"Bürger unterwegs" im Elisabeth-Haus

"Bürger unterwegs" im Elisabeth-Haus

14. April 2014

Ein Haus voller Hilfsangebote

Gronau -
Wer das St.-Elisabeth-Haus an der Laubstiege betritt, fühlt sich gleich gut aufgehoben. Diesen Eindruck konnten jetzt die Teilnehmer der CDU-Aktion „Bürger unterwegs“ beim Besuch des Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) Ahaus-Vreden erfahren. So stellten Elisabeth Grote, Ulrike Terhaar, Mechthild Glandorf und Geschäftsführer Martin Mehring den Interessierten ihren jeweiligen Fachdienst vor. „Hier ist ein Haus, voller Hilfsangebote“, stellte Rainer Doetkotte von der „Bürger unterwegs“-Aktion am Ende fest.
Die Schwangerschaftsberatung als Hauptaufgabe von Elisabeth Grote zeichnet sich durch eine große Nachfrage besonders von jungen Frauen aus, die sich für ihr Kind entschieden haben. Hier kann aktiv bei der Existenzsicherung unterstützt werden, um beim Hartz-IV-Antrag oder beim Kindergeldantrag zu helfen. „Wir versuchen die Frauen zu begleiten“, so Elisabeth Grote zu ihrer Aufgabe. Bis zum dritten Lebensjahr des Kindes kann es eine Nachbetreuung im Rahmen der Schwangerschaftsberatung geben. Falls im Einzelfall mehr Hilfe gebraucht wird, greift das Projekt „Morgensonne“ ihrer Kollegin Ulrike Terhaar. Denn Vernetzung zwischen den Fachdiensten und mit anderen Trägern ist für den SkF eine Grundvoraussetzung, um den Hilfesuchenden den richtigen Weg aufzuzeigen.
„Hier bekommt jeder Unterstützung, egal woher die Menschen kommen“ macht Martin Mehring deutlich. Verschiedene kirchliche und private Stiftungen sorgen dafür, dass auch finanzielle Einzelfallhilfen – zum Beispiel für eine Erstausstattung bei bedürftigen Müttern – bezahlt werden kann. „Der Zugang zu uns ist unkompliziert für die Betroffenen“, so Ulrike Terhaar. Ansonsten kommen die Frauen nicht dort ins Haus. Mit dem neuen Projekt „Hallo kleiner Mensch“ – unterstützt von der Stadt Gronau – hat der SkF Ahaus-Vreden jetzt den Begrüßungsdienst im St.-Antonius-Hospital übernommen. Dort werden alle Wöchnerinnen besucht und es wird ein kleines Begrüßungsgeschenk übergeben. Dies ist ein Paket voller Informationen für die junge Familie. Mit im Boot sind zwei Familienhebammen und eine Hand voll Ehrenamtlicher, die die Besuchsdienste übernehmen. Seit 2013 wurden über 200 Taschen überreicht. Mit dabei jeweils ein Paar Babysocken, gestrickt von den Frauen der Kongohilfe oder dem Schwester-Ulrike-Kreis. Als Teilnehmerin der CDU-Aktion brachte Elfriede Doetkotte vom Ulrike-Kreis denn auch gleich 33 neue Paar mit. „Damit der Vorrat nicht ausgeht“, wie sie betonte.
Schließlich gab Mechthild Glandorf noch einen Überblick über die Kindertagespflege mit der Vermittlung, Ausbildung und Akquise von Tagesmüttern. Diese Aufgabe teilt sich der SkF mit der Diakonie. Derzeit gibt es rund 152 Tagespflegekinder und 50 Tagesmütter und einen Vater.
Weitere Angebote macht der SkF mit der Gruppe „junger Mütter mit ihren Kindern“ unter Leitung von Mechthild Glandorf und Elisabeth Grote. Die Gruppe „Nestwärme“, die gezielt junge Mütter mit Säuglingen anspricht, wird von der Familienhebamme Judith Tasche und Mechtild Glandorf geleitet. Den Treff für Alleinerziehende der Beratungsstelle „Balance“ bieten Margret Keck-Brüning und Simone Zehahla an.


