Ausführliche Berichte aus dem Jahr 2017


Hilfe beim Kampf mit Formularen

Foto: privat
Foto: privat

29. Juni 2017

Trafen sich jetzt, um Bilanz zu ziehen: (v.l.) Margret Keck-Brüning (SkF), Klaus-Peter Beck, Edith Eickhoff, Bozena Reimann, Christa Gerritsen und Dieter Homann (Caritas). Es fehlt Kenan Demir. Foto: privat

Unterstützung wird gebraucht

Gronau- Viele Menschen sind durch das Ausfüllen von Formularen überfordert, das erleben Margret Keck-Brüning vom SkF und Dieter Homann vom Caritasverband nur zu häufig. Gut, dass es ein Team von Ehrenamtlern gibt, die beim Ausfüllen Hilfestellung geben.
„Von der Wiege bis zur Bahre, Formulare, Formulare“ – diesen Spruch hat der Volksmund geprägt. Wohl aufgrund der Quälerei mit der Flut unverständlicher Vordrucke, die Menschen im Laufe eines Lebens begegnen. In welches Feld gehört das Kreuz? Was wollen die Behörden bei bestimmten Fragen wissen?
Viele Menschen sind durch das Ausfüllen von Formularen überfordert, das erleben Margret Keck-Brüning vom SkF und Dieter Homann vom Caritasverband nur zu häufig. Und es ist keine Frage von Schulabschluss oder Bildung – Menschen aller Generationen, gleich, ob mit Hauptschulabschluss oder Universitätsstudium, haben immer wieder Probleme, die Felder eines Formulars so auszufüllen, dass keine Rückfragen entstehen, ein Antrag zurückgeschickt wird oder langwierige Verzögerungen entstehen. Häufig bleibt ein Antrag auch erst einmal liegen, gerät in Vergessenheit und so entstehen für viele Menschen oft erhebliche Schwierigkeiten im Alltag.
Schon vor über zwölf Jahren hat diese Tatsache den Caritasverband und den Sozialdienst Katholischer Frauen auf den Plan gerufen: Sie haben eine ehrenamtliche Sprechstunde im Haus der Beratung „St. Elisabeth“ eingerichtet.
Hunderten von – teilweise sehr verzweifelten – Menschen konnte in den wöchentlichen Sprechstunden auf dem Weg durch die Formulare geholfen werden. Ganz gleich, ob es ein Antrag auf Leistungen der Sozialhilfe oder Berufsausbildungsbeihilfe, auf Kinder- oder Elterngeld war, der gestellt werden musste. Oder ob es um das Versicherungsschreiben ging: die Ehrenamtlichen haben mit viel Kompetenz, Engagement und Geduld geholfen.
Im Haus der Beratung „St. Elisabeth“ in Gronau traf sich jetzt das Team der Ehrenamtlichen, das Woche für Woche hilft, mit Homann und Keck-Brüning, um Bilanz zu ziehen. Auch im ersten Halbjahr 2017 hat die Ehrenamtlichen-Sprechstunde von Caritas und SkF wieder sehr große Resonanz gefunden.
In zwei Wochen geht das Team in die verdiente Sommerpause, aber mit Beginn der Schulzeit Ende August kann dieses besondere Angebot wieder jede Woche, jeweils am Mittwoch und Donnerstag, nach telefonischer Anmeldung Tel.: (02562) 8173-0 genutzt werden. Hier können sich auch gerne Interessierte melden, die sich in diesem Bereich ehrenamtlich engagieren wollen, da die Nachfrage in der Vergangenheit stark gestiegen ist, so die Organisatoren.


