Ausführliche Berichte aus dem Jahr 2016


Tagesmütter und -väter feiern Sommerfest

Foto: Privat
Foto: Privat

Tagesmütter und -väter feiern Sommerfest

Juni 2016  (aus Münsterlandzeitung)

Ahaus- Die Tagesmütter und -väter aus Schöppingen, Heek und Legden folgten der Einladung ihrer SkF-Fachberaterinnen zu einem ortsübergreifenden Sommerfest ins Karl-Leisner-Haus nach Ahaus. Alle steuerten zu einem reichhaltigen Buffet bei und tauschten bei bester Stimmung zahlreiche Erfahrungen rund um die Kindertagespflege aus.

[Fachbereich Kindertagespflege]


Schule meets Tafel

  • Schule meets Tafel

Juni 2016

Kurse „Wirtschaft und Gesellschaft“

Wir, die beiden Kurse „Wirtschaft und Gesellschaft“ der Klassen 9 von Frau Ostendarp und Frau Schultewolter, besuchten am 25. Mai die Ahauser Tafel im Rahmen der Unterrichtsreihe „Armut in Deutschland“. Dort konnten wir uns vor Ort ein Bild machen, wie die Ahauser Tafel funktioniert. Frau Perl und Frau Horst berichteten sehr interessant und offen von ihrer Arbeit und beantworteten unsere zahlreichen Fragen, z.B.: Wie viele Kunden bedient die Ahauser Tafel? Wie hat sich die Tafel in den letzten Jahren verändert? Warum müssen in einem reichen Land wie Deutschland 20 Prozent der Kinder in relativ armen Verhältnissen leben? Wie wird sich die Tafel in Zukunft entwickeln? Wir lernten, dass in Ahaus ca. 400 Kunden von der Tafel mit Lebensmitteln versorgt werden. Darüber hinaus stehen ihnen eine Sozialberatung und der soziale Austausch im Tafelcafé zur Verfügung. 85 Ehrenamtliche halten die Ahauser Tafel am Laufen. Um ihre Unabhängigkeit zu bewahren, ist die Tafel auf die Lebensmittelspenden der lokalen Supermärkte und auf Spenden von Unternehmen und Privatpersonen angewiesen. Die Kunden der Tafel zahlen pro Familie 3 Euro. Die Mitarbeiterinnen erklärten uns, dass die Tafel immer ein Spiegelbild der Gesellschaft ist, deswegen besuchen zurzeit viele Flüchtlingsfamilien die Tafel. In Zukunft könnte sich die steigende Altersarmut auf die Ahauser Tafel auswirken.
Wir bedanken uns bei Frau Perl und Frau Horst für ihren sehr eindrucksvollen und engagierten Einsatz.

(Maximilian Helmich, Lea Heuing, Robert Hinkelmann, Clemens Link, Justus Rehring, Nils Terstriep)


Projekt "Familienpaten in Gronau"

(Foto: WN-Frank Zimmermann)
(Foto: WN-Frank Zimmermann)

10. Mai 2016 (aus Westfälischen Nachrichten)

Entspannte Gesichter beim Pressetermin: Weil das Wetter so schön war, setzten sich die Beteiligten kurzerhand vor die Haustür: Elias mit seiner Mama Ines Wulfert-Decke, deren Partner Thorsten Strickling, „Opa Helmut“ und Ulrike Terhaar vom SkF Vreden-Ahaus (v.l.). Foto: Frank Zimmermann.