"Ostersammlungen für die Tafel"

Liz und  Anja Große Voß sowie Beate Hoge
Liz und Anja Große Voß sowie Beate Hoge
Ehrenamtlichen des Sortierteams
Ehrenamtlichen des Sortierteams
Pfarrer Plaßmann überreicht die Spenden
Pfarrer Plaßmann überreicht die Spenden

April 2014  

Dank verschiedener Aktionen während der Fastenzeit hat sich das Lager der Ahauser Tafel im SkF wieder gefüllt. Wie schon in den vergangenen Jahren hatte die Wüllener Pfarrcaritas unter dem Motto „Eins mehr für die Tafel“ am Samstag, den 5.4.2014 ganztägig bei Kaufland in Wüllen gesammelt. Frau Leveling, Vorsitzende der Pfarrcaritas, zeigte sich begeistert über die positive Resonanz der Kunden.Auch die Schüler der Kappenbergschule aus Wessum sammelten während der Fastenzeit Lebensmittel mit der Idee „Hilfe lässt sich stapeln“ und besuchten anschließend die Ahauser Tafel, um sich über die Arbeit vor Ort zu informieren.Eine weitere Aktion haben sich die Schüler der Offenen Ganztagsschule in Nienborg einfallen lassen. Sie verzichteten während der Fastenzeit jeden Freitag auf ihren Nachtisch und Apfelschorle. Der so eingesparte Betrag wurde für den Einkauf von Lebensmitteln genutzt, die anschließend an die Tafel gespendet wurden.Die Pfarrgemeinden St. Marien und St. Josef Graes luden in den Abendmahlfeiern am Gründonnerstag zum "Opfergang für die Bedürftigen" ein. Es wurden haltbare Lebensmittel und Hygieneartikel mitgebracht, die anschließend an die Ahauser Tafel weitergeben wurdenDank solch origineller Ideen für die Sammlung von Lebensmitteln sind die Ehrenamtlichen der Ahauser Tafel in der Lage ein breites Warenangebot an die Kunden der Tafel auszugeben. Zur Verstärkung des Ehrenamtlichenteams sucht die Freiwilligenagentur Handfest für die Arbeit in der Ahauser Tafel Bürger/innen aus Ahaus und Umgebung, die sich für das Fahrerteam oder die Ausgabe der Lebenmittel ehrenamtlich engagieren möchten. Bei Interesse und für weitere Informationen steht Angelika Litmeier als Ansprechpartnerin zur Verfügung, Tel. 02561/952333.

[Infos zum Ehrenamt]


"Eins mehr für die Ahauser Tafel"

Ehrenamtliche der Tafel
Ehrenamtliche der Tafel

März 2014

Ahaus/Frühjahrsaktion der Pfarrcaritas.

Auch in diesem Jahr sammelte die Pfarrcaritas St. Andreas Wüllen wieder Lebensmittelspenden für die Ahauser Tafel. Am Samstag nahmen die Ehrenamtlichen der Pfarrcaritas bei Kaufland in Wüllen unter dem Motto „Eins mehr für die Ahauser Tafel“ den ganzen Tag Spenden von hilfsbereiten Bürgerinnen und Bürgern entgegen und gaben diese anschließend an die Ahauser Tafel weiter. Die reibungslose Organisation der Aktion übernahm Maria Leveling, die Vorsitzende der Pfarrcaritas. Über die vorwiegend positiven Reaktionen der Kunden freute sich das Sammlerteam. So häuften sich am Ausgang nach und nach viele haltbare Lebensmittel an, die von den ehrenamtlichen Fahrern der Tafel abgeholt werden konnten. Es war eine gelungene Aktion zugunsten der Tafelkunden. So lautet das Fazit der Ehrenamtlichen, der Spender und des Tafelteams.


"Tag der Geburt" vermittelte viele Informationen

(Foto aus WN)
(Foto aus WN)

23. März 2014 (Westfälische Nachrichten)

Gronau - „Rund um die Geburt“ informierten sich am Sonntag gut 40 Interessierte. Frauenärztin Dr. Iris Tutz, Pauline Schumacher (Psychologische Familienberatungsstelle der Diakonie), Petra Hengst (Familienbildungsstätte), Elisabeth Grote (Schwangerschaftsberatung des Sozialdienstes katholischer Frauen) sowie die Hebammen Christiane Klekamp und Karin Gantevoort hatten dazu in die Familienbildungsstätte eingeladen.

