annahme der gespendeten Weihnachtspäckchen. Wer noch ein Paket spenden möchte, kann dies bis einschließlich Freitag beim SkF abgegeben
Sammelaktion war großer Erfolg
Dezember 2015
Es herrscht keine Ebbe mehr im Lagerraum der Ahauser Tafel. Die Flut von haltbaren Lebensmitteln verdankt die Ahauser Tafel den Pfarrcaritas-Gruppen aus Wüllen und Wessum. Diese haben am Nikolauswochenende gemeinsam mit den Firmlingen der Gemeinde Lebensmittelspenden für die Tafel gesammelt. Die Organisatorinnen Maria Leveling und Maria Dues-Vöcking freuten sich gemeinsam mit Marlies Feldmann (SkF-Vorstand), welche die fleißigen Sammler bei ihrem Einsatz besuchte, über die große Spendenbereitschaft der Supermarktkunden. 91 mit Lebensmitteln gefüllte Bananenkisten stapelten sich am Abend im Tafellager. Diese werden nach und nach an die Kunden der Tafel weiter gegeben.
Sammlung Wessum bei Frischemarkt Grotholt, von links:
Anni Terhaar, Birgit Öllerich, Maria Dues-Vöcking, Helga Lefering, Sandra Vöcker, Beate Grotenhoff
Sammlung Wüllen bei Kaufland, von links:
Frau van Ledden, Pfarrer Berning, Frau Maria Leveling
So macht Lernen Spaß
Dezember 2015
„Manchmal fehlt es an den einfachsten Sachen“, weiß Angelika Litmeier (rechts im Bild), Leiterin der Freiwilligen-Agentur handfest. Bei den regelmäßigen Förderstunden der Lese- und Lernpaten der Agentur fiel auf, dass einige der Grundschüler unzureichend mit Arbeitsmitteln ausgestattet sind. Gemeinsam mit der Ahauser Tafel im SkF e. V. (vertreten durch Alexandra Perl, links) sollen diese von nun an auch mit Lernmaterialien unterstützt werden. Das freute auch Rudolf Gausling (Mitte) vom Dienstleistungsunternehmen Safetyfirst-Arbeitssicherheit, der sogleich jede Menge Schreib- und Malutensilien für die jungen Schüler spendete. „Der Spaß am Lernen sollte im Vordergrund stehen und das geht nur, wenn auch die nötigen Mittel zur Verfügung stehen“, so Gausling. „Unsere Kinder sind unsere Zukunft. Sie sind die Fachkräfte von morgen.“
Alexandra Perl (l.), Koordinatorin der Ahauser Tafel im SkF e. V. und Angelika Litmeier (r.), Leiterin der Freiwilligen-Agentur handfest, freuten sich sehr über die Schreib- und Malutensilien für die Kinder der Tafel und der Lernpaten, die ihnen Rudolf Gausling, Inhaber von Safetyfirst-Arbeitssicherheit, mitbrachte.
Spendenlauf zu Gunsten der Ahauser Tafel
24. November 2015
Inhaberin des Fitnessstudios „Clever Fit“, das vor einem Jahr seine Pforten in Ahaus öffnete, hat einen Spendenlauf zu Gunsten der Ahauser Tafel im SkF veranstaltet. „Da wurden einige Kilometer auf den Laufbändern absolviert“, so Kullik. Auf die Idee, die erlaufenen 200 Euro der Tafel zu Spenden brachte sie eine Mitarbeiterin, welche die Tafel kannte. Ingrid Horst (Ehrenamtliche, rechts im Bild) und Alexandra Perl (Koordinatorin, links im Bild) von der Ahauser Tafel nahmen den Scheck entgegen.
Weihnachtspäckchenaktion
24. November 2015
Auch in diesem Jahr wird die Ahauser Tafel wieder ihre Weihnachtspäckchenaktion starten. Wie in den vergangenen Jahren werden Päckchen, die Bürger aus Ahaus und Umgebung, Kindergärten, Schulen und Firmen liebevoll verpacken, an die Kunden der Ahauser Tafel überreicht. Die 80 ehrenamtlichen Helfer/innen hoffen, dass die Resonanz aus der Bevölkerung wieder so groß sein wird wie in der Vergangenheit. Es sind viele Päckchen zu schnüren, denn 369 Menschen werden momentan von der Ahauser Tafel unterstützt. Die Hälfte davon sind Kinder, die sich besonders auf die tollen Weihnachtspäckchen freuen. „Wir haben schon jetzt Nachfragen von Kindergärten und Schulen, wann wir wieder Päckchen annehmen.“, freut sich Alexandra Perl, Ansprechpartnerin für die Tafel im SkF. „Auf der anderen Seite unterstützen wir zurzeit sehr viele Familien. Jeder, der Kinder hat und seinen Lebensunterhalt nicht aus eigenen Kräften sichern kann sowie Alleinstehende mit niedrigen Renten können das Tafelangebot nutzen. Wir versorgen Arbeitslosengeldbezieher ebenso wie Asylbewerber oder Geringverdiener“, erläutert sie.
Eingepackt werden kann alles, was Groß und Klein Freude bereitet. Dazu gehören haltbare Lebensmittel wie Kaffee, Kakao, Gebäck, Schokolade, Konserven, aber auch Drogerieartikel oder Spiel- und Malutensilien. Wegen der geringen Haltbarkeit sollte allerdings auf frische Lebensmittel verzichtet werden. Diese würden während der Lagerung verderben. Auch Zigaretten, Alkohol und Medikamente sollten, ebenso wie gebrauchte Plüschtiere, nicht verpackt werden. „Ansonsten sind der Fantasie der Spender keine Grenzen gesetzt“, betont Alexandra Perl. Die Spenden können in Päckchen oder Kartons verpackt abgegeben werden und dürfen gern mit einem weihnachtlichen Gruß versehen sein (jedoch bitte ohne Absenderangaben).
Die Päckchen können von Montag, 7. Dezember bis Freitag, 11. Dezember täglich von 9 bis 12 Uhr sowie am Montag und Donnerstag der angegebenen Woche zusätzlich in der Zeit von 14 bis 17 Uhr beim SkF in Ahaus an der Schloßstraße 16 abgegeben werden. Sie werden von den Ehrenamtlichen des Tafelteams entgegengenommen und anschließend sortiert und zugeordnet, damit jedes Päckchen bei dem passenden Empfänger ankommt. Am 18. Dezember werden die Päckchen morgens an die Tafelkunden weiter gegeben.
Das Tafelteam freut sich schon jetzt auf die diesjährige Weihnachtspäckchenaktion. Alle Informationen rund um die Aktion und zum Thema Tafel gibt es bei Alexandra Perl (SkF Ahaus), Tel. 02561/952327
Eins mehr für die Tafel
24. November 2015
Am 5. Dezember ist es wieder soweit. Die Pfarrcaritas St. Andreas Wüllen sammelt bei Kaufland gespendete Lebensmittel von den Kunden, um diese an die Tafel weiterzugeben. Unterstützt wird die Gruppe von den Firmlingen der Gemeinde. In der Zeit von 9 bis 19 Uhr können haltbare Lebensmittel gespendet werden.
In diesem Jahr gibt es außerdem Verstärkung aus Wessum. Hier nimmt die Pfarrcaritas beim Frischemarkt Grotholt in der Zeit von 9 bis 16 Uhr gespendete Lebensmittel entgegen.
Alle Kunden werden gebeten ein zusätzliches Lebensmittel zu kaufen und es im Anschluss zu spenden. Die Tafel unterstützt momentan 369 Menschen aus Ahaus und Umgebung.