Jahresbericht der Schwangerschaftsberatung 2016

Mai 2017 

Ahaus- Mit diesem Jahresbericht 2016 gibt die Schwangerschaftsberatung des Sozialdiensts katholischer Frauen Ahaus-Vreden e.V. einen zusammengefassten Überblick über die Arbeit des Jahres 2016.
Das ortsnahe Angebot der Schwangerschaftsberatung des SkF ist zu finden an den vier Standorten Ahaus, Gronau, Vreden und Stadtlohn. Ebenfalls gehören zum Einzugsgebiet die Gemeinden Schöppingen, Eggerode, Heek und Südlohn, einschließlich Oeding.
In diesem Zusammenhang bedanken wir uns für die gute Zusammenarbeit mit den zahlreichen ortsansässigen beratenden Diensten und bei all denen, die diesen Jahresbericht lesen und somit Interesse an unserer Arbeit bekunden...

[Jahresbericht 2016]   [Fachbereich Schwangerschaftsberatung]


Turmvilla öffnete ihre Türen

Samstag 06. Mai 2017

Tag der offenen Tür

Stadtlohn- Die Großtagespflegestelle „Turmvilla“ stellte sich am Samstag, 6. Mai, der Öffentlichkeit mit einem Tag der offenen Tür vor. „Willkommen sind nicht nur Eltern, sondern alle Stadtlohner, die sich für uns, für die Turmvilla und das, was uns ausmacht, interessieren“, betonten die beiden Tagesmütter Katharina Dobbrunz und Pia Waschk, die das Projekt auf die Beine gestellt haben. Die Türen im ehemaligen Pfarrhaus an der Vredener Straße 65 im Schatten des Kirchturms von St. Joseph – daher der Name „Turmvilla“ – waren am Samstag von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Für die Kinder gab es eine Hüpfburg und ein buntes Programm. Besucher konnten sich auch mit Kaffee, Kuchen und Bratwürstchen stärken.

[Großtagespflegestelle "Turmvilla" in Stadtlohn]

[Fachbereich Kindertagespflege]

Das Team der "Turmvilla"

Das Team der "Turmvilla"

Mai 2017

Die Tagesmütter Pia Waschk und Katharina Dobbrunz (von links) FOTO: MLZ- Grothues

Pia Waschk (48)

hat zunächst als Bürokauffrau gearbeitet. „Heute bin ich Mutter von drei Mädchen und Tagesmutter von zwei Mädchen und einem Jungen“, sagt sie. Als Tagesmutter ist Pia Waschk seit 2008 tätig: „Ich habe seit dieser Zeit viele Mädchen und Jungen im Alter zwischen acht Wochen und zwölf Jahren betreut.“ Die Turmvilla lässt sich gut mit ihrem Familienleben vereinbaren. Ihre Kinder und ihr Mann Winfried sind hier gern gesehene Gäste.

Katharina Dobbrunz (31)

hat eine Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten absolviert. Sie ist Mutter von zwei Kindern. Seit 2012 betreut Katharina Dobbrunz Tageskinder im Alter von sechs Wochen bis zwölf Jahre, auch im Haushalt der Eltern über Nacht. Die Arbeit in der Turmvilla lasse sich mit den Aufgaben in der eigenen Familie gut verbinden. Ihr Mann Tobias bestätigt das. „Wenn mal was ist – die Wege von zuhause bis hierher zur Turmvilla sind ja kurz.“

(Bericht: Stefan Grothues MLZ)

[Fachbereich Kindertagespflege]

Keine Frage der Uhrzeit

Mai 2017

Tagesmütter betreuen Kinder über Nacht in der Turmvilla

Stadtlohn- Joos lässt die Reifen seiner Matchbox-Autos auf dem langen Esstisch quietschen. Paul genießt in der gemütlichen Wohnküche die geschälten Apfelstückchen. Jetzt gesellt sich Jonah dazu. Er hat sich gerade künstlerisch betätigt. Darauf deutet der Farbklecks auf der Backe hin. Im alten Pfarrhaus von St. Joseph geht es heute sehr viel lebendiger zu als früher. Vor einem halben Jahr ist hier die „Turmvilla“ eingezogen – die erste „Übernacht-Kita“ weit und breit.