Mit "Opa Helmut" auf die Rutsche

Gronau- Bei Elias und „Opa Helmut“ war es Zuneigung auf den ersten Blick. Rund zwei Monate ist es her, dass der fast Zwölfjährige und sein „Patenopa“ sich das erste Mal getroffen haben. „Ich bin zufällig dazugestoßen“, erzählt „Opa Helmut“. „Eigentlich hatte meine Frau sich für das Patenschaftsprojekt des SkF interessiert. Sie wollte Patin werden, nachdem sie in Rente gegangen war. Mich interessiert das auch. Kann ich da nicht mitkommen?“, fragte „Opa Helmut“ seine Frau. Gesagt, getan?.?.?.
Ines Wulfert-Decke hatte über eine Freundin von dem Projekt erfahren – und war gleich interessiert. Schnell bekam sie bei Ulrike Terhaar vom SkF einen Termin. Aus einem Bündel von Gründen, warum sie sich für das Angebot interessierte, nennt sie beispielhaft zwei: „Ich habe drei Kinder: Elias, den fünfjährigen Dean-Michael und Larissa, die ist elf. Dean-Michael ist schwerst-mehrfachbehindert und zieht viel Aufmerksamkeit auf sich.“ Da kämen die anderen beiden schon mal zu kurz. Außerdem ist Wulfert-Decke erst vor kurzem nach Gronau gezogen, ihr Freundes- und Bekanntenkreis vor Ort ist noch entsprechend klein.
„Lauter gute Gründe, warum ein Pate der Familie richtig gut tun kann“, findet auch Ulrike Terhaar. Dass sie der Familie so schnell mit der Vermittlung eines Paten helfen konnte, ist auch der Tatsache geschuldet, dass zurzeit zwei männliche Paten für das Projekt im Einsatz sind. „Darüber bin ich richtig glücklich“, sagt Terhaar.
Elias spielt gerne Fußball und geht zum Schwimmen. Also ist „Opa Helmut“ mit ihm gleich beim ersten Treffen ins Gronauer Hallenbad gefahren. Zusammen haben sie die Rutsche und den Sprungturm unsicher gemacht – eine Gaudi für beide. Und spätestens seit Elias auch noch Hund und Huhn von „Opa Helmut“ kennenlernen durfte, sind die beiden ganz dicke miteinander. Seitdem unternehmen sie einen Nachmittag pro Woche etwas. „Opa Helmut“ hat noch viele Ideen für gemeinsame Unternehmungen. „Das hält mich jung“, sagt er.
Bei Ulrike Terhaar warten noch andere Familien auf die Vermittlung eines Paten. Deshalb würde sie sich freuen, wenn mehr Menschen sich für diese Aufgabe begeistern würden. So wie „Opa Helmut“ und seine Frau. Die wurde übrigens als Patin in eine andere Familie vermittelt.
(Frank Zimmermann-WN-Gronau)

[Familienpaten]


Nachtmütter in der Turmvilla

(Foto: MLZ-Grothues)
(Foto: MLZ-Grothues)

07. Mai 2016 (aus Münsterlandzeitung)

Das ehemalige Pfarrhaus St. Josef direkt neben dem Kirchturm an der Vredener Straße wird zur „Turmvilla“ umgebaut; hinten von links: die Tagesmütter Katharina Dobbrunz und Pia Waschk sowie SkF-Fachberaterin Waltraud Ostendarp-Deggerich, vorne Emely, die das Logo der neuen Übernachtbetreuung zeigt.

Neues Betreuungsangebot: Großtagespflege für Übernachtbetreuung

Stadtlohn- Nachtschicht, Spätschicht, Frühschicht – in den Heil- und Pflegeberufen, in der Gastronomie und vielen anderen Wirtschaftsbereichen haben die Beschäftigten oft keine andere Wahl. Eltern, besonders Alleinerziehende, stellen diese Arbeitszeiten oft vor Betreuungsprobleme. Eine Übernachtbetreuung in der „Turmvilla“ bietet sich bald als Lösung an.