Brotverkauf für die Tafel
Oktober 2015
Die Landfrauen aus Ottenstein waren zu Gast in der Tafel um Lebensmittel im Wert von 300 Euro zu spenden. „Jedes Jahr verkaufen wir nach den Messen zum Erntedankfest selbst gebackenes Brot und spenden den Erlös. In diesem Jahr möchten wir die Tafelarbeit in Ahaus unterstützen“, erklärte Hedwig Busch (1. v.l.) von den Landfrauen. Alexandra Perl, Koordinatorin der Ahauser Tafel im SkF, freute sich über die Lebensmittel, die nun an die Tafelkunden ausgegeben werden können. Milch- und Wurstprodukte sowie haltbare Lebensmittel seien stets Mangelware in der Tafel. Die Spenderinnen haben sich vorab sogar informiert, was für die Ausgabe besonders benötigt wird. Im Rahmen eines Rundgangs durch die Räume der Tafel fand ein reger Austausch zum Thema Armut und Tafelarbeit statt. Dabei entstand die Idee, überschüssiges Obst aus eigenem Anbau ebenfalls an die Tafel zu spenden.
Momentan werden mit Hilfe von 80 Ehrenamtlichen, die sich in der Tafel engagieren, 392 Menschen aus Ahaus und Umgebung mit Lebensmitteln unterstützt. Die Hälfte aller Tafelkunden sind Kinder.
Dankeschön-Feier der Ahauser Tafel
August 2015
Tafelteam sucht Mitstreiter
Am Freitagabend trafen sich rund 50 Ehrenamtliche der Ahauser Tafel zum diesjährigen Sommerfest. Die Stimmung bei schönstem Sonnenschein war ausgelassen. Bei dem ein oder anderen Bier und Leckerem vom Grill nutzten alle Anwesenden die Gelegenheit, sich außerhalb ihrer Tätigkeit in aller Ruhe auszutauschen. Mathilde Fischer aus dem SkF-Vorstand und Alexandra Perl, Ansprechpartnerin der Tafel, nutzten die Gelegenheit, sich bei den Ehrenamtlichen für ihren Einsatz und ihr Engagement zu bedanken. Ohne die Zeit, welche jeder Einzelne in die Arbeit der Tafel investiere, sei die Versorgung der vielen Menschen, die Lebensmittel erhalten, nicht möglich. Davon lebe die Tafelarbeit.
Natürlich wurde auch über das letzte „Tafeljahr“ resümiert. Ein zusätzlicher Lebensmittelsponsor und die Spende eines zweiten Fahrzeugs waren die Highlights in den letzten Monaten. Die Ehrenamtlichen sind froh über die Zunahme an Frischwaren. Auf der anderen Seite ist der Arbeitsaufwand auch gewachsen. Aus diesem Grund würde sich das Team über tatkräftige Unterstützung in den verschiedenen Arbeitsbereichen freuen. Aktuell suchen folgende Teams in den angegebenen Zeiträumen ehrenamtliche Mitstreiter.
Sortierteam: montags 14-tägig in der Zeit von 9.00 bis 12.00 Uhr
Fahrer: wöchentlich donnerstags in der Zeit von 08.30 Uhr bis ca. 13.00 Uhr
sowie freitags von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Büroteam: montags und donnerstags in der Zeit von 14.00 – 17.30 Uhr
Wer Interesse hat, ehrenamtlich mit „anzupacken“ oder sich über freiwilliges Engagement in der Tafel zu informieren, kann sich an die folgenden Ansprechpartnerinnen wenden:
Angelika Litmeier (Freiwilligenagentur Handfest), Tel. 02561/9523-33
Alexandra Perl (Ahauser Tafel im SkF), Tel.02561/9523-27
Flohmarkterlös für die Tafel
August 2015
Bereits zum dritten Mal organisierte Andrea Hessel, gemeinsam mit weiteren Mitstreitern, den Flohmarkt am Rathaus. 1511,73 Euro konnten durch Verlosung, Kuchenverkauf, Standgebühren und den Verkauf gespendeter Waren erzielt werden. Hessel: „Wir haben die Leute bei Facebook entscheiden lassen, für welchen Zweck gespendet werden soll.“ Darüber, dass die Wahl auf die Tafel fiel und ein so hoher Betrag zusammen gekommen ist, freut sich Alexandra Perl, Koordinatorin der Ahauser Tafel im SkF, besonders. Das zeige doch, dass die Arbeit der Ehrenamtlichen in der Bevölkerung positiv wahrgenommen wird. Sonnhild Schwabe, Ehrenamtliche des Ausgabeteams, war an dem Aktionstag mit einem Infostand vor Ort (siehe Foto). Sie war überrascht von dem Engagement so vieler Helfer und Sponsoren: „Sogar Tafelkunden haben mitgemacht.“
Mathilde Fischer aus dem Vorstand des SkF Ahaus-Vreden nahm die Spende im Namen des Tafelteams entgegen. Im Rahmen eines Rundgangs durch die Tafelräumlichkeiten wurden viele Fragen zur Arbeit vor Ort beantwortet. Daraus entstand beim Organisationsteam um Andrea Hessel die Idee, auf der Facebookseite Informationen zur Tafelarbeit und einen Aufruf für ehrenamtliche Unterstützung in der Tafel zu starten. Ein Teil der Spende soll für die Erweiterung der Spielecke im Tafelcafé verwendet werden.
Weitere Informationen im SkF bei Alexandra Perl, Tel. 952327 oder unter Facebook „Ahaus hilft Flutopfern“
BOZ Hauswirtschaftshelfer
Juni 2015
Ilona Lück (im Bild links) begrüßte die angehenden Hauswirtschaftshelfer/innen des Berufsorientierungszentrums bei ihrem Besuch in der Tafel. Die Schüler aus dem zweiten Ausbildungsjahr informierten sich gemeinsam mit Kassandra Franke (im Bild rechts), Sozialpädagogin im BOZ, über die Tafelarbeit. Nach einem Rundgang durch die Räumlichkeiten der Tafel tauschten sich die Jugendlichen mit Ilona Lück und Alexandra Perl, Ansprechpartnerin der Tafel, zum Thema Armut und deren Folgen aus.
Fasten – Teilen – Helfen
April 2015
Fastenaktion am Berufskolleg Lise Meitner AHAUS. Die Schüler der Klasse GHR 11 des Ahauser Lise-Meitner-Berufskollegs hatten eine gute Idee: Zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Nina Voßkamp haben sie für die Ahauser Tafel Lebensmittel gesammelt. Die Schule hat auch Standorte in Stadtlohn und Gronau. Dort haben ebenfalls Schüler bei der Spendensammelaktion mitgemacht. Außerdem haben die Jugendlichen Kuchen für das Sozialcafé gebacken. Bei der Tafel können arme Menschen günstig Lebensmittel einkaufen. Das Sozialcafé gehört zur Tafel dazu. Hier gibt es für wenig Geld Kaffee, Kuchen und die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Lebensmittelspenden haben die Schüler zusammen mit ihren Lehrern Nina Voßkamp und Thomas Leuker an die Mitarbeiter der Tafel übergeben. Weil das Berufskolleg Lise Meitner eine Fairtrade-Schule ist, bekam jeder, der etwas für die Aktion gespendet hat, eine kleine Tafel Osterschokolade aus fairem Handel geschenkt. Mit der Aktion sollten aber nicht nur bedürftige Menschen vor Ort unterstützt werden. Die Schüler wollten durch die faire Schokolade auch ein Zeichen gegen die Kindersklaven auf Kakaoplantagen setzen.. 22.04.2015, MZ, S. 16
Frische für den guten Zweck
April 2015
Ahauser Tafel freut sich über neuen Kühltransporter
AHAUS. Ein neuer Kühltransporter der Tafel wird in Zukunft in Ahaus unterwegs sein. Dadurch wird die lückenlose Kühlkette beim Lebensmittel-Transport sichergestellt und Lebensmittelspenden erreichen ihr Ziel ohne vermeidbare Qualitätsverluste.