Eine „Kita“ im engeren Sinn ist die Turmvilla eigentlich nicht. Es handelt sich vielmehr um eine Großtagespflegestelle, die die beiden Tagesmütter Katharina Dobbrunz und Pia Waschk ins Leben gerufen haben. Maximal neun Kinder werden dort von 16.30 bis 8 Uhr am nächsten Morgen betreut. Die jüngsten sind anderthalb, die ältesten gehen schon zur Schule. Eines haben sie alle gemeinsam: Ihre Mütter und Väter haben Arbeitszeiten, die sich mit den gewöhnlichen Kindergartenzeiten nicht vereinbaren lassen. Für Katharina Dobbrunz und Pia Waschk aber gilt der Grundsatz: „Gute Betreuung ist keine Frage der Uhrzeit.“
Und wie gefällt es Joos in der Turmvilla? Ohne zu zögern reckt der Fünfjährige seine beide Daumen in die Höhe. Dann tuschelt er mit seiner Tagesmutter Pia. Beide lachen. Die beiden sind ganz offensichtlich ein Herz und eine Seele. Joos’ Mutter Ute Dönnebrink freut das. Sie sieht, dass es ihrem Sohn hier gut geht, wenn sie ihn morgens nach dem Frühstück abholt.
Kein Betten-Sharing
Joos hat dort, wie die anderen Kinder, ein eigenes Bett. „Betten-Sharing gibt es bei uns nicht“, sagt Pia Waschk. Schließlich sollen die Kinder dort nicht das Gefühl haben, zu Gast zu sein. „Ich kenne mein Zuhause, die Turmvilla und die Welt“, sagt Jonah und strahlt zufrieden. Genau das wünschen sich die Tagesmütter: dass die Turmvilla von den Kindern als ein zweites Zuhause angesehen wird.
„Das gelingt auch“, freut sich Katharina Dobbrunz. „Es geht hier zu wie in einer großen Familie.“ Vor dem Abendessen um 18.30 Uhr helfen die Kinder beim Tischdecken. Beim Spielen kümmern sich die Älteren wie große Brüder und Schwestern um die kleineren. „Und keiner geht zu Bett, ohne allen anderen Gute Nacht zu sagen. Das gehört für alle immer dazu.“
Zehn Nächte im Monat
Das bestätigt als neutrale Beobachterin auch Waltraud Ostendarp-Deggerich. Die Fachberaterin des SKF betreut 28 Tagesmütter in Stadtlohn. Sie hatte auch die Idee, zusätzliche Nachtangebot zu schaffen. „Ich habe schon häufiger abends in der Turmvilla hospitiert. Wenn die großen Jungs vom Fußball hierher kommen, wenn die Kleinen malen, basteln oder gemeinsam am Tisch sitzen, dann spürt man, dass sie sich hier wohlfühlen.“
Waltraud Ostendarp-Deggerich betont aber auch: „Die Mütter und Väter geben hier nicht ihre Erziehungsverantwortung ab. Die Kinder sind maximal zehn Nächte in der Woche in der Turmvilla. Sie hilft auf diese Weise, Familie und Beruf besser miteinander zu vereinbaren.“

(Bericht: Stefan Grothues MLZ)

[Fachbereich Kindertagespflege]

Betreuungsangebot lockt nach Stadtlohn zurück

Betreuungsangebot lockt nach Stadtlohn zurück

Mai 2017

Franziska Eikam mit ihren Zwillingen Leni und Paul FOTO: MLZ- Grothues

"Das gab es im Ruhrgebiet nicht"

