Alleinerziehend in Gronau

(Foto privat)
(Foto privat)

12. November 2014

Forschungsprojekt: Was brauchen Singlemütter und -väter in der Stadt?

Gronau -Was brauchen Alleinerziehende in Gronau? Dieser Frage gehen Margret Keck-Brüning und Simone Zehahla, Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle für Alleinerziehende des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) in Gronau, auf den Grund. Gemeinsam mit der Katholischen Fachhochschule Münster wollen sie herausfinden, welchen Bedarf Alleinerziehende in Gronau haben. In Form eines wissenschaftliches Forschungsprojektes – begleitet durch die Beratungsstelle und Prof. Dr. Ingo Zimmermann – werden Studenten der Fachhochschule ab dem Frühjahr an Kitas, Schulen und verschiedenen Institutionen Alleinerziehende ansprechen beziehungsweise anschreiben und fragen, wo sie sich Unterstützung wünschen, an welchen Stellen sie Schwierigkeiten sehen oder auch wo Grundprobleme der Alleinerziehenden liegen.

„Ziel ist es, anhand dieser Bedarfsermittlung Wünsche, Anregungen und Schwierigkeiten der aktuell in Gronau lebenden Alleinerziehenden festzustellen und die vorhandenen Angebote zu erweitern, zu verändern oder anzupassen“, so Keck-Brüning. Die Beratungsstelle für Alleinerziehende bietet persönliche Beratung, Krisenintervention, Hilfestellung und Begleitung zu Behörden und Institutionen sowie ein Frühstück für Alleinerziehende an jedem zweiten Mittwoch im Monat an. Margret Keck-Brüning und Simone Zehahla fragen sich aber in der täglichen Beratungsarbeit, ob diese Angebote ausreichen, oder ob es auch speziellere Angebote geben müsste. „So haben wir die Möglichkeit, durch dieses Forschungsprojekt von vielen Alleinerziehenden genauer zu erfragen, wo Bedarf ist, gerne angenommen“, so Zehahla. Hierzu gab es jetzt an der Katholischen Hochschule in Münster ein erstes Treffen. Eingeladen dazu hatten neben der Beratungsstelle für Alleinerziehende in Gronau und Prof. Dr. Zimmermann auch Petra Winkelmann (Referat Frauen und Familien vom Sozialdienst katholischer Frauen Gesamtverein e.V.) und Rainer Hülskötter, Fachdienst Jugend, Schule und Sport der Stadt Gronau. Sie brachten ihre Erfahrungen aus der Arbeit mit Alleinerziehenden und ihre fachliche Einschätzung mit ein. Dieser Termin diente der Vorbereitung der Herangehensweise an dieses Forschungsprojekt, das im Frühjahr 2015 beginnen soll.
Für Infos steht die Beratungsstelle für Alleinerziehende des SkF Ahaus-Vreden in Gronau gerne zur Verfügung. Ansprechpartner sind Margret Keck-Brüning, Tel. 02562 817355, E-Mail: bruening@skf-ahaus-vreden.de, und Simone Zehahla, Tel. 02562 817352, E-Mail: zehahla@skf-ahaus-vreden.de.

[Arbeit mit Alleinerziehenden]


Vorstand neu gewählt

Vorstand neu gewählt

11. November 2014

Auf dem Foto (v. l.): .): Mathilde Fischer, Sandra Lentfort, Gaby Banger, Agnes Schültingkemper, Marlies Fehmer, Gerda-Hilke Bramkamp, Marlies Feldmann.)

In der letzten Mitgliederversammlung wurde der Vorstand neu gewählt

Ahaus. Nach langjähriger Mitarbeit haben Frau Banger und Frau Fehmer nun ihre Arbeit im Vorstand beendet. Frau Banger (24 Jahre Vorstand) und Frau Fehmer (14 Jahre Vorstand) wurden am Dienstag mit einem großen Dank für die vielen Jahre ihres ehrenamtlichen Engagements von den Mitgliedern verabschiedet.
Frau Fischer, Frau Lentfort und Frau Schültingkemper, die wieder gewählt wurden, haben nun zwei neue Vorstandskolleginnen bekommen. Neu in den Vorstand wurden Frau Bramkamp (Ahaus) und Frau Feldmann (Ahaus) gewählt.