Möglich wurde die wichtige Anschaffung durch die finanzielle Unterstützung zahlreicher Sponsoren. „Das neue Fahrzeug war lang ersehnt und wird unsere Arbeit wesentlich erleichtern. Wir bedanken uns ganz herzlich“, sagte Mathilde Fischer, Vorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen, die die Ahauser Tafel betreibt. Vor allem die Fahrer, die sich ehrenamtlich engagieren, sind hoch erfreut: „Wir haben jetzt ein sehr zuverlässiges Fahrzeug im Einsatz. Unsere Arbeit wird in Zukunft noch mehr Freude machen“, bedankte sich Mathilde Fischer im Namen aller 23 Fahrer. Insgesamt sind 85 Ehrenamtliche für die Tafel tätig.
Sinnvolle Unterstützung
Die Sponsoren sehen das Fahrzeug keineswegs als besonderen Luxus, sondern als unentbehrliches Arbeitsgerät: „Wir freuen uns, dass der Lions Club Nordwest Münsterland dazu beitragen kann, das soziale Engagement der Tafel zu stärken“, betonte Präsident Paul Rottmann. „Dieses wirklich sinnvolle Projekt, das der ehrenamtlichen Arbeit zugute kommt, unterstützt die Sparkasse Westmünsterland gern“, schlossen sich auch Vorstandsmitglied Jürgen Büngeler, Gerd Krämer, Sparkassendirektor in Rente, und Direktor Helmut Terhörst an.
Um den Einsatz der Mitarbeiter effektiv zu gestalten, müssten organisatorische Voraussetzungen geschaffen werden, dazu gehöre auch ein Kühltransporter. Nur so könnten Lebensmittelspenden ihr Ziel erreichen, ohne zu verderben. Die Frische der Lebensmittel sei ein wichtiger Aspekt für die Empfänger und auch für die vielen Spender. Die Anschaffung solcher Kühltransporter aber stellt die Tafeln bundesweit vor finanzielle Probleme. Vor diesem Hintergrund haben die Lions Clubs in Deutschland 2003 gemeinsam mit der „Stiftung Life“ das Kühltransporter-Projekt gestartet. Ein Modell, von dem auch die Ahauser Tafel nun profitiert. pd/dau
Finanzierung: Die Stiftung Life steuerte 11 000 Euro, die Sparkasse 5000 Euro, der Lions Club 7250 Euro, die Krankenhausstiftung 2500 Euro und Familie in Not 1500 Euro bei. Im Westmünsterland ist der Ahauser Kühltransporter das elfte auf diese Weise angeschaffte Fahrzeug.
17.04.2015, MZ, S. 18
Foto:
Die Verantwortlichen des Sozialdienstes katholischer Frauen und der Allgemeinen Sozialberatung freuen sich zusammen mit Vertretern der Sparkasse Westmünsterland, des Lions Clubs Nordwestmünsterland, des Krankenhauses und der Krankenhausstiftung über das neue Kühlfahrzeug, das nun seinen Dienst antreten kann.
Hilfe lässt sich auch stapeln
April 2015
Eine große Pyramide aus Kaffee- und Kakaopaketen wuchs in den vergangenen Wochen im Foyer der Gottfried-von-Kappenberg-Grundschule in Wessum. Unter dem Motto „Hilfe lässt sich stapeln“ ging die Spendenaktion für die Tafel, die alljährlich in der Fastenzeit stattfindet, in diesem Jahr schon in die fünfte Runde. Jeden Tag brachten die Schüler neue Spenden von zuhause mit und bastelten bunte Osterkarten, die nun zusammen mit Kakao und Kaffee an Bedürftige verteilt werden. „Die Kinder konnten jeden Tag Pakete anbauen und beobachten, wie der Stapel wächst. Das ist ein schönes Bild zur Fastenzeit“, erklärt Schulleiterin Christiane Wilhelmus. Am Freitag wurde die Pyramide dann von den Klassensprechern wieder abgebaut und an Klaus Köhn und Bernhard Segbert von der Ahauser Tafel übergeben. Dies sei eine große Hilfe für die Bedürftigen in Ahaus, denn durch Einrichtungen wie die Tafel werde ihre finanzielle Situation erleichtert, erklärte Klaus Köhn den Kindern. Die freuen sich, dass sie mit ihrer Spende vielen Ahauser Kindern eine Freude machen, die nun beim Osterfrühstück einen leckeren Kakao trinken können.Daume30.03.2015, MZ, S.16
Spende für die Tafel
April 2015
Vincenzo Samele, Geschäftsführer der Firma En.Sa Pulverbeschichtung, stattete dem Team der Ahauser Tafel in dieser Woche einen Besuch ab. Und er kam nicht mit leeren Händen. Im Rahmen der Firmenpräsentation bei den Industrietagen nahm das En.Sa-Team 200 Euro für das Angebot von Kaffee und Kuchen ein. Diesen Betrag stockte der Unternehmer anschließend auf 300 Euro auf. Während eines Rundgangs durch die Tafelräumlichkeiten informierte sich Herr Samele über die Inhalte und Hintergründe der Tafelarbeit und überreichte einen symbolischen Scheck an die erfreuten ehrenamtlichen Helfer/innen des Sortierteams.
Foto:
Vincenzo Samele, Geschäftsführer der Firma En.Sa (4. v.l.) mit den Ehrenamtlichen des Tafelteams sowie Mathilde Fischer (2. v.r.) und Marlies Feldmann (3. v.r.), beide Vorstandsmitglieder des SkF Ahaus-Vreden.
Drei Euro für eine Tüte Lebensmittel
11. März 2015
Uwe* ist 36 Jahre alt und Vater von zwei kleinen Kindern. An einem sonnigen Vormittag sitzt er im Vorraum der Ahauser Tafel. Er wartet darauf, aufgerufen zu werden. Uwe bekommt dort günstige Lebensmittel. Lebensmittel, die Supermärkte und private Spender bei der Tafel abgegeben haben. Regelmäßig kommt er dorthin. „Wenn ich donnerstags hier einkaufen kann, reicht es mit etwas Zauberei bis über das Wochenende“, sagt er. Seit zwei Jahren geht das schon so. „Dabei hätte ich noch ein Jahr früher zur Tafel gehen sollen“, sagt er mit einem leisen Seufzen. Inzwischen ist er froh, dass er diesen Schritt gemacht hat. Die Alternative: Hunger. „Naja, es würde etwas zu essen geben, aber frisches Gemüse könnte ich mir für meine Kinder und mich nicht regelmäßig leisten“, fügt er dann noch hinzu. Bei der Tafel zahlt er für Lebensmittel für seine Familie drei Euro pro Einkauf. Wieviel er dafür bekommt, hängt davon ab, wie viel vorher gespendet wurde und wie viele Kunden sich für die Ausgabe an dem jeweiligen Tag bei der Tafel angemeldet haben. Eine Begrenzung gibt es nicht: Wer einen Ausweis der Tafel hat, kann zweimal in der Woche zur Tafel kommen. Das Geld bei Uwe und seiner Familie reicht vorne und hinten nicht. Seit der KFZ-Mechaniker arbeitslos geworden ist, seit seine Frau erst schwer krank wurde und dann starb, ist er auf Hilfe angewiesen. „Als alleinerziehender Vater hat man es nicht leicht“, sagt er ohne Vorwurf in der Stimme. Dass er regelmäßig zur Tafel geht, weiß kaum jemand. „Nur mein engster Familienkreis“, sagt Uwe. Den Rest gehe das nichts an. Maria* sitzt neben ihm. Sie ist 37 Jahre alt und Mutter von drei Kindern. Während Uwe von seiner Geschichte erzählt, nickt sie immer wieder. Sie versteht seine Gefühle. Als ihr Mann, der selbstständig war, sein Unternehmen verloren hat, war plötzlich alles weg: Auto, Haus, das gewohnte Umfeld. Über eine Beratung wurde sie auf das Angebot der Tafel aufmerksam gemacht – und nahm es gerne an. Eine ihrer Töchter ist 13 Jahre alt. „Ihr ist es peinlich, dass ich herkomme“, sagt