Wann muss man ins Krankenhaus? Was ist zu tun, wenn die Fruchtblase platzt? Wann wird ein Kaiserschnitt vorgenommen? – eigentlich sind es immer dieselben Fragen, die Schwangere vor der Geburt ihres zumeist ersten Kindes interessieren. Um bösen Überraschungen vorzubeugen, verfolgten die werdenden Eltern am Sonntag zunächst aufmerksam den Vortrag „Rund um die Geburt“ von Dr. Iris Tutz, die die in ihrer Praxis am häufigsten gestellten Fragen beantwortete.
Im Anschluss hatten die Besucher die Möglichkeit, an zwei der insgesamt vier Workshops teilzunehmen. Während Christine Klekamp den Teilnehmern ihres Workshops Informationen zur gesunden Ernährung in Schwangerschaft und Stillzeit mit auf den Weg gab, erfuhren sie bei Pauline Schumacher (Diakonie), welche finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten ihnen und ihrem Kind zustehen.
In Workshop drei gab Elisabeth Grote (SkF) Auskunft darüber, wie Eltern sich und ihr Schreibaby beruhigen können. Und last but not least vermittelte Karin Gantevoort den Schwangeren anschaulich sowie geruchsintensiv, was „Schwanger sein mit allen Sinnen“ bedeutet.
In der Pause zwischen den Workshops bestand für die Teilnehmer die Möglichkeit, bei Kaffee und Kuchen mit den Experten ins Gespräch zu kommen und sich über die Eltern-Baby-Angebote der FBS bei Birgit Wüsten zu informieren.

[Fachbereich Schwangerschaftsberatung]


Neue Patinnen gesucht

Silke Hessing (Foto aus Wochenpost)
Silke Hessing (Foto aus Wochenpost)

Januar 2014

Stadtlohn/Vreden-Projekt „Fit mit Kind“ wird im neuen Jahr auch in Vreden angeboten.

Seit 2009 betreut Silke Hessing vom Sozialdienst katholischer Frauen in Stadtlohn das Projekt „Fit mit Kind“. Vier Jahre lief das Angebot für junge Familien mit Unterstützung des Fachbereichs Jugend und Familie des Kreises Borken ausschließlich in der Töpferstadt.

Nun wurde seitens des Kreises entschieden, das Projekt kreisweit anzubieten. Derzeit wird geprüft, welche Verbände mit der Umsetzung vor Ort beauftragt werden. Da der SkF aber nicht nur in Stadtlohn, sondern auch in Vreden sehr aktiv ist, werden nun auch für die Widukindstadt Patinnen und Familien gesucht. „Wir haben in Vreden schon länger Bedarf für das Projekt erkannt. Teilweise haben wir auch schon Patinnen aus Stadtlohn nach Vreden vermittelt. Und in Stadtlohn ist auch eine Patin aus Vreden in einer Familie aktiv“, erklärt Silke Hessing.

Bei „Fit mit Kind“ geht es darum, jungen Familien Entlastung zu schaffen. „Viele junge Mütter sind mit zwei oder drei kleinen Kindern überfordert. Die Patinnen sollen sich aber nicht als Hauswirtschafterin oder klassischer Babysitter verstehen“, so Hessing. Vielmehr geht es darum, den Familien zwei bis drei Stunden Freizeit in der Woche zu schenken, und sich zum Beispiel um ein Kind zu kümmern, damit die Mutter sich intensiver um ein weiteres Kind oder den Haushalt kümmern kann. Bevor die Patinnen jedoch in die Familien geschickt werden, gibt es eine längere Phase des Kennenlernens. „Es macht keinen Sinn, wenn sich Patin und Familie nicht verstehen“, unterstreicht Silke Hessing.

Das Projekt in Vreden soll ab Januar anlaufen, für Februar oder März ist auch wieder eine Schulung für die Patinnen unter der Federführung der VHS geplant. „Wer als Patin mitmacht, wird nicht allein gelassen. Es gibt regelmäßig Schulungen und Treffen zum Austausch mit anderen Patinnen. Außerdem stehen wir vom SkF immer mit Rat und Tat sowie für Fragen zur Verfügung“, macht Hessing deutlich, dass die Patinnen nicht allein vor eventuellen Problemen stehen. Probleme sind in den vier Jahren aber selten aufgetaucht. Vielmehr haben sich zwischen den Patinnen und den Familien/Kindern enge Beziehungen entwickelt, die auch nicht ruhen, wenn die offizielle Patenschaft beendet ist. „Irgendwann werden die Kinder ja größer, so dass die Mutter nicht mehr ganz so arg gefordert ist“, so Silke Hessing. Die meisten Patinnen lassen sich dann aber zeitnah an neue Familien vermitteln. Da es aber auch bei den Patinnen Veränderungen im Leben geben kann, werden ständig weiter Patinnen gesucht.