Franziska Eikam ist wie ihr Mann im 24-Stunden-Rettungsdienst in Wesel tätig. Die gebürtige Stadtlohnerin hat mit ihrem Mann und den anderthalb Jahre alten Zwillingen Leni und Paul bislang im Ruhrgebiet gewohnt. Als sich die Betreuungsfrage stellte, erzählte Franziska Eikams Mutter: „Selbst hier in Stadtlohn gibt es eine Übernachtbetreuung. Das gibt es bei euch im Ruhrgebiet doch sicher auch.“ Aber: Ein solches Angebot ließ sich nicht finden. „Kein Wunder“, sagt SKF-Fachberaterin Waltraud  Ostendarp-Deggerich. „Das Projekt ist weit und breit das einzige.“ Familie Eikam zog die Konsequenz: „Das war für uns ein Grund nach Stadtlohn zu ziehen.“ Die Zwillinge Leni und Paul sind jetzt in der Eingewöhnungsphase. Franziska Eikam ist überzeugt, den richtigen Schritt getan zu haben. Sie schätzt besonders die familiäre Atmosphäre. Und sie sagt lachend: „Neuer Nachwuchs ist unterwegs. Und der wird auch in die Turmvilla gehen.“

(Bericht: Stefan Grothues MLZ)

[Fachbereich Kindertagespflege]

Karrieresprung dank Betreuung

Karrieresprung dank Betreuung

Mai 2017

Ute Dönnebrink mit Sohn Joos FOTO: MLZ- Grothues

Ute Dönnebrink ist nun flexibler

Ute Dönnebrink und ihr Sohn Joos finden die Turmvilla „richtig gut“. Seit Dezember übernachtet Joos ein bis zwei Mal die Woche in der Großtagespflegestelle an der Vredener Straße. Eingewöhungsprobleme gab es nicht. „Ich bin im Einzelhandel tätig“, erzählt Ute Dönnebrink. Mal beginnt ihr Arbeitstag mit der Frühschicht um 6 Uhr, mal endet er mit der Spätschicht erst nach 20 Uhr. „Ohne die Übernachtbetreuung könnte ich meinen Beruf nicht ausüben“, sagt sie. „Eine Zeitlang habe ich die Verwandtschaft eingebunden: Meine Schwestern haben Joos vom Kindergarten abgeholt und mir bei der Betreuung geholfen. Aber das konnte keine Dauerlösung sein.“
Auch ihr Arbeitgeber sei immer sehr entgegenkommend gewesen. „Aber ich hätte mich beruflich nicht weiterentwickeln können, wenn ich bei den Arbeitszeiten nicht flexibel bin.“ Dank der Turmvilla kann Ute Dönnebrink nur als stellvertretende Filialleiterin arbeiten.

(Bericht: Stefan Grothues MLZ)

[Fachbereich Kindertagespflege]

Über Nacht in der Turmvilla

Über Nacht in der Turmvilla

Mai 2017

Besonderes Betreuungsangebot in Stadtlohn

Stadtlohn- Was ist, wenn Eltern nachts arbeiten müssen? In manchen Berufen ist das nötig. Wer passt dann auf die Kinder auf? Eine Antwort auf diese Frage gibt es seit einiger Zeit in Stadtlohn. Dort haben die beiden Tagesmütter Katharina Dobbrunz und Pia Waschk ein Haus eingerichtet, in dem sie Kinder von 16.30 Uhr am Nachmittag bis um 8 Uhr am nächsten Morgen betreuen. Die Jungen und Mädchen können dort übernachten, wenn es nötig ist, höchstens aber bis zu zehn Mal im Monat. In der Turmvilla – diesen Namen hat das Haus direkt neben der St.-Joseph-Kirche – haben die Übernachtungs-Kinder auch eigene Betten. Richtig gemütlich geht es zu, wenn sich alle abends auf das Zubettgehen vorbereiten. Die beiden Tagesmütter möchten, dass sich die Kinder bei ihnen fühlen wie in einem zweiten Zuhause. Die Eltern sind sehr froh, dass sie diese neue Möglichkeit nutzen können. Denn für manche von ihnen ist es nur dank der Turmvilla möglich, ihrem Beruf richtig nachgehen zu können. Ein Elternpaar ist sogar extra aus dem Ruhrgebiet nach Stadtlohn gezogen, weil es nur dort ein solches Angebot gefunden hat. Das Haus bietet Platz für neun Kinder. Das jüngste Kind ist anderthalb Jahre alt, die ältesten besuchen schon die Schule.