sie. Die Tochter habe Angst, dass in ihrer Klasse bekannt wird, dass ihre Mutter bei der Tafel einkauft. Doch Maria sieht im Moment keine andere Möglichkeit. „Auch wenn es hart klingt: Ich frage meine Tochter, ob sie etwas essen möchte, oder ob sie lieber mehr darauf achtet, was die Leute vielleicht denken“, sagt sie. Uwe nickt. Er kann das verstehen. Für ihn selbst war es schwer, den ersten Schritt zu tun. Erst die Hebamme, die sich um die Nachsorge bei seinem kleinen Sohn gekümmert hat, habe ihn dazu bewegt, das Angebot der Tafel anzunehmen. „Es war schwierig, diesen ersten Schritt zu tun“, sagt er. Seine Augen bekommen dabei einen feuchten Glanz. Er habe so lange gewartet, wie es nur ging. Was so schwer daran war, zur Tafel zu gehen? „Ganz einfach. Es ist ja schon mehr oder weniger eine Art von betteln. Man ist auf Fremde angewiesen“, sagt er. Das habe es ihm schwer gemacht. Die anfänglichen Skrupel hätten sich bei ihm inzwischen aber gelegt, erzählt Uwe. „Was soll ich machen? Im Moment geht es nicht anders. Aber ich will wieder auf die Beine kommen. Es sieht schon wieder besser aus“, sagt er. Und fügt dann leise, wie für sich selbst, hinzu: „Schlechter ging ja auch nicht mehr.“ Meine Tochter sagt mir immer, dass ich nicht hier her kommen soll“, erzählt Maria. „Doch ich habe manchmal keinen einzigen Euro zuhause. Es geht einfach nicht anders“, sagt sie. Wenn sie dann mit den Tüten nach Hause komme, freut sich ihre Tochter trotzdem, sagt sie mit trauriger Stimme. Uwe nippt an einer Tasse Kaffee. Diese Vorbehalte kennt er von seinen Kindern noch nicht. „Dafür sind sie wohl auch noch etwas zu jung“, sagt er. Allerdings sei in der Klasse seiner Tochter bekannt, dass ihr Vater zur Tafel geht. „Dort gibt es mehrere Kinder, deren Eltern zur Tafel gehen“, sagt er. Der Einkauf ist dabei immer eine kleine Überraschung. Es gibt, was die Spender und Supermärkte an dem Tag der Tafel gegeben haben. Dazu kommen noch einige haltbare Lebensmittel, die nach und nach verteilt werden. Sie stammen meist von den größeren Sammelaktionen – etwa vor Weihnachten. Nach und nach werden die Konserven zusammen mit den frischen Lebensmitteln verteilt. Insgesamt 85 Ehrenamtliche kümmern sich bei der Tafel darum, dass der Laden läuft. An vier Tagen in der Woche sammeln sie Lebensmittel von insgesamt 35 Stellen in der Umgebung ein. Überwiegend größere Supermärkte, die tagesaktuelle und leicht verderbliche Lebensmittel abgeben, die sonst im Müll landen würden: Obst, Gemüse, Kühlwaren, Brot. Lebensmittel, die zwar noch längst nicht schlecht sind, aber so im Supermarkt nicht mehr verkauft werden können. Was da vormittags bei der Tafel angeliefert werde, sei eine reine Lotterie. Uwe erzählt: „Meine Tochter sagt manchmal, dass wir auch alles durcheinanderessen können – egal, was ich mitbringe.“ Dann lächelt er ein wenig. Wir bieten hier nur eine Ergänzung zum normalen Einkauf an. Keine Grundversorgung“, sagt Alexandra Perl. Die Diplom-Sozialarbeiterin von der Allgemeinen Sozialberatung des Sozialdienstes Katholischer Frauen (SKF) hält die Fäden der Tafel in der Hand und kümmert sich auch um die Sozialberatung. Die Arbeit der Tafel sei natürlich nicht nachhaltig, sondern könne immer nur als akute Hilfe gesehen werden. So lange sich aber auf Bundesebene nichts an den Rahmenbedingungen und den Regelsätzen ändere, werde sich auch der Bedarf für die Tafelkunden nicht ändern. Seit 2007 die Sozialgesetzgebung geändert wurde, gibt es in Ahaus die Tafel. Seitdem ist die Zahl der Kunden stetig gestiegen. Zum Ende des vergangenen Jahres wurde der Kundenkreis neu zusammengesetzt. „Alleinerziehende und Familien mit Kindern haben jetzt Vorrang“, sagt Perl. Vor Weihnachten hatte die Ahauser Tafel sogar noch 100 Kunden mehr. „Da waren wir ganz eindeutig an der Grenze unserer Möglichkeiten“, sagt Perl. Die Hilfe der Tafel könne auch nur im Zusammenhang mit vielen weiteren Angeboten – etwa auch der Sozialberatung des SKF – gesehen werden. Perl sieht noch ein ganz anderes Problem: Die grundsätzliche Bereitschaft zu helfen sei in Ahaus auf jeden Fall weit verbreitet. „Aber es gibt eine große Unkenntnis darüber, dass es direkt vor der Haustür zum Teil so große Armut gibt“, sagt sie. Das Thema Armut sei in Ahaus einfach unbekannt. Obwohl die Tafel in Ahaus – sowohl was die Spendenbereitschaft, als auch was das Ehrenamt angeht – ganz gut dastehe. Klar, größer und mehr ginge immer und auch über ein paar zusätzliche Ehrenamtliche würde sie sich freuen. Aber selbst dann könnte die dauerhafte Versorgung aller Bedürftigen nicht gewährleistet werden. Ihre Arbeit finanziert die Tafel ausschließlich über Spenden und die Unterstützung der Stadt. „Die Räume hier am Kirmesplatz können wir kostenlos nutzen, das nimmt schon mal eine Menge Druck heraus“, sagt Perl. Aber auch der Treibstoff für die Autos der Tafel, der Strom für das eigene Kühlhaus, Versicherungen, Wartung und Reinigung verschlingen eine Menge Geld. Doch warum arbeiten die Ehrenamtlichen gerade bei der Tafel? „Weil wir hier helfen können“, sagt Gertrud Abbing. Sie ist mit einer ganzen Gruppe von Frauen aus Ottenstein seit den ersten Tagen der Tafel dabei. „Damals wurden wir gefragt, ob wir mitmachen wollen und sind dabei geblieben“, sagt sie. Auch weil es ihnen Spaß macht, in der Gruppe etwas zu tun. Uwe indes will nicht aufgeben. „Ich brauche jetzt nur noch einen Job“, sagt er und wendet sich mit seinem Korb zum Einkaufen. Mal sehen, was die Regale der Tafel an diesem Tag hergeben. Stephan.Teine@mdhl.de *) Namen verändert
Quelle: Münsterland Zeitung vom 04.03.2015, Lokale Reportage, S, 19
Eins mehr für die Ahauser Tafel
11. März 2015
Frühjahrsaktion der PfarrcaritasAuch in diesem Jahr sammelte die Pfarrcaritas St. Andreas Wüllen wieder Lebensmittelspenden für die Ahauser Tafel. Am Samstag nahmen die Ehrenamtlichen der Pfarrcaritas bei Kaufland in Wüllen unter dem Motto „Eins mehr für die Ahauser Tafel“ den ganzen Tag Spenden von hilfsbereiten Bürgerinnen und Bürgern entgegen und gaben diese anschließend an die Ahauser Tafel weiter. Die reibungslose Organisation der Aktion übernahm Maria Leveling, die Vorsitzende der Pfarrcaritas. Über die positive Resonanz der Kunden freute sich das Sammlerteam. So häuften sich am Ausgang nach und nach viele haltbare Lebensmittel an, die von den ehrenamtlichen Fahrern der Tafel abgeholt werden konnten. „52 Kartons waren es am Ende des Tages“, freut sich Maria Leveling. Es war eine gelungene Aktion zugunsten der Tafelkunden. Darüber waren sich die freiwilligen Sammler, die Spender und das Tafelteam einig.