Die „Turmvilla“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der beiden erfahrenen Tagesmütter Katharina Dobbrunz und Pia Waschk. Das ehemalige Pfarrhaus St. Joseph an der Vredener Straße wird zu einer Großtagespflege mit neun Betreuungsplätzen umgebaut. Kinder im Alter von ein bis vierzehn Jahren können dort von 16.30 Uhr bis 8 Uhr am nächsten Morgen betreut werden. Die Turmvilla wird nach den Sommerferien eröffnet.
Der Name des Projekts hat einen naheliegenden Grund: Der Kirchturm von St. Joseph steht unmittelbar neben der Turmvilla. Der Grund könnte aber auch ein anderer sein: Mit dem Aufbau einer Übernachtbetreuung in der Großtagespflege betreten die beiden Stadtlohner Tagesmütter Neuland im Kreis Borken. Waltraud Ostendarp-Deggerich, spricht sogar von einem „Leuchtturmprojekt für das Münsterland“. Die Fachberaterin des SkF betreut die 28 Tagesmütter in Stadtlohn. Sie hatte auch die Idee, das zusätzliche Nachtangebot zu schaffen.
Der Bedarf ist da, da ist sich Waltraud Ostendarp-Deggerich, sicher. „Ich habe schon viele Anfragen.“ Zurzeit werden 23 Kinder in Stadtlohn betreut, deren Eltern in Pflegeberufen tätig sind. Über Nacht werden zurzeit von Tagesmüttern zehn Kinder betreut – entweder zuhause bei den Tagesmüttern oder in ihrem Zuhause. Dabei gebe es aber oft räumliche Probleme.
„Es gibt auch Mütter und Väter, die Grundschulkinder nachts alleine zuhause lassen – natürlich oft mit schlechtem Gewissen und einer gewissen Unruhe“, weiß Waltraud Ostendarp-Deggerich.
Die Turmvilla soll das ändern. Eltern, insbesondere wenn privat keine Alternativbetreuung zur Verfügung steht, können beruhigt in den Nachtdienst gehen, denn sie wissen ihre Kinder währenddessen bestmöglich betreut. In der Turmvilla soll es familär zugehen. Das ist das wichtigste Anliegen von Katharina Dobbrunz und Pia Waschk. „Jedes Kind hat eine feste Bezugsperson und sein eigenes Bett. Die Eltern können ein- und ausgehen und hier auch mit den Kindern gemeinsam frühstücken“, so Pia Waschk.
Infoveranstaltung
Die beiden Tagesmütter betonen, dass es nicht darum gehe, Eltern die Betreuung und Erziehungsverantwortung für ihre Kinder abzunehmen. Vielmehr soll die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglicht werden.
Gefördert wird die Turmvilla aus Bundesmitteln und aus Mitteln des Kreises Borken. „Wir hoffen auch auf Unterstützung vom Krankenhaus und der Stadt Stadtlohn“, sagt Waltraud Ostendarp-Deggerich. Die Eltern müssen nur den normalen Kindergartenbeitrag übernehmen.
Am Dienstag, 24. Mai, findet von 14 bis 19 Uhr im Haus Hakenfort, Dufkampstraße 11, in Stadtlohn eine Informationsveranstaltung zu diesem neuen Betreuungsangebot statt. Infos gibt es auch bei Waltraud Ostendarp-Deggerich vom SkF unter Tel. (02563) 4  00  00  02  60.
(Stefan Grothues MZ-Ahaus)

[Fachbereich Kindertagespflege]

 


Tageseltern in der Offensive

(Foto: MLZ-Anne Rolverin)
(Foto: MLZ-Anne Rolverin)

03. Mai 2016 (aus Münsterlandzeitung)

Das neue Leitungsteam des Tageseltern-Vereins aus Südlohn-Oeding, Stadtlohn und Vreden stellte sich mit den Fachberaterinnen Waltraud Ostendarp-Deggerich Stadtlohn (Mitte,), Ada Schwack Vreden (r.) Eva Schweers (hinten, 2. v. r.) und Raphaela Südfeld Südlohn/Oeding (l.) zum Foto.

Neues Leitungsteam gewählt/Öffentlichkeitsarbeit gezielt verstärken

Mit drei neu gestalteten Roll-Ups, einem neuen Logo und einer eigenen Homepage möchte der Tageseltern-Verein Vreden/Stadtlohn/Südlohn auf seine Angebote rund um die Kindertagespflege aufmerksam machen