(Bericht: Stefan Grothues MLZ)

[Fachbereich Kindertagespflege]

Elternbeitrag wie im Kindergarten

Waltraud Ostendarp-Deggerich
Waltraud Ostendarp-Deggerich

Mai 2017

Öffentlich gefördert

Stadtlohn- Gefördert wird die Turmvilla aus Bundesmitteln und aus Mitteln des Kreises Borken. Wie bei den Elternbeiträgen für die Kindertagesstätten zahlen Eltern je nach Einkommen, Alter des Kindes und Buchungszeiten einen gestaffelten Elternbeitrag.
Besuchen Kinder einer Familie bereits eine Kindertageseinrichtung, ist die Betreuung des Geschwisterkindes kostenlos. Es wird nur ein Elternbeitrag erhoben, jeweils der höhere.
Fachlich begleitet wird die Turmvilla von der Fachberaterin des SKF, Waltraud Ostendarp-Deggerich (Foto), die auch unter Tel. (02563) 400  00  02  60 Fragen zu dem Projekt beantwortet.

(Bericht: Stefan Grothues MLZ)

[Fachbereich Kindertagespflege]


Tageseltern beweisen ihr Engagement

Leitungsteam und Beraterinnen
Leitungsteam und Beraterinnen

06. Mai 2017

(v.l.) Sabine van Almsick, Melanie Winking, Edith Levers-Kropp (hinten), Sabrina Stovermann, Claudia Müller-Brunzlow, Ada Schwack (hinten, Fachberatung), Mechtild Busch, Anja Hartog, Eva Schweers (Fachberatung), Waltraud Ostendarp-Deggerich (Fachberatung) und Raphaela Südfeld (Fachberatung). FOTO PRIVAT

Mitglieder des Vereins trafen sich jetzt zur Jahreshauptversammlung

Vreden- Was tut sich sozialpolitisch gerade in puncto Kindertagesbetreuung? Auch diese Frage stand im Mittelpunkt, als sich jetzt der Tageseltern-Verein Vreden – Stadtlohn – Südlohn im Pfarrheim St. Georg traf. Dazu begrüßte die Leitungssprecherin des vergangenen Geschäftsjahres, Lisa Geisler, viele Mitglieder aus Vreden, Stadtlohn und Südlohn, ebenso Agnes Schültingkemper vom Vorstand des Sozialdienstes katholischer Frauen sowie Ruth Franzbach als Koordinatorin für Kindertagespflege im Familienbüro des Kreises Borken.
Neben der Vorstellung des Jahresberichtes über die Aktivitäten des Vereins im vergangenen Jahr sowie der Verabschiedung des alten sowie Ernennung der neuen Ortsgruppensprecherinnen spiegelte der Abend aktuelle sozialpolitische Fragen im Bereich der Kindertagesbetreuung. So ging auch Ruth Franzbach auf interessierte Nachfragen seitens der Tagespflegepersonen engagiert ein. Die Themenpalette reichte dabei von der Sicherung und dem Ausbau qualitativer Betreuungsangebote gerade für die Kinder unter drei über den Besuch beim Jugendhilfeausschuss des Kreises Borken bis hin zum Fachkräftemangel im Vorschulbereich. Mit einem Präsent der besonders praktischen Art wurden die Tagespflegepersonen schließlich nach einem lebendigen und informativen Austausch nach Hause verabschiedet. So bezuschusste der Tageselternverein für jedes Mitglied den Erwerb einer Erste-Hilfe-Tasche für unterwegs, genau passend für den Frühling. Drei verschiedene Modelle stellte Edith Levers-Kropp vom scheidenden Leitungsteam zur Auswahl vor, so dass jede Tagespflegeperson frei wählen konnte.
Personalia
Zum neuen Leitungsteam gehören: Claudia Müller-Brunzlow, Edith Levers-Kropp, Sabrina Stovermann (alle Vreden), Anne Schlüter, Sabine van Almsick, Melanie Winking (alle Stadtlohn), Mechtild Busch, Anja Hartog und Katrin Wansing (alle Südlohn)
Verabschiedet wurden: Claudia Albersmann (Vreden), Lisa Geisler, Julia Tecker, Alexandra Bone (alle Südlohn), Sabine Räker, Astrid Majert und Birgit Kerkeling (alle Stadtlohn).