Bild 1:v.l. Pastor Michael Berning, Gisela Kortböyer, Maria Leveling, Franzis Erning
Bild 2:Mathilde Fischer (1. v.l.), Vorsitzende des SkF Ahaus-Vreden, besucht die Sammlerinnen.Maria Hassels, Gisela Kortböyer, Pastor Michael Berning, Gertrud Elskamp und eine Spenderin
Bild 3:Schwester M. Waldemara, Christiane Link, Julia Assing, Jutta Hemling
Graeser Nachbarschaft
Februar 2015
Elisabeth Holtkamp, Ulrike Elkemann und Marlies Albers überreichten im Namen der Graeser Nachbarschaft „Up de Bree“ eine Spende in Höhe von 100 Euro an Lucie Kustos und Alexandra Perl von der Ahauser Tafel. Das Geld war beim Aufstellen des Nachbarschaftstannenbaums gesammelt worden und soll jetzt der Tafelarbeit zu Gute kommen.
Leserbrief
6. Januar 2015
Alexandra Perl, Ansprechpartnerin der Ahauser Tafel im SkF, und Mathilde Fischer, Vorsitzende des SkF, zum Leserbrief von Henry Paul „Keinesfalls die Tafelhelfer diffamiert“:
Dank erscheint polemisch
Einen Dank auszusprechen an die Helfer in der Ahauser Tafel, sie aber im gleichen Satz als systemangepasst und da rüber hinaus ihr Engagement als „nur bedingt ehrenwert“ zu bezeichnen, lässt den Dank polemisch erscheinen. Weder entbindet die Tafelarbeit den Staat von der Verantwortung, Armut zu verringern und zu verhindern, noch kann sie ihm diese Aufgabe abnehmen. Die Tafel in Ahaus versteht sich als eine Ergänzung der sozialen Arbeit aus den verschiedenen Fachbereichen des SkF, die durch bürgerschaftliches Engagement getragen wird. Sie ist kein politisches Instrument und möchte auch nicht als solches hingestellt werden. Sie ist offen für Fragen und Diskussionen und lädt interessierte Bürger ein, sich vor Ort zu informieren. Wir möchten sensibilisieren und informieren, statt zu verurteilen und vorgefertigte Meinungen zu verbreiten. Wir bedanken uns bei Herrn Paul für die kritische, wenn auch wenig konstruktive Auseinandersetzung mit der Tafelarbeit und werden die öffentliche Diskussion von unserer Seite beenden, um uns wieder dem Leitgedanken der Tafelarbeit zu widmen: „Jeder gibt, was er kann.“
6.1.2015 MZ
Leserbrief
3. Januar 2015
Unser Leser Henry Paul aus Ahaus zur „Tafel“:
Keinesfalls die Tafelhelfer diffamiert
Nichts liegt mir ferner, als die Tafelhelfer zu diffamieren. Meine Danksagung an die vielen fleißigen ehrenamtlich tätigen Menschen ist wohl von Frau Perl und Frau Fischer überlesen worden. Es erstaunt mich aber schon, wenn man nun versucht, meine sachlich fundierte Kritik mit der Behauptung, die Ahauser Tafelbetreiber sowie ihre Helfer würden soziale Missstände öffentlich machen, als „Reductio ad absurdum“ darzustellen. Ich habe von den Ahauser Verantwortlichen noch kein kritisches Wort zur Tafelthematik gehört oder gelesen. Aus meiner Sicht müsste aber neben der nötigen praktischen Hilfe Armut skandalisiert und sich perspektivisch für eine bedarfsgerechte Grundsicherung eingesetzt werden, sodass Tafeln nicht mehr nötig sind.
Das Engagement für die Verteilung überflüssiger Lebensmittel an Bedürftige ist durchaus anerkennenswert, doch auch ein Beleg für eine verfehlte staatliche Sozialpolitik, das zu ändern hat Priorität. Offensichtlich steht das aber nicht auf der Agenda von Frau Perl und Frau Fischer, denn meinen Ruf nach sozialer Gerechtigkeit als politische Utopie zu bezeichnen, bedeutet wohl, sich mit der beklagenswerten Situation abzufinden. Tafeln sind nur bedingt ein ehrenwertes zivilgesellschaftliches Engagement, in erster Linie sind sie ein Armutsphänomen, das es zu beseitigen gilt.
3.1.2015 MZ
Leserbrief
31. Dezember 2014
Die Leserinnen Alexandra Perl, Dipl.-Sozialarbeiterin und Ansprechpartnerin der Ahauser Tafel im SkF, und Mathilde Fischer, Vorsitzende des SkF Ahaus-Vreden, zum Leserbrief von Henry Paul zur Arbeit der „Ahauser Tafel“:
Helfer der Tafel werden diffamiert
Die Ahauser Tafel agiert nicht als Armut manifestierende „Verharmlosungsagentur“, sondern trägt dazu bei, Armut punktuell zu lindern und das Umfeld für das Thema Armut zu sensibilisieren. Die 90 Helfer in der Tafel als „systemangepasst“ zu bezeichnen, ist eine abwertende Pauschalisierung, die wir schärfstens kritisieren. Sie haben sich bewusst dazu entschieden, sich mit den Problemlagen ihrer Mitmenschen zu befassen und unterstützen mehr als 300 Kinder, Frauen und Männer in Ahaus. Alle, die daran mitwirken, soziale Missstände öffentlich zu machen und auszugleichen, als gutgläubige Bewahrer eines Unrechtssystems zu diffamieren, ist absolut unangebracht. In der Realität sieht es leider so aus, dass zahlreiche Menschen hier und jetzt unter Armut leiden und nicht warten können, bis die politischen Utopien von Herrn Paul in die Tat umgesetzt werden.
31.12.2014 MZ
Weihnachten in der Ahauser Tafel
24. Dezember 2014
In der vergangenen Woche stapelten sich mehr und mehr Päckchen im Caféraum der Ahauser Tafel, allesamt liebevoll und weihnachtlich verpackt. Viele Bürger/innen, Firmen, Kindergärten und Schulen beteiligten sich an der Weihnachtspäckchenaktion. Die Ehrenamtlichen hatten alle Hände voll zu tun, um die Päckchen den Tafelkunden zuzuordnen. Schließlich sollte jeder das für ihn passende Geschenk erhalten. Das ist den Ehrenamtlichen auch in diesem Jahr geglückt und so konnten die „Weihnachtsfeen“ der Ahauser Tafel am Donnerstag allen Tafelkunden und deren Familien ein Weihnachtspäckchen überreichen. Hinzu kam für jeden Tafelkunden eine Weihnachtstüte mit Kosmetikartikeln, die Hermann Niemeier aus Ahaus zur Verfügung stellte. Die Freude war auf allen Seiten groß.Zu Weihnachten gab es aber nicht nur eine Päckchenflut, sondern ebenfalls Lebensmittel- und Geldspenden, welche die Tafelarbeit immens unterstützen. Die Inhaber der Tischlerei Herick verzichteten in diesem Jahr auf Weihnachtspräsente und –karten. Sie spendeten stattdessen haltbare Lebensmittel im Wert von 550 Euro an die Tafel. Clemens Gehling aus Ahaus spendete Kakao und Milch für die kleinen Tafelkunden im Wert von 1000 Euro. „Von diesen Spenden zehren wir in der Tafel monatelang. Die haltbaren Lebensmittel helfen uns über Engpässe bei den Frischwaren hinweg“, freut sich Mathilde Fischer, Vorsitzende des SkF. Außerdem überreichte Walter Hermann, Unternehmer aus Ahaus, 1000 Euro für die Tafelarbeit. Geldspenden wie diese sind für die Tafel von großer Bedeutung, da unter anderem die Betriebskosten, z.B. für das Kühlhaus und die Fahrzeuge, damit gedeckt werden müssen.Alexandra Perl, Ansprechpartnerin der Tafel im SkF, zieht Bilanz: „Die überwältigende Resonanz aus der Bevölkerung ist nicht nur für die Tafelkunden eine besondere Aufmerksamkeit. Auch für alle Mitarbeiter/innen des Tafelteams ist sie eine tolle Rückmeldung für die geleistete Arbeit.“ Ingrid Horst, Ehrenamtliche in der Tafel meint dazu: „Die Spendenbereitschaft zeigt doch, dass die Tafelidee von der Bevölkerung mitgetragen wird.“
Wir möchten uns auf diesem Weg ganz herzlich bei allen Ehrenamtlichen, Spendern und Sponsorengeschäften für die vielseitige Unterstützung rund ums Jahr bedanken. Wir wünschen Euch/Ihnen schöne Weihnachtstage und einen guten Start ins neue Jahr.