Vreden/Stadtlohn/Südlohn- Vor einem Jahr hatte sich aus dem Tagesmütterverein der Tageseltern-Verein entwickelt, in dem sich zurzeit rund 40 Tageseltern aus Vreden, rund 30 aus Stadtlohn und 14 aus Südlohn-Oeding engagieren. Im Pfarrheim St. Georg begrüßte Manuela Grunden (bisherige Sprecherin der drei Leitungsteams) rund 50 Tagesmütter aus allen drei Orten. Sie freute sich, dass auch Ruth Franzbach, die neue Koordinatorin im Familienbüro des Kreises Borken, Sandra Lentfort vom Vorstand des Sozialdienstes katholischer Frauen (SKF) und die Fachberaterinnen des SKF an der Mitgliederversammlung teilnahmen.
„Mit unseren grünen Taschen haben wir als erstes für unseren Verein geworben. Um unsere Arbeit bei verschiedenen öffentlichen Aktionen besser zu präsentieren, haben wir jetzt die neuen Roll-ups entwickelt“, erläuterte Waltraud Ostendarp-Deggerich, SKF-Fachberaterin aus Stadtlohn. Alle Texte seien selbst entworfen und die Fotos in Stadtlohn aufgenommen worden – unter dem Motto: „Betreuung und mehr“. So stünden Erziehung, Bildung und Förderung im Mittelpunkt und auf den Fotos könne man sehen, wie die Tagesmütter mit den Kindern in Kontakt stehen.
„Qualifizierung, Fachberatung und Elterngespräche spielen ebenfalls eine große Rolle, denn Eltern und Tagesmütter sind ein starkes Team“, machte Waltraud Ostendarp-Deggerich deutlich.
Den Rücken stärken     
Sie wies darauf hin, dass jede Tagesmutter sich die Roll-ups für ihre eigene Öffentlichkeitsarbeit ausleihen könne. Ein kleiner und ein großer Vogel bilden das neue Logo des Tageseltern-Vereins: „ Der kleine Vogel läuft nach vorn, frei ins Leben, während der große Vogel ihn im Blick hat und ihm den Rücken stärkt“.
Außerdem erhielten die Tagesmütter Kugelschreiber und Blocks sowie Visitenkarten als weitere Vereins-Werbeträger. Auf der Visitenkarte steht die Adresse der neuen Internet-Seite des Vereins, die voraussichtlich Mitte Mai freigeschaltet wird. Sabine Räker stellte anschließend die mit allen wichtigen Informationen, Fotos und Namen der Tagesmütter aus Vreden/Stadtlohn/Südlohn gestaltete Homepage vor.
(Anne Rolvering-MZ Ahaus)

[Fachbereich Kindertagespflege]


40 Jahre laufend aktiv

Spendenübergabe
Spendenübergabe
Startschuss
Startschuss
Carola Voss, besucht Streckenposten
Carola Voss, besucht Streckenposten
Läufer VfL
Läufer VfL
Danksagung, Mathilde Fischer
Danksagung, Mathilde Fischer

Mai 2016

Der Lauftreff des VfL Ahaus begeht Jubiläum mit Spendenlauf und Feier

Nicht nur der Wettergott war den Mitgliedern des VfL-Lauftreffs hold, als sie am letzten Samstag im April das 40jährige Jubiläum mit dem 1. Walpurgislauf einläuteten. Auch über 120 Läufer/innen aus Ahaus und der Region waren der Einladung gefolgt und liefen Runde um Runde um den Rodelberg. Mit jedem absolvierten Kilometer spendeten sie einen vorab festgelegten Betrag für die Ahauser Tafel im SkF. Auch Karola Voß ließ es sich nicht nehmen, beim Start dabei zu sein, stattete den Streckenposten einen Besuch ab und feuerte die Läufer auf der Strecke an. Mit einer rauschenden Party am Abend im VfL-Heim endeten die Jubiläumsfeierlichkeiten.
Den Gesamterlös des Walpurgis-Spendenlaufs in Höhe von 2724 Euro konnten die Verantwortlichen des Lauftreffs, Bärbel Hemker (2. v.l) und Hermann-Josef Büter (2. v.r.), jetzt an die Verantwortlichen des Sozialdienst Katholischer Frauen überreichen. Alexandra Perl (links), Ansprechpartnerin der Tafel und Vorstandsmitglied Marlies Feldmann (rechts) bedankten sich bei den Organisatoren, Helfern, Läufern und Sponsoren für ihr soziales Engagement. Der Spendenbetrag wird für die Betriebskosten der Tafel verwendet, z.B. für die beiden Tafelfahrzeuge, die jeden Tag auf Tour gehen, um überschüssige Lebensmittel in den Supermärkten abzuholen

Bilder vom Lauf:

https://www.flickr.com/photos/140860447@N06/sets/72157667685873472

 


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