Interessierte Paten und Patinnen sowie Familien, die für sich Hilfsbedarf erkannt haben, können sich bei Silke Hessing Tel. 02563 90460-12 oder 02564 9328-16 melden. Dort gibt es alle weiteren Informationen.

[Familienpaten]


Ein Rauchmelder für jedes Kinderzimmer

(Foto aus WN)
(Foto aus WN)

23. Januar 2014

Gronau - Ein Rauchmelder für jedes Kinderzimmer: Spenden der Firma Mondi und der Volksbank Gronau machen dieses Geschenk für jedes im Antonius-Hospital geborene Baby in diesem Jahr möglich. Die Rauchmelder werden im Rahmen des Projektes „Willkommen, kleiner Mensch“ überreicht. An der Ãœbergabe der Rauchmelder nahmen teil (v.l.): Martin Bültmann (Feuerwehr), Manfred Kasper, Ewald Unterste-Wilms (Betriebsrat Fa. Mondi), Doris Ströing, Rainer Hülskötter (Stadt Gronau), Ulrike Terhaar (SkF), Thomas Krotzek (Volksbank), Dr. Wilhelm Steinmann (Chefarzt Gynäkologie), Kirsten Evertman (Babyhaus Amberg), Senait Berhane (Fachärztin für Gynäkologie und Ansprechpartnerin im Antonius-Hospital) sowie Stefan Busch (Stadtwerke). Foto: Klaus Wiedau 

Gronau -Ein schönes Geschenk – und ein beruhigendes noch dazu: Einen kostenlosen Rauchmelder für das Kinderzimmer erhalten ab sofort die Eltern aller Neugeborenen, die in diesem Jahr im St.-Antonius-Hospital das Licht der Welt erblicken. Überreicht wird der Rauchmelder von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF). Sie besuchen im Rahmen des von der Stadt initiierten Projektes „Hallo, kleiner Mensch“ (Bürgermeisterin Sonja Jürgens ist Schirmherrin), alle jungen Eltern, begrüßen die jungen Mütter/Familien, überbringen Info-Material und kleine Geschenke. „Damit ist zum einen ein erster Kontakt hergestellt, auf den bei Bedarf aufgebaut werden kann, zum anderen ist diese Begrüßung eine schöne Geste“, so Ulrike Terhaar, die das Projekt beim SkF koordiniert. Die Erfahrungen zeigen, dass etwa die „Checkliste“ sehr gut ankommt, die junge Eltern mit nützliche Angaben über Behördengänge und andere wichtige Erledigungen nach einer Geburt versorgt.

Dass die ehrenamtlichen SkF-Frauen künftig auch einen lebensrettenden Rauchmelder im Gepäck haben, ist dem Engagement der Firma Mondi zu verdanken, die das Gros der Melder finanzierte. Um das Geschenk für alle Neugeborenen sicherzustellen, engagiert sich zudem die Volksbank Gronau-Ahaus im Rahmen der Aktion. Mit einem weiteren kleinen Präsent sind zudem die Stadt Gronau als Kooperationspartner, das Babyhaus Amberg und die Stadtwerke Gronau im Boot.

Dass mit den Rauchmeldern auch ein Stück Sicherheit ins Kinderzimmer einzieht, freut vor allem Martin Bültmann von der Feuerwehr, der sich um die Beschaffung der Rauchmelder kümmerte. Immer wieder wird die Wehr zu Bränden gerufen, bei denen Schäden an Leib und Leben oder Hab und Gut durch den Einsatz von Rauchmeldern leicht hätte verhindert werden können.

Firmen, die für ihre Mitarbeiter in Sachen Sicherheit eine ähnliche Rauchmelder-Aktion starten wollen, können Martin Bültmann bei der Feuerwache über seine E-Mail-Adresse (martin.bueltmann@gronau.de) erreichen.

["Hallo Kleiner Mensch"]


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