Leserbrief
23. Dezember 2014
Leser Henry Paul aus Ahaus zum Artikel „Große Freude über Flut an Päckchen“:
Die Realität ist aber leider eine andere Freude, Friede, Weihnachtspäckchen? Das könnte man denken, wenn man den Bericht über die Päckchenaktion
der Ahauser Tafel liest, die Realität ist aber leider eine andere. 1993 wurde in Berlin die erste Tafel eröffnet inzwischen sind es über 900 mit mehr als 3000 Tafel-Läden und Ausgabestellen. Armut wird hierdurch nicht bekämpft, sondern nur weiter manifestiert. Diese privat organisierten „Verharmlosungsagenturen“, wie sie der Soziologe Stephan Selke nennt, tragen eher dazu bei, den Staat zu entlasten und sich so immer mehr aus seiner Versorgungspflicht gegenüber bedürftigen Bürgern zurückzuziehen. Ich ziehe aber den Hut vor den vielen (offenbar Systemangepassten) ehrenamtlichen Helfern und sage Danke den selbstlosen Spendern, frage mich aber gleichzeitig, ob es im reichen Deutschland Tafelläden, Kleiderstuben und Suppenküchen geben muss. In einem Land, in dem man reiche Erben und Steuerhinterzieher mit Samthandschuhe anfasst, Steuermilliarden in Leuchtturmprojekten verplempert und Reiche immer reicher werden lässt, da sollte auch für eine immer weiter steigende Zahl von armen Menschen eine armutsfeste Grundsicherung möglich sein.
23.12.2014 MZ
Spontan gespendet
23. Dezember 2014
Christian Brunow und seine Frau Simone Matus-Brunow (im Bild r.) kamen am Tag vor Heiligabend mit einem Kofferraum voller Lebensmittel zur Ahauser Tafel. Die Inhaber der Firma Matus Immobilien spendeten diese statt Weihnachtskarten zu verschicken. Manuela Uschok (l.) und Alexandra Perl (2 v.l.) nahmen die Spende entgegen und bedankten sich für die gespendeten Waren.
Alle Jahre wieder „Eins mehr für die Tafel“
17. Dezember 2014
Sammelaktion der Pfarrcaritas
Am Samstag sammelte die Pfarrcaritas St. Andreas Wüllen wieder gemeinsam mit ihren Firmlingen Lebensmittelspenden für die Ahauser Tafel. Im Rahmen der jährlich aufgelegten Adventsaktion nahmen die Ehrenamtlichen der Pfarrcaritas bei Kaufland in Wüllen unter dem Motto „Eins mehr für die Ahauser Tafel“ den ganzen Tag Spenden von hilfsbereiten Bürgerinnen und Bürgern entgegen und gaben diese anschließend an die Ahauser Tafel weiter. Mathilde Fischer (im Bild links), Vorsitzende des SkF, freut sich über die große Spendenbereitschaft der Supermarktkunden: „Wiederkehrende Aktionen von Gruppen und Vereinen wie diese unterstützen die Arbeit der Tafel hier in Ahaus sehr.“ Die reibungslose Organisation der Aktion sowie die Vorbereitung der Firmlinge übernahm auch in diesem Jahr Maria Leveling, die Vorsitzende der Pfarrcaritas. Über die vorwiegend positiven Reaktionen der Kunden freuten sich auch Pfarrsekretärin Maria Hassels (3. v.l.) und Pastor Michael Berning (r.). So häuften sich am Ausgang nach und nach viele haltbare Lebensmittel an, die von den ehrenamtlichen Fahrern der Tafel abgeholt werden konnten. Insgesamt über 50 Kartons mit überwiegend haltbaren Nahrungsmitteln kamen bei der Sammlung zusammen. Es war eine gelungene Aktion zugunsten der Tafelkunden. So lautet das Fazit der Ehrenamtlichen, der Spender und der Tafelteams.
"Überraschungsbesuch in der Tafel"
10. Dezember 2014
Die Firmlinge von St. Marien haben sich gemeinsam mit ihren Anleiterinnen Gundi Witte und Rosi Haßing eine ganz besondere Aktion für die Kinder der Tafelkunden überlegt. Die Gruppe kam als Nikolaus mit himmlischen Helfern. Es wurden Süßigkeiten an die Kleinen verteilt und auch die Erwachsenen waren sichtlich erfreut. Außerdem hatten die Jugendlichen innerhalb ihrer Familien, Freundeskreise und Nachbarschaften Lebensmittel und Spenden für die Weihnachtspäckchenaktion gesammelt.
Lions Club nimmt Rekorderlös ein
24. November 2014
Am vergangenen Wochenende fand im Barockschloss Ahaus der 18. traditionelle Bücherbasar des Lions Clubs statt. Der Basar bot Interessierten und Lesebegeisterten die Möglichkeit, in dem großen Büchersortiment von rund 15.000 Büchern zu stöbern, das von Reiseführern über Kinderbücher bis hin zu fremdsprachlicher Literatur reichte. Darüber hinaus gab es CD's, Musikkassetten, Videos und für Nostalgiker auch LP's. Gegen einen kleinen Obolus konnten die Besucher auch das eine oder andere Medium mit nach Hause nehmen. Ein Literaten Café bot nebenbei die Möglichkeit, sich bei Kaffee und Kuchen mit anderen Gästen auszutauschen. Der Erlös von rund 9000 Euro ist für die Ahauser Tafel bestimmt, die davon einen neuen Kühlwagen anschaffen möchte. Außerdem konnten die Besucher einen Adventskalender erwerben, der zugunsten von Familien in Not, für die Offene Weihnacht in Gronau und Ahaus und für weitere gemeinnützige Projekteverkauft wurde. Paul Rottmann, Präsident des Lions Clubs, zog ein positives Fazit:„Mit dem Rekorderlös können wir Menschen unterstützen, die auf Hilfe angewiesen sind.“
Quelle die MZ vom 22.11.2014
Firmlinge besuchen die Tafel
21. November 2014
Wie arbeitet die Tafel? Wer kommt zur Tafel? Wie kann man sich engagieren? Diese und viele weitere Fragen stellten die Firmlinge der Gemeinde St. Marien am Montag in der Ahauser Tafel. Im Rahmen eines Rundgangs wurden die Aufgaben und Inhalte der Tafelarbeit vorgestellt. Alexandra Perl, Ansprechpartnerin der Tafel im SkF: „90 freiwillige Helfer/innen sind momentan bei der Tafel im Einsatz. Wir unterstützen mit unserer Arbeit über 300 Menschen aus Ahaus und Umgebung.“ „Und fast die Hälfte der Tafelkunden sind Kinder“, betont Gerda Ohlsen, Ehrenamtliche im Ausgabeteam.
Gundi Witte, die den Firmunterricht anleitet, war es ein großes Anliegen, die Jugendlichen auf die Armut in Ahaus aufmerksam zu machen und gemeinsam eine Idee zu entwickeln, wie aktive Hilfe in der Tafel aussehen könnte. Im Laufe des Gesprächs kam die Firmgruppe zu der Entscheidung, sich unter anderem an der diesjährigen Weihnachtspäckchenaktion der Tafel zu beteiligen. Im Rahmen der Aktion spenden Ahauser Bürger/innen, soziale Institutionen und Firmen Päckchen mit Lebensmitteln, Drogerieartikeln und Kleinigkeiten für die Kinder an die Tafel. Diese werden zu Weihnachten an die Tafelkunden weiter gegeben. Die Annahme der Päckchen startet am 8.12.2014. Eine detaillierte Ankündigung folgt.
Fragen zum Thema Tafelarbeit und Spenden sowie Anfragen für einen Inforundgang durch die Tafel richten Sie gern telefonisch an Alexandra Perl im SkF, Tel. 02561-952327.
Foto: Die Firmlinge von St. Marien mit den Anleiterinnen Gundi Witte (l.) und Rosi Haßing (r.) sowie Gerda Ohlsen, Ehrenamtliche in der Tafelausgabe (3. v.r.).
Es weihnachtet in der Tafel
20. November 2014
Start der Päckchenaktion am 08.12.2014
Die Vorbereitungen in der Tafel laufen auf Hochtouren, denn die Weihnachtspäckchenaktion soll auch in diesem Jahr wieder ein schönes Ereignis werden. Ingrid Horst, Ehrenamtliche des Caféteams in der Tafel war auch schon in den letzten Jahren an der Aktion beteiligt und meint: "In den letzten Jahren war die Resonanz der Ahauser Bevölkerung, von Schulen, Firmen, Kindergärten und vielen anderen Institutionen riesengroß. Wir würden uns freuen, wenn sich auch in diesem Jahr viele Menschen angesprochen fühlen, ein Weihnachtspäckchen zu schnüren und in der Tafel abzugeben.“ Eingepackt werden kann alles, was den Tafelkunden Freude bereitet. Dazu gehören haltbare Lebensmittel wie Kaffee, Kakao, Gebäck, Schokolade, Konserven, aber auch Drogerieartikel oder Malutensilien wie Blöcke oder Stifte für die Kleinen. Die Spenden sollten in Päckchen oder Kartons verpackt werden und dürfen gern auch mit weihnachtlichen Grüßen versehen werden (jedoch bitte ohne Absender). Wegen der geringen Haltbarkeit sollten keinesfalls frische Lebensmittel wie Obst, Butter, Gemüse, Eier oder Frischfleisch eingepackt werden. Außerdem sollte auf gebrauchte Plüschtiere, Alkohol, Zigaretten und Medikamente verzichtet werden.
Die Lebensmittelpakete können von Montag, 8. Dezember bis Freitag, 12. Dezember täglich von 9 bis 12 Uhr sowie am Montag und am Donnerstag der angegebenen Woche zusätzlich in der Zeit von 14 bis 17 Uhr beim SkF in Ahaus an der Schloßstraße 16 abgegeben werden. Sie werden vom Ehrenamtlichenteam der Ahauser Tafel entgegen genommen und anschließend passend für die Tafelkunden und ihre Familien sortiert. Schließlich soll jedes Päckchen bei dem passenden Empfänger ankommen. Am 18. Dezember werden diese nachmittags an die Tafelkunden weiter gegeben.
Das gesamte Team der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Ahauser Tafel freut sich schon jetzt auf die diesjährige Weihnachtspäckchenaktion. Weitere Informationen zur Aktion und rund um die Tafelarbeit erhalten Sie von Alexandra Perl, Ansprechpartnerin für die Tafel im SkF, telefonisch unter 02561-952327.
Fleisch statt Geld
20. November 2014
Wie bereits im letzten Jahr spendet die Firma Brennstoffe Gehling Lebensmittel an die Ahauser Tafel im SkF. Nach den Bedürfnissen der Kunden zusammengestellt und verpackt werden die Fleisch- und Wurstwaren im Wert von 2000,- Euro von der Heeker Fleischerei Gausling. Ilona Lück, Ehrenamtliche in der Tafelausgabe freut sich: „Fleischspenden sind wirklich selten. Und die Tafelkunden sind dankbar für Lebensmittel, auf die sie ansonsten verzichten müssten. Ich finde es toll wenn sich ein Spender so viele Gedanken zur Tafelarbeit macht.“
"Kartoffeln für Klamotten"
Oktober 2014
Heute Tauschaktion
HEEK. „Kartoffeln für Klamotten“ heißt die Tausch- und Spendenaktion des Deutschen Roten Kreuzes und des Raiffeisenmarktes in Heek: Am heutigen Samstag können Bürger Altkleidung abgeben – und erhalten im Gegenzug nahrhafte Kartoffeln. Für ein Kilogramm Kleidung gibt es ein halbes Kilogramm der schmackhaften Erdäpfel; maximal können pro Familie bis zu 12,5 Kilogramm Kartoffeln eingetauscht werden.
Die Aktion wird gemeinsam vom örtlichen Raiffeisenmarkt und dem DRK-Ortsverein Nienborg-Heek durchgeführt. Die „Klamotten“ können heute in der Zeit von 9 bis 13 Uhr am Raiffeisenmarkt an der Benzstraße 2 abgegeben werden. Das DRK bittet die Bürger, die Altkleider möglichst gut verpackt in Sammeltüten abzugeben. Textile Abfälle oder stark verschmutzte Kleidung werden nicht angenommen. Kartoffeln, die die Spender nicht für den persönlichen Gebrauch benötigen, leitet der Raiffeisenmarkt an die Tafel weiter.
Quelle: Münsterland Zeitung vom Samstag, 27. September 2014
Nachtrag: Das Team der Ahauser Tafel freut sich über 5 Säcke Kartoffeln, die im Rahmen der oben genannten Aktion gespendet wurden.
Das „Dream Team" der Ahauser Tafel
Juli 2014
„Ahauser Tafel e.V." Ist dem Namen und Zweck nach schon vielen hier in Ahaus bekannt. Aber wer arbeitet bei der Tafel mit und warum?
Das haben wir uns gefragt und darauf folgende Antworten bekommen:
Sonnhild Schwabe ist von Anfang an dabei. Seit Dezember 2007 macht sie mit bei der Warenausgabe; „Ich bin nach der Kinderphase über die Agentur Handfest dazu gekommen. Es macht mir eine Riesenfreude und lässt sich durch gute Teamarbeit auch perfekt in meinen Alltag integrieren! Die Notwendigkeit für die Tafel wird immer größer, da die Altersarmut wächst oder z.B. Alleinerziehende häufig mit ganz geringen Einkünften auskommen müssen."
Lucie Kustos ist verwitwet und hat auch noch eine Teilzeitstelle im Ahauser Krankenhaus. Auch sie ist seit der Gründung der Tafel mit dabei. Sie ist neben der Ausgabe auch noch donnerstags ab 13:30 Uhr bei der Betreuung des Cafés tätig. „Es läuft mit dem Team einfach super!“, sagt sie.
Werner Wigger war früher selbständiger Spediteur. Seit 2008 ist er als ehrenamtlicher Fahrer bei der Tafel engagiert. Schmunzelnd sagt er: „Autos sind mein Hobby, das Fahren hält jung und es macht einfach Spaß, etwas Sinnvolles zu tun!“ Er erinnert sich auch noch oft an frühere Zeiten und an den Umgang mit Lebensmitteln. Für die Tafel holt er mehrfach in der Woche „zu 99 Prozent“ gute Ware bei den Supermärkten und Geschäften ab.
Mathilde Fischer, ehrenamtliche Vorsitzende des Sozialdienst Katholischer Frauen (SKF) war 2007 maßgeblich neben Geschäftsführung, Vorstandskolleginnen und Mitarbeiterinnen an der Gründung der Tafel beteiligt.So konnten, mit Hilfe vieler Sponsoren, die Mittel für den Umbau, die Einrichtung der Tafel sowie für die Anschaffung des Kühlfahrzeugs aufgebracht werden. Mathilde Fischer: „Die Qualität der gespendeten Waren der vielen Sponsorengeschäfte ist top. Von den Geldspenden können wir die Betriebskosten der Tafel und den Unterhalt des Fahrzeugs finanzieren. Durch diese Hilfe und unsere 85 ehrenamtlichen Tafelhelfer können wir fast 300 Ahauser Bürgerinnen und Bürger unterstützen, die mit einem sehr geringen Einkommen ihren Unterhalt bestreiten müssen.
Alexandra Perl ist als hauptberufliche Sozialarbeiterin die erste Ansprechpartnerin rund um die Tafelarbeit und bietet im Rahmen der Allgemeinen Sozialberatung Unterstützung bei allen Fragen zur Existenzsicherung. Sie ist seit einem Jahr in Ahaus und gibt u.a. die Tafelausweise nach einer Prüfung der Einkommensverhältnisse aus, ohne den man keine Waren bei der Ausgabe erhält. Alexandra Perl: „Die Tafel soll auch ein nachhaltiges Hilfesystem sein, da geht die Beratungsarbeit mit der Tafel Hand in Hand.“
Hinter den Kulissen arbeiten dann noch die Sortierteams, die den Wareneingang organisieren und entsprechend den Bedürfnissen sortieren. Hier herrscht immer gute Laune, auch wenn die Arbeit immer stärker zunimmt.
Was vielleicht nicht jeder weiß: Geschenkt gibt es nichts bei der Tafel. Pro Einkauf zahlen Einzelpersonen 1 Euro, Paare und Familien 2 Euro. Das unterliegt dem Grundsatz aller Tafeln.
Alexandra Perl: „Wir verstehen die Menschen, die das Angebot der Tafel nutzen als Kunden. Auch für den Kaffee im Cafe am Donnerstag zahlt jeder, wenn auch mit kleinem Geld.“
Quelle: Beckert, Frank. 2014. Das "Dream Team" der Ahauser Tafel. In: Der Ahauser 07/2014
"Dankeschönveranstaltung 2014"
Juli 2014
Der Sozialdienst katholischer Frauen hat die Ehrenamtlichen der Ahauser Tafel als Dankeschön für ihr Engagement zu einem Ausflug ins Zwillbrocker Venn eingeladen. Während eines Vortrags und der anschließenden Führung erhielten die 50 Teilnehmer interessante Einblicke in die Flora und Fauna vor Ort. „Es ist so schön hier und liegt quasi direkt vor der Haustür“, freute sich Ilona Lück,
Ehrenamtliche des Ausgabeteams, über den gelungenen Ausflug. Anschließend warteten an diesem heißen Tag kühle Getränke, Leckeres vom Grill und die Fußball-WM, bei der gemeinsam gejubelt wurde, an der Ahauser Tafel.
„Wir fühlen uns wie in unserem Wohnzimmer“, äußerte sich Ingrid Horst, Ehrenamtliche im Tafelcafé, über den gemütlichen Abend in der gemeinsamen Wirkungsstätte. Auch Mathilde Fischer, ehrenamtliche Vorsitzende des SkF, freute sich über den „rundum gelungenen Tag“ und bedankte sich bei allen freiwilligen Tafelhelfern für ihren persönlichen Einsatz und die gemeinsame Arbeit des Tafelteams.
"Einkaufswagen vom Drogeriemarkt dm"
Juli 2014
Manuela Uschok nahm stellvertretend für die Ahauser Tafel einen gespendeten Einkaufswagen vom Drogeriemarkt dm entgegen. „Die Nutzung des Wagens wird die Arbeit der Ehrenamtlichen in der Tafel sehr erleichtern. Jetzt können sie die Waren ohne schweres Tragen hin und her bewegen“, erklärte sie Frau Block, Mitarbeiterin von dm, die den Einkaufswagen übergab.
"Sortierteam der Ahauser Tafel"
Juni 2014
Wir vom Sortierteam der Ahauser Tafel suchen Freiwillige, die mit uns gemeinsam die gespendeten Lebensmittel sortieren und für die Ausgabe vorbereiten. Wir sind 14-tägig Montagmorgens im Einsatz und würden uns über tatkräftige Unterstützung freuen. Bei Interesse und für alle Fragen rund um die Tafelarbeit wenden Sie sich an Alexandra Perl im SkF, Tel. 02561-952327.
"Spende für die Tafel"
Mai 2014
Eine stattliche Spende in Höhe von 650 Euro hat die Ahauser Tafel entgegengenommen. Das verspätete Ostergeschenk stammt von
den Unternehmen E-Technik Ahaus und der Tischlerei Herick. Philipp Gerick (4. v.l.) von der Tischlerei und André Kubierske (2. v.l.)
übergaben den Scheck an Mathilde Fischer (3. v.l.) und ihre Mitarbeiterinnen Ilona Lück (l.), Alexandra Perl (5. v.l.)
und Ingrid Horst (r.). Das Geld soll für laufende Betriebskosten der Tafel eingesetzt werden.
"Spende für die Tafel"
Mai 2014
Eine Schülergruppe der Aabachschule besuchte am Donnerstag die Ahauser Tafel im SkF. Im Rahmen der Vorbereitung auf die Erstkommunion wurde das Thema „Teilen“ besprochen. Es wurde gemeinsam überlegt mit wem und was die Kinder denn teilen könnten. Schnell kam die Idee auf, Lebensmittel für Menschen zu sammeln, die wenig Geld zur Verfügung haben. Franziska Philips, Mutter eines Kommunionkindes und Organisatorin der Gruppe, schlug die Ahauser Tafel als Möglichkeit vor, gesammelte Lebensmittel zum Teilen weiterzugeben. Gesagt, getan. Zu den anschließenden Treffen der Gruppe brachten die Kinder Süßigkeiten, Nudeln, Milch und viele andere Nahrungsmittel mit, die sie nun in der Ahauser Tafel überreichten.Sonnhild Schwabe, Ehrenamtliche des Ausgabeteams, gab Auskunft über die Arbeit der Tafel. Während eines Rundgangs durch die Räumlichkeiten beantwortete sie die Fragen der Kinder und Mütter. Am meisten begeisterte der Kühlraum, der doch tatsächlich so groß ist, dass alle Kinder gleichzeitig darin Platz fanden. Gemeinsam mit den Kindern wurden die Lebensmittel ins Lager geräumt, wo sie nun darauf warten geteilt zu werden.
"Fahrerteam sucht Verstärkung"
08. Mai 2014
Unterwegs für die Ahauser Tafel
Die Ahauser Tafel unterstützt seit sechs Jahren hilfsbedürftige Menschen mit Frischwaren und haltbaren Lebensmittel. Dazu werden frische Lebensmittel wie Brot, Obst, Gemüse und Milchprodukte von den umliegenden Bäckereien und Supermärkten mit dem vorhandenen Tafelfahrzeug abgeholt. Diese Aufgabe wird von einem Team ehrenamtlicher Fahrer abwechselnd am Vor- bzw. Nachmittag übernommen. Das Fahrerteam sucht nun Verstärkung. Wer Lust und Zeit hat, zusammen mit anderen als Fahrer oder Beifahrer im Team mitzuarbeiten, kann sich unverbindlich informieren und in das Aufgabengebiet hineinschnuppern.
Wer Interesse hat, meldet sich bei der Freiwilligen-Agentur "Handfest", Tel. 95 23 33.
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