[Fachbereich Kindertagespflege]


Neu: Sonntagstreff für Alleinerziehende in Gronau

Margret Keck-Brüning
Margret Keck-Brüning

02. Mai 2017

Gronau- Der Sonntag wird oft verbunden mit Familie und gemeinsamen Ausflügen. Wie kann man als Alleinerziehende  in Gronau die Sonntage bewusst gemeinsam mit den Kindern oder auch mal alleine gestalten? Welche Unterstützung möchte/ brauche ich im Alltag?
Beim Sonntagstreff kann Austausch stattfinden, Kontakte können entstehen und Netzwerke geknüpft werden.
Ab April startete  in Gronau erstmalig dieser Treff.

Jeden 1. Sonntag im Monat von 14:30 Uhr findet das Angebot im Haus der Beratung  - St. Elisabeth, Laubstiege 13a statt.
Zum nächsten Treff am Sonntag, 7. Mai laden wir herzlich ein.
Es handelt sich um einen offenen Treffpunkt, eine  Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der Sonntagstreff wird angeboten von der Beratungsstelle für Alleinerziehende des SkF Ahaus-Vreden e.V.
Nähere Informationen zum Treff gibt es bei Frau Keck-Brüning,  Tel.: 02562/817355, E-Mail: bruening@skf-ahaus-vreden.de 

[Fachbereich Alleinerziehende]


Hohe Ansprüche an Qualität in der Kindertagespflege

Hohe Ansprüche an Qualität in der Kindertagespflege

April 2017

Fachvortrag im Haus Weßling

Legden/Heek- Die Einführung des Rechtsanspruchs auf einen Kinderbetreuungsplatz ab dem ersten Lebensjahr hat im Kreis Borken eine Dimension erreicht, die vor einigen Jahren noch niemand vorhergesagt hätte. Die Zahl der Geburten ist gestiegen, die Ortschaften wachsen durch Zugezogene und die Eltern buchen längere Betreuungszeiten. Die Ansprüche an die Qualität der Kinderbetreuung sind hoch.
Vor diesem Hintergrund luden die Fachberaterinnen Jutta Büning, Anne Hoff und Diane Langel vom Sozialdienst katholischer Frauen Ahaus-Vreden in Kooperation mit der VHS Ahaus die Tagesmütter und -väter aus Heek, Legden und Schöppingen zu einem Vortrag ins Haus Weßling in Legden ein. Auch einige Tagesmütter aus Ahaus nahmen mit ihrer Fachberatung Brigitte Lammers teil. Geleitet wurde der Abend von Silke Herbrand, die zur pädagogischen Qualität in der Kindertagespflege referierte.
Dabei wurde deutlich, dass Qualitätsmerkmale wie das Angebot einer sicheren Bindung, Einfühlungsvermögen, flexibles und individuelles Eingehen auf jedes einzelne Kind in familiärer Umgebung wie selbstverständlich in den Arbeitsalltag der Tagesmütter und -väter mit einfließen. Daneben wurden auch schwierige Situationen und der Umgang mit Konflikten thematisiert. Die Tagespflegepersonen zeigten ein großes Interesse und die Bereitschaft, sich fachlich und persönlich weiterzuentwickeln. Konkrete Fortbildungswünsche wurden an die Fachberaterinnen herangetragen, deren Umsetzung dabei helfen wird, auf die künftigen Herausforderungen im frühkindlichen Bereich angemessen zu reagieren.

[Fachbereich Kindertagespflege]


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