Bei vertraulicher Geburt rundum versorgt

29. Oktober 2014

"Morgensonne" und Antonius-Hospital: Fortbildung für Ärzte und Hebammen

Gronau -
Die "Morgensonne", eine Initiative des SkF Ahaus-Vreden, hat jetzt in Zusammenarbeit mit dem St. Antonius-Hospital Gronau eine Fortbildung für Ärzte und Hebammen zum aktuell viel diskutierten Thema „vertrauliche Geburt“ veranstaltet.
Referentin war Senait Behane, Oberärztin im St. Antonius-Krankenhaus. Zudem waren auch die Ansprechpartnerinnen der Schwangerschaftsberatungsstellen präsent, um ihre fachliche Meinung mit einzubringen.
Die vertrauliche Geburt stellt – neben der anonymen Geburt und der Babyklappe – eine weitere Möglichkeit für schwangere Frauen dar, ihr Kind zu entbinden, ohne ihre Identität preisgeben zu müssen. Es gibt Lebenslagen, in denen für Frauen keine andere Möglichkeit in Frage kommt. Im Gegensatz zu einer heimlichen Entbindung allein, werden Frauen während einer vertraulichen Geburt in der Klinik medizinisch rundum versorgt und haben auch Anspruch auf eine nachgeburtliche Hebammenbetreuung, falls gewünscht. Das Neugeborene wird dann zur Adoption freigegeben. Die Kosten übernimmt das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Angelegenheiten.
Da Kinder in Deutschland ein Recht auf das Wissen um ihre Herkunft haben, wird bei der vertraulichen Geburt in Zusammenarbeit mit den örtlichen Schwangerschaftsberatungsstellen der Name der leiblichen Mutter vertraulich erfasst, versiegelt und an das Ministerium weitergeleitet. Mit 16 Jahren hat dann das Kind das Recht, den Namen der leiblichen Mutter zu erfahren, sofern sie nicht widerspricht. In dem Fall wäre ein Familiengericht verantwortlich für die Rechtsprechung.

[Fachbereich Morgensonne] [Fachbereich Schwangerschaftsberatung]


"Kartoffeln für Klamotten"

Oktober 2014

Heute Tauschaktion

HEEK. „Kartoffeln für Klamotten“ heißt die Tausch- und Spendenaktion des Deutschen Roten Kreuzes und des Raiffeisenmarktes in Heek: Am heutigen Samstag können Bürger Altkleidung abgeben – und erhalten im Gegenzug nahrhafte Kartoffeln. Für ein Kilogramm Kleidung gibt es ein halbes Kilogramm der schmackhaften Erdäpfel; maximal können pro Familie bis zu 12,5 Kilogramm Kartoffeln eingetauscht werden.
Die Aktion wird gemeinsam vom örtlichen Raiffeisenmarkt und dem DRK-Ortsverein Nienborg-Heek durchgeführt. Die „Klamotten“ können heute in der Zeit von 9 bis 13 Uhr am Raiffeisenmarkt an der Benzstraße 2 abgegeben werden. Das DRK bittet die Bürger, die Altkleider möglichst gut verpackt in Sammeltüten abzugeben. Textile Abfälle oder stark verschmutzte Kleidung werden nicht angenommen. Kartoffeln, die die Spender nicht für den persönlichen Gebrauch benötigen, leitet der Raiffeisenmarkt an die Tafel weiter. 

Quelle: Münsterland Zeitung vom Samstag, 27. September 2014

Nachtrag: Das Team der Ahauser Tafel freut sich über 5 Säcke Kartoffeln, die im Rahmen der oben genannten Aktion gespendet wurden.


Erster Fachtag Kindertagespflege

16. Oktober 2014

Ahaus -

Der erste Fachtag Kinderttagespflege wird am Donnerstag, 16. Oktober im VHS-Haus Ahaus stattfinden. Die Volkshochschule lädt gemeinsam mit einem großen Kreis an Kooperationspartnern ein: Kreis Borken, Stadt Ahaus, Stadt Gronau, Sozialdienst katholischer Frauen, Diakonisches Werk. „In Kontakt!“ - das sind Kindertagespflegepersonen vornehmlich mit den zu betreuenden Kindern und deren Eltern. Die Fachberaterinnen vor Ort und die Kolleginnen in der Kindertagespflege gehören zum Umfeld einer Tagespflegeperson.Der Umgang mit unterschiedlichen Kindern, sei es altersmäßig (vom Säugling bis zum Schulkind) oder auch im Hinblick auf die unterschiedlichen Herkunftsfamilien ist eine große Herausforderung. Gerade die Betreuung von Unter-Dreijährigen ist für die betroffenen Familien und auch gesamtgesellschaftlich nicht hoch genug an-zuerkennen. Wie geborgen und umsorgt ein Kind aufwächst, ist maßgeblich für seine weitere Entwicklung und sein erwachsenes Handeln und Mitwirken in der Gemeinschaft. Der erste Fachtag Kindertagespflege im Nordkreis Borken möchte den fachlichen Austausch und die Fortbildung von Kindertagespflegepersonen gemeinsam mit den Fachberaterinnen ermöglichen. Dazu eingeladen wurden Referentinnen, die pädagogische Themen und Themen der Kinderbetreuung beleuchten. Neben dem Auftaktvortrag mit Dr. Jutta Hinke Ruhnau sind vier Workshop-Angebote geplant, die sich mit unterschiedlichen pädagogischen Themen beschäftigen:

• 1. Die Vielfalt der Kindertagespflege

• 2. Die Betreuung von Säuglingen und Kleinkindern

• 3. Geschlechtsspezifisches Aufwachsen von Jungen

• 4. Die Arbeit mit auffälligen Kindern

Zum Fachtag ist ein Flyer erschienen.

Das Entgelt für den Tag (9 bis 17 Uhr) inkl. Verpflegung beträgt 30 Euro.

[Fachbereich Kindertagespflege]


Eltern-Kind-Bindung - Thema im Glashaus

(Foto aus WN)
(Foto aus WN)

26. September 2014

Netzwerktag des SkF Ahaus-Vreden e.V.

Gronau -Zum Netzwerktag des SkF Ahaus-Vreden e.V. hatten die Verantwortlichen des Projekts „Morgensonne“ ins Glashaus auf dem ehemaligen Laga-Gelände eingeladen. Etliche Interessierte nutzten den Termin, um das bestehende Netzwerk auszubauen und zu stärken sowie um sich interdisziplinär auszutauschen, mit anderen Worten: eine Bindung zueinander aufzubauen. In diese Richtung ging auch das Thema des Treffens: „Geborgenheit für das Leben: Eltern-Kind-Bindung“.
Im Vordergrund stand das Thema der sicheren emotionalen Bindung eines Kindes an seine Eltern und Bezugspersonen. Diese Bindung wird als bedeutender Schutzfaktor für die Entwicklung im ersten Lebensjahr eines Kindes und darüber hinaus angesehen.
Was eine sichere Bindung braucht und welche Faktoren gestärkt werden können – das erklärte Prof. Dr. Hannelore Lier-Schehl. Die Professorin für Psychotherapie an der evangelischen Hochschule in Bochum und Kinder- und Jugend-Psychotherapeutin referierte über die Grundbedürfnisse von Kindern und über Schutz- und Risikofaktoren ihres seelischen Zustandes.
Verschiedene Bindungstypen standen im Rahmen der frühkindlichen Bindungsentwicklung ebenso auf der Liste wie der Beginn psychischer Störungen, die Gesundheitsentwicklung beim Säugling oder Präventions- und Interventionsmaßnahmen durch „Frühe Hilfen“ des SkF Ahaus-Vreden e.V..

[Fachbereich Frühe Hilfen]